Mahnung und Gedenken in Hiroshima

Hiroshima ist ein Ort, eine Stadt, die den meisten Menschen auf der Welt ein Beriff ist und mit unendlich viel Leid verbunden wird. Am 6. August 19945 wurde dort die erste Atombombe abgeworfen und gezündet und tötete 140.000 Menschen allein im Jahr 1945. An den Folgen und Verstrahlungen starben bis heute weitere 200.000 Menschen.

Für uns war der heutige Besuch in Hiroshima am 1. September, dem Antikriegstag, das nachdenklichste Erlebnis bei unserer Japan-Reise. Wir waren im Friedenspark und im Hiroshima Oeace Memorial Museum und haben dort die traurigen und nachdenklichen Biographien gelesen. Das Gedenken an die Opfer muss dauerhaft Mahnung und Verpflichtung sein.

600m vom Abwurfund Explosionspunkt der Bombe steht bis heute die Ruine des Hiroshima Doms. Dieses Gebäude ist eines der wenigen Gebäude, die nicht sofort verschwunden waren. Bis heute steht es als Mahnmal am Friedenspark. Dort ist das Kinderdenkmal mit vielen tausend gefalteten Kranichen der Ort, der unendlich traurig macht.

Hiroshima ist als Stadt vor 80 Jahren innerhalb von wenigen Minuten komplett verschwunden. Heute ist Hiroshima eine Millionenstadt mit pulsierendem Leben. Man kann dort auch unbeschwerte schöne Stunden verbringen. Wir haben am Abend auf dem Dach des Orizuru Towers in der Roof Top Bar gesessen und auf die hellerleuchtete Stadt geschaut. Unmittelbar am Fuße des Towers steht der beleuchtete Hiroshima Dom und mahnt.

Bilder aus Hiroshima

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