Besuch im Landtag

Derzeit wird mehr in den Medien über den Thüringer Landtag berichtet, als tatsächlich Entscheidungen fallen. Dies ist nicht ganz fair, weil natürlich im Landtag Politik gemacht wird und dies ist auch manchmal das Knüpfen von Fäden hinter den Kullissen. Mit unseren beiden CDU Ortsverbänden “Am Petersberg” und “Am Steiger” waren wir gestern zu Gast im Thüringer Landtag. Mit unserem Landtagsabgeordneten Niklas Wassmann haben wir dabei über den Weg zur Brombeer-Koalition diskutiert. Wenn alles gut geht, soll am 11. Dezember ein neuer Ministerpräsident gewählt werden, aber sicher ist dies noch nicht, weil vorher noch der Mitgliederentscheid der SPD läuft.

Ich habe mich persönlich über das Wiedersehen mit zwei ehemaligen Landtagskollegen gefreut. Jörg Kallenbach und Jörg Schwäblein waren so wie ich einst Vorgänger von Niklas im Landtag. Etwas Nostalgie schwingt dann immer mit, wenn wir über die “alten Zeiten” mit anderen politischen Mehrheiten diskutieren. Aber so, wie wir damals Problem lösen mussten, werden es selbstverständlich auch unsere Nachfolgerinnen und Nachfolger angehen. Alles Gute auf diesem Weg! Wir sind froh, dass die CDU Erfurt mit Niklas Wassmann und Wolfgang Weißkopf wieder wenigstens zwei Vertreter im Landtag hat.

Anspruch und Realität

Noch ist es ein weiter Weg, bis Erfurt den Titel “Sportstadt” mit absoluter Berechtigung trägt. Dies hat zugegeben mit den sportlichen Ansprüchen zu tun und den fehlenden Erfolgen im nationalen und internationalen Sport. Aber auch die Stadt trägt ihren Anteil daran, weil in den Mannschaftssportarten die Trainingsbedingungen alles andere als optimal sind.

In der heutigen Sitzung des Ausschusses Bildung und Schulsport hat ein Kollege der SPD Stadtratsfraktion den Finger in die Wunde gelegt und am Beispiel der neuen Halle am Südpark die Einschränkungen für den Vereinssport hinterfragt. Seinen eindimensionalen Blick auf die Trainingsbedingungen der Basketballer kann man durchaus mehrdimensional erweitern. Auch für Volleyball und andere Mannschaftssportarten ist die halle nicht optimal ausgestattet. Das Problem ist offensichtlich. Die Drei-Felder-Halle ist als Schulsporthalle konzipiert. Sowohl die Linien auf dem Parkett, als auch Basketballkörbe und Volleyballnetzt gibt es nur für zwei Felder. Das dritte Feld würde für den Schulsport nur individuell genutzt und ausgestattet, erklärte der zuständige Amtsleiter.

Diese “Planungsleistung” ist um so befremdlicher, da der Ersatzbau der alten Schalenhalle eben die Situation für den Schul- und Vereinssport entlasten sollte. Dies wurde vollmundig vom ehemaligen Oberbürgermeister angekündigt und bei der mehrfachen Eröffnung der Halle sowohl vom OB, als auch Vertretern der SPD Fraktion postuliert. Fun Fact: die meisteröffnete Halle Erfurts wurde vom OB, vom Dezernenten und von der Verwaltung mehrfach vor der Kommunalwahl als fertiges Bauwerk eingeweiht, aber das Außengelände ist immer noch eine Baustelle.

In der Abstimmung zwischen Schulamt und Sportamt sowie der Liegenschaftsverwaltung gibt sicher Verbesserungsbedarfe. Ich habe heute angemahnt, dass sich die beteiligten Ämter bitte mit den Vereinsvertretern vor Ort treffen möchten, um zu klären wie die Hallenausstattung sein müsste.

Wir haben in Erfurt viele Sportstätten. Aber wir haben ein großes Defizit an Sporthallen und damit einen immensen Druck bezüglich der Vergabe von Trainingszeiten. Zudem stehen Investitionsbedarfe bei der Eishalle und diverse weitere Projekte auf der Warteliste. Ich hoffe, dass es bald den angekündigten Sportbeauftragten geben wird, der eine mittelfristige Sportstättenplanung initiiert und als Ansprechpartnern der Vereinen hilft. Sport frei!

Beginn der Adventszeit

Heute wurde die traditionelle Ausstellung “Florales zur Weihnachtszeit” in Erfurt eröffnet. Immer nach dem Totensonntag und vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes stimmt die Ausstellung ganz wunderbar auf die Adventszeit ein. Viele regionale Floristen tragen das gemeinsame Projekt mit der EGA in jedem Jahr.

In diesem Jahr wurde das Thema Porzellan gewählt. Wer zwischen den Glühwein und Essensständen auf dem Domplatz etwas Ruhe und Besinnung sucht, ist im Felsenkeller unter dem Domberg gut aufgehoben. Ich wünsche der Ausstellung bis zum 26.12.2024 viele Besucherinnen und Besucher – im letzten Jahr waren es 30.000.

Florales zur Weihnachtszeit

Wahlkreisvertreter der CDU Erfurt

Noch steht es nicht fest, ob tatsächlich am 23. Februar 2025 der Bundestag neu gewählt wird. Zuvor muss der Bundestag am 16. Dezember dem amtierenden Bundeskanzler noch das Misstrauen aussprechen (wovon auszugehen ist) und der Bundespräsident muss den Wahltermin festlegen.

Unabhängig davon laufen die Wahlvorbereitungen auf Hochtouren. Die Parteien legen sich auf ihre Kandidaten fest, Silberlocken werden reaktiviert, der Wahlkampf wird geplant und auch bei der LZT bereiten wir uns vor. Neben dem Wahl-O-Mat werden wir zur Bundestagswahl in jedem Bundestagswahlkreis Wahlkreisforen mit den Direktkandidaten durchführen.

Aber auch formal ist einiges vorzubereiten. Ein Mosaikstein ist die Bestimmung der Wahlkreisvertreter, die den  Bundestagdirektkandidaten nominieren. Gestern haben sich die Mitglieder der CDU Erfurt dazu getroffen. Von den 570 derzeitigen Mitglieder wohnen 490 im Bundestagswahlkreis und waren somit geladen. Rund 80 versammelten sich dazu im Victor’s. Ihnen stellten sich die beiden Kandidaten Michael Hose und Katrin Götz vor. Bei der Nominierung des Bundestagskandidaten werden voraussichtlich am 16. Dezember die Wahlkreisvertreter aus Erfurt, Weimar und dem Grammetal entscheiden, wer für uns ins Rennen geht.

Für die 17 Erfurter Vertreterinnen und Vertreter bewarben sich 30 Kandidatinnen und Kandidaten – was die Auszählungspause etwas verlängerte. Ich freue mich, dass auch ich am 16.12. dabei sein werde und noch mehr freue ich mich darauf, einen erfolgreichen Wahlkampf mit zu gestalten. Wir haben eine einmalige Chance. Am 21. Mai 2006 war es das letzte Mal, dass die CDU Regierungsverantwortung in Stadt, Land und Bund getragen hat. Für Stadt und Land haben wir in diesem Jahr schon unsere Hausaufgaben erledigt. Jetzt ist der Bund dran!

Bilder von der Wahlkreisvertreterwahl 

Schwere Geburt…

Elf Wochen nach der Landtagswahl haben gestern die Vorsitzenden von CDU, BSW und SPD ihren Regierungsvertrag vorgelegt. Auf 126 Seiten wird darin abgesteckt, was in den kommenden Jahren in Thüringen für Schwerpunkte gesetzt werden. Die Erarbeitung des Papiers war eine schwere Geburt. Insbesondere die Abstimmung mit den verschiedenen Gremien der BSW bzw. die Einmischung der Namensgeberin, weckten zunächst viel Skepsis. Allerdings haben sich schlussendlich die Thüringer Vertreterinnen und Vertreter der BSW durchgesetzt und auch die ankündigte Vorziehung der Bundestagswahl hat den Prozess wohl eher positiv begleitet.

Ich habe die Vorstellung des Regierungsvertrages gestern via Stream im Sportpark Johannesplatz auf dem Crosstrainer verfolgt. Die Pressekonferenz der Vorsitzenden, reflektierte die großen Baustellen – interessant ist aber auch das Kleingedruckte. Neben der deutlichen Betonung von Bildungsakzenten und der Fokussierung auf das Friedensthema, wird auch dem Thema Wirtschaft breiter Raum gegeben. Ich habe mir gestern den Regierungsvertrag zumindest an den Punkten, für die ich mich besonders interessiere, etwas genauer angeschaut. Beim Thema Sport wird der Blick auf die Sportstättensanierung gelenkt, die Finanzierung der Kommunen soll sich zumindest nicht verschlechtern, Erfurt ist mehrfach erwähnt – zumindest auch mit der Andeutung eines Hauptstadtvertrages, dem Jüdischen Leben und der Antisemitismus-Bekämpfung wird eine Seite gewidmet und auch die politische Bildung bzw. die LZT werden erwähnt. Noch offen ist der genaue Zuschnitt der Ministerien und des Personals. Fest steht bereits, dass die CDU neben dem Ministerpräsidenten vier Ministerien bekommt, die BSW drei und die SPD zwei.

In den letzten Wochen gab es viel schlaue Ratschläge aus ganz verschiedenen Richtungen. Etliche Journalisten wussten und wissen, was alles nicht funktioniert. Parteivertreter von Gruppierungen, die es nicht wieder in den Landtag geschafft hatten erklären, was jetzt dringend notwendig ist. CDU-Funktionäre (überwiegen aus den alten Bundesländern) sparen nicht mit Ratschlägen. Die SPD bekommt Druck von ihrer Nachwuchsorganisation bzw. der Vorsitzenden – stark geprägt davon, dass sie selbst weder politisch noch parlamentarisch noch etwas beitragen können. Alle diese Kritiker eint eines. Sie wissen oder meinen zu wissen, was nicht geht. Keiner von ihnen hat einen konkreten Vorschlag, wie das Land in den nächsten Jahren regiert werden soll.

Ich setze darauf, dass der Gestaltungswille der CDU, BSW und der SPD in den nächsten Jahren das Land voran bringen kann. Ich bin dabei nicht blauäugig und weiß, dass es auch schwierige Zeiten geben wird und dass insbesondere der Haushalt ein riesengroßes Problem wird. Aber Probleme müssen gelöst werden.

Regierungsvertrag zum Download

Elisabethempfang 2024

Seit vielen Jahren ist der Elisabethempfang der Katholischen Kirchen eine gute und traditionsreiche Veranstaltung, um Kirchenvertreter mit Politikerinnen und Politikern sowie Vertretern der Gesellschaft zusammenzubringen.

Der Austausch über Parteigrenzen hinweg ist insbesondere in den aktuellen politisch turbulenten Zeiten wichtig und wertvoll.

In meinem Kalender hat der Termin, der auch zu Ehren der Schutzpatronin Thüringens der Heiligen Elisabeth immer in zeitlicher Nähe zum Namenstag am 19. November stattfindet, einen festen Platz. Auch in diesem Jahr war ich gerne dabei. Aber auch in diesem Jahr fand ich es schade, dass nur wenige Vertreter aus der Erfurter Stadtpolitik dabei waren.

Nach dem Wortgottesdienst in der Brunnenkirche sprachen beim Empfang der neue Landtagspräsident Dr. Thadäus König, Ministerpräsident Bodo Ramelow und Bischof Dr. Ulrich Neymeyr. Für einen modernen und zusätzliche Aha-Effekt sorgte die “resonace therapy” mit einer Licht- und Soundinstallation.

Bei den anschließenden Gesprächen drehte sich alles um die bevorstehende Koalitionsbildung und was danach in Thüringen passiert. Gespannt werden sich heute – nach der gestrigen Silberlocken-Ankündigung und der Versenkung des SPD-Kanzlerkandidaten Pistorius – auf die Vorstellung des Koalitionsvertrages heute Nachmittag richten.

Saisonrückblick und Saisonvorbereitung

Schnee ist inzwischen auch in Thüringen angekommen – in Oberhof schon etwas länger und im Rest des Freistaates seit gestern auch. Da wird es höchste Zeit die Wintersportsaison zu eröffnen. Der erste Rennrodel-Weltcup beginnt kommende Woche in Lillehammer und zwei Wochen später wird es für uns in Oberhof ernst. Das OK hat sich in Vorbereitung des ersten Heimweltcups heute Abend in Oberhof getroffen und jedes Sachgebiet hat über seinen Vorbereitungsstand berichtet. Für den Pressebereich trage ich die Verantwortung. Inzwischen sind die Journalisten alle zum Weltcup eingeladen und die Akkreditierungsunterlagen werden vorbereitet. Auch alle anderen Sachgebiete sind im Soll bei ihren Vorbereitungen und so steigt die Spannung, ob auch alles gut klappt.

Gut geklappt hat alles beim Rodelclub Ilmenau in der vergangenen Saison. Von Oberhof bin ich gleich nach Ilmenau gefahren und habe dort die Grüße des Präsidiums des TSBV übermittelt. Siegbert Bussemer, der Vorsitzende des RC Ilmenau konnte auf eine eindrucksvolle Bilanz verweisen. Die Mitgliederzahl ist vom 142 auf 173 gestiegen. Damit ist einer unser erfolgreichsten Vereine auch der mitgliederstärkste. Neben den vielen Erfolgen in der Vergangenheit ist man in der Bob- und Rodelstadt besonders auf die beiden Goldmädels der jüngeren Vergangenheit stolz – Dajana Eitberger und die Junioren-Weltmeisterin Antonia Pietschmann sind im RC Ilmenau. 7 Sportlerinnen und Sportler sind zur Zeit auf dem Sportgymnasium Oberhof und werden auch in Zukunft für Erfolge sorgen.

Auch mein Rodelbezug hat mit Ilmenau zu tun. Meine ehemalige Mitarbeiterin Gabi Weißbrodt und Ute Oberhoffner haben mich vor über 20 Jahren regelmäßig an die Rennrodelbahn in Oberhof mitgenommen und schließlich auch mehrmals als Rucksack auf den Doppelschlitten die Bahn herunter gefahren. Mit Norbert Niersberger, der ebenfalls Mitglied in Ilmenau bin ich im vorletzten Winter noch die Naturrodelbahn am Kickelhahn gefahren und auch beim Sommerrodeln in Ilmenau war ich schon aktiv dabei.

Ich wünsche den vielen ehrenamtlich engagierten Mitgliederinnen und Mitgliedern des Rodelclub Ilmenau für alle künftige Projekte alles Gute. An erster Stelle steht die Sanierung der Rodelbahn auf dem Wunschzettel, dichtgefolgt von der Gestaltung des Ortseingangskreisels, damit die Rodelstadt Ilmenau sich auch würdig präsentiert.

MKC-Skatturnier

Vor 50 Jahren habe ich Skat spielen gelernt. Mein Vater hat es mir und meinem Zwillingsbruder schon im Alter von 8 Jahren beigebracht und wir haben mit ihm – weil wir ja drei waren – ganze Sommerurlaube bei schlechtem Wetter auf dem Campingplatz Skat gespielt.

Auch zwischen Weihnachten und Neujahr fanden regelmäßig Familienskatturniere statt, auch noch als wir längst erwachsen waren.

Mit 14 Jahren durften wir mit Vater zu den vierteljährlich stattfindenden Preisskatturnieren im Haus des Lehrers. Ich erinnere mich noch gut daran, dass er sehr stolz war, als ich einmal ein solches Turnier gewinnen konnte – damals war ich 16 Jahre alt.

In den letzten Jahren habe ich nur noch selten gespielt – zumeist mit meinen Söhnen im Urlaub. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass unser Marbacher Karneval Club (MKC) jetzt wieder regelmäßig Skatturniere organisiert. Gestern fand schon das zweite Turnier in diesem Jahr in Marbach statt. Vielen Dank den Initiatoren und dem Organisator Harald Dressler!

An sechs Vierer-Tischen spielten wir mit 24 Teilnehmern zwei 48ger Runden aus. Nachdem schon die erste Runde traumhaft gut war und ich mit 13 gewonnenen Spielen 1.486 Punkte sammeln konnte kamen in der zweiten Runde noch 1.251. Dies reichte zum Turniersieg und Gewinn der beiden Pokale (einer ist der Wanderpokal) vor Hans-Joachim Jaritz und Steffen Schmidt. Rund sieben Stunden haben wir gespielt und es hat mir wieder genauso Spaß gemacht, wie in Kindertagen. Danke meinem Vater, es ist doch einiges hängengeblieben, was er uns beigebracht hat.

Bilder vom Turnier

Ausgebucht und Wahnsinnsstimmung

Das nunmehr 19. Thüringen-Derby in der 1. Volleyball Bundesliga endete mit dem 18. Sieg für Suhl. Abgesehen vom Ergebnis war es ein toller Volleyball-Abend in der Erfurter Riethsporthalle. 1.300 Zuschauer – restlos ausverkauft.

Unter den Gästen auch der Fraktionsvorsitzende der CDU Landtagsfraktion Mario Voigt und der Präsident des Thüringer Volleyball-Verband Christian Stückrad. Als Fernsehspiel war die Partie bei Sport1 live zu sehen und es gab ein großes Medieninteresse.

Ich möchte mich herzlich bei allen unseren Helferinnen und Helfern bedanken. Über 40 von ihnen sorgten am Wochenende dafür, dass alles rund lief. Vielen Dank euch!

Das erste Derby der Saison ist Geschichte – zwei weitere werden noch Anfang 2025 folgen. Nachfolgend der kurze Spielbericht von Stephan Siegl und die Links zu Fotos und Medienberichten:

Derby geht an Suhl

Erfurt konnte seine Derbybilanz nicht aufbessern. Mit 0:3 (-20, -12, 22) verliert Schwarz-Weiß gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen und bleibt weiter ohne Punkte.

Der Rahmen für das Thüringenderby war prächtig. Trotz Liveübertragung bei Sport 1 war die Riethsporthalle mit 1300 Zuschauern restlos ausverkauft. Die mitgereisten 200 Gästeanhänger durften am Ende wieder jubeln. Zurecht, denn sie waren das ausgeglichener besetzte und druckvollere Team. Einen 10:6-Vorsprung brachten Roosa Laakkonen und ihre Mitspielerinnen ins Ziel des ersten Satzes (25:20).

Im zweiten Satz hielt Erfurt bis zum 12:14 gut mit, brach dann auch wegen einer schwimmenden Annahme ein. Suhl hatte jetzt bei den Aufschlägen auch das zusätzliche Glück auf seiner Seite und machte elf Punkte in Serie. Positiv auf Erfurter Seite, dass sie sich im dritten Satz nicht hängen ließen und dem Gast Paroli boten. Ana Krulj spielte jetzt das, was man so oft von ihr als Hauptangreiferin vermisste und machte Punkte. Deshalb wurde sie nach Spielende auch als MVP bei den Gastgeberinnen geehrt. Dennoch machten es die Südthüringerinnen um ihre MVP Roosa Laakkonen am Ende etwas besser und gewannen auch den letzten Durchgang mit 25:22, nachdem Erfurts Angriff knapp im Aus landete.

Unterm Strich ein verdienter Sieg. Die tolle Kulisse hätte allerdings etwas länger Derbystimmung verdient gehabt. Für Erfurt geht es am kommenden Samstag mit dem DVV-Pokal-Viertelfinale in Aachen weiter, bevor das zweite Saisondrittel startet.

Fotos und Videos vom Derby

Thüringen Journal

Thüringer Allgemeine

Saisonstart für die Kufensportfamilie

Inzwischen sind alle Kunsteisbahnen weltweit vereist und das Training, sowie Ausscheidungswettkämpfe laufen. Für die deutsche Kufensportfamilie sind die Ausscheidungsrennen bzw. Deutschen Meisterschaften immer schon der Gradmesser für die neue Saison. Da wir das Luxusproblem haben in allen Einzel-, Doppelwettbewerben beim Rodeln und auch beim Skeleton und Bob Spitzensportler zu haben, passiert es leider auch, dass einige nicht für die Weltcups nominiert werden, obwohl sie dort durchaus chancenreich wären.

Als erstes starten an diesem Wochenende die Skeletonis in Pyeonchang in die Weltcup-Saison. Wir drücken natürlich unserem Christopher Grotheer besonders die Daumen. In zwei Wochen beginnt dann der Rennrodel-Weltcup in Lillehammer. Als nächste Station folgt Innsbruck und schließlich heute in vier Wochen unser erster von zwei Heimweltcups in Oberhof.

Ich freue mich sehr auf den Saisonstart und bin schon intensiv dabei den “Wintersportkalender” zu planen. Nachdem ich in diesem Jahr schon in Innsbruck, Altenberg und Winterberg war, werde ich in der kommenden Saison wahrscheinlich zwei Mal in Lillehammer dabei sein. In jedem Fall in vier Wochen und wahrscheinlich auch im Februar bei den Bob- und Skeleton-Weltcups. Ich bin gespannt, wie es in Lillehammer läuft. Dort gab es mehrere Jahre keinen Weltcup.

Bei unserem Heimweltcup wird die Herausforderung in diesem Jahr auch größer sein. Da ich seit dieser Saison auch als Pressesprecher Verantwortung tragen darf, kommt einiges im Pressezentrum auf mich zu. In dieser Woche habe ich über 45 Medienvertreter zum Weltcup eingeladen und wir haben die Homepage des TSBV auf den aktuellen Stand gebracht. Im Organisationskomitee treffen wir uns regelmäßig alle zwei Wochen in Oberhof, um alles gut vorzubereiten.

Weltcup-Infoseite