Wieder einmal ein antisemitischer Umzug in Erfurt

Mit Interesse habe ich verfolgt, was heute beim etwas verspäteten Halloween-Umzug Thema war und festgestellt, eigentlich müsste man für so etwas Schmerzensgeld bekommen. Von 14 bis 18 Uhr waren die Damen und Herren in Erfurt unterwegs. Weniger, als erwartet, ich schätze es waren rund 150 – überwiegend aus dem linken Spektrum, also nach den Fahnen zu urteilen MLPD, SDAJ und rotes Erfurt. Rund die Hälfte waren Demo-Touristen, die nach Abschluss der Veranstaltung in den Bahnhof verschwanden. Es war sehr viel Polizei in der Stadt, die massiv beschimpft wurde (Bullenschweine und ähnliches Zeug). Der Zug wurde mehrfach gestoppt, um Personalien festzustellen. Unter den Demo-Teilnehmern waren übrigens auch Kinder – auch das kennt man ja von der Hamas.

Einzelne Redebeiträge kommentiere ich hier nicht – es war die übliche Hetze gegen Israel (Israel bombardiert und Deutschland finanziert). Die unbeteiligten Passanten haben den Zug erfreulicherweise überwiegend sehr kritisch kommentiert. Es gibt zwischenzeitlich eine Stadtratsanfrage, ob es zu dieser Demonstration Auflagen gab und ob der Verlauf auch Einfluss hat auf mögliche weitere Genehmigungen von solchen Aufmärschen. Zusammenfassend freue ich mich auf sinkende Temperaturen und Regen. Wir brauchen in Erfurt keine Antisemiten – weder einheimische noch zugereiste!

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