Abschied und Neubeginn

Vor sechseinhalb Jahren habe ich bei der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen angefangen zu arbeiten. Am Donnerstag wird bei der LZT mein letzter Tag sein, weil ich von der Landesregierung mit Wirkung zum 1.8.2025 aus Beauftragter für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus berufen wurde.

In der LZT bin ich seit 2019 neben der Öffentlichkeitsarbeit für den Arbeitsbereich „Jüdisches Leben, Israel und Bildung gegen Antisemitismus“ verantwortlich. Hinzu kam die Vorbereitung, Organisation und Leitung Ort der politischen Bildungsreisen der LZT nach Israel, die bis zum 7. Oktober 2023 jährlich stattfanden. In den vergangenen Jahren habe ich bei der LZT zudem Podiumsdiskussion, Buchvorstellung, Ausstellungen und Schulveranstaltungen zu diesem Themenbereich organisiert.

Sowohl im Rahmen meiner Tätigkeit bei der LZT, als auch als Vorstandsmitglied des Fördervereins für Jüdisch-Israelische Kultur in Thüringen habe ich regelmäßig Vorträge zu dem Themenkomplexen „Aktuelle Situation in Israel – Historie und Perspektiven“ und „Ursachen und Hintergründe zum Antisemitismus“ gehalten.

Dies alles sind Themenbereiche, die mir bei meiner neuen Aufgabe wieder begegnen werden und durch die vorherige Befassung damit den Übergang erleichtern. Ich freue mich auf meine neue Aufgabe und weiß, dass es in den derzeitigen schwierigen Zeiten eine besondere Herausforderung wird. Ich halte es immer noch mit dem Bibelzitat des Predigers Salomon: “Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde.” (Prediger 3,1).

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert