Bis zum kommenden Wochenende laufen noch die Achava-Festspiele Thüringen – eines unserer drei großen jüdischen Kulturfestivals. Martin Kranz und sein Team haben auch in diesem Jahr 75 Veranstaltungen in ganz Thüringen organisiert. Eine der größten Veranstaltungen war auch dieses Jahr das Achava Schülerforum im Thüringer Landtag.
Für ihr langjähriges Engagement wurde Achava heute ausgezeichnet. Im Berliner Allianz Forum erhielt Achava der Margot-Friedländer-Preis 2025. Über 329 Vorschläge machten es der Jury nicht leicht, die fünf Preisträger auszuwählen. Der ehemalige Kultursenator von Berlin Joe Chialo machte in seiner Laudatio deutlich, warum die Wahl verdient auf Achava fiel.
Ich habe mich bei der Festveranstaltung sehr gefreut, so viele Intitiativen und Einzelpersonen zu erleben, die sich für das jüdische Leben engagieren. Margot Friedländer, die im Mai verstorben ist, hätte sich insbesondere über das Engagement der jungen Menschen gefreut. Die erste Auszeichungsveranstaltung ohne die Stifterin Margot Friedländer, war auch geprägt von der Erinnerung an eine große Frau und ihre Aufforderung “Seid Menschen”.
Altbundespräsident Joachim Gauck, Elke Büdenbender, die Frau des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier und Iris Berben waren unter den Gästen und Mitwirkenden des Abends. Neben Achava war Thüringen auch mit der musikalischen Umrahmung vertreten. Prof. Dr. Jascha Nemtsov sorgte am Klavier gemeinsam mit Shelly Ezra an der Klarinette für den richtigen Ton.
Herzlichen Glückwunsch Martin Kranz und seinem Team! Ich war sehr gerne dabei und freue mich jetzt schon auf das Konzert am Freitag in Weimar.