Der sportliche Jahresrückblick ist auch in diesem Jahr bei mir zweigeteilt in den zuschauenden und organisierten Sport sowie in den eigenen aktiven Teil. Der zweite Teil ist etwas schneller betrachtet, deshalb beginne ich damit. Am Beginn des Jahres war ich skeptisch, ob das “Sportprogramm 2025” umgesetzt werden kann. Probleme am Knie weckten zumindest Zweifel bezüglich Squash/Badminton und Wakeboard. Zum Glück haben sich die Probleme im ersten Halbjahr Dank medizinischer Unterstützung wieder zerstreut, sodass alles wieder geht – wenn auch etwas “gebremster”. Beim heutigen Familien-Badmintonturnier im Sportpark Johannesplatz mit meinen drei Söhnen hat es nur noch für den 3. Platz gereicht. Ein Wechsel zum Squash könnte mir nur kurzfristig Vorteile verschaffen, weil ich etwas Erfahrung mitbringe. Langfristig muss ich mich daran gewöhnen, dass meine Söhne sportlich überholt haben. Es bleiben ja noch Schach und Skat 😉
Zum Wakeboard-Urlaub ging es mit Jonas und mit Julian wieder auf unsere Anlage in Zrce in Kroatien. Was die beiden auf ihren Brettern anstellen ist schon ziemlich beeindruckend. Ich beschränke mich sowohl am Nordstrand, als auch in Kroatien darauf meine Runden zu drehen. Die richtige Balance zu finden zwischen Wunschdenken und Realität, wird auch 2026 die Herausforderung. Drei Mal in der Woche ins Fitnessstudio – aber nicht zum Muskelaufbau sondern zur “Werterhaltung” – ist das Ziel.
Bei den Sportevents 2025 ging es aber natürlich um sportliche Höchstleistungen. Ich bin dankbar dafür, auch 2026 bei vielen erfolgreichen Veranstaltungen dabei gewesen zu sein. Für den Volleyballsport bei unserem Schwarz-Weiss Erfurt sowie beim Rodeln beim TSBV konnte ich auch mit für die Rahmenbedingungen sorgen. Beim Bundesliga-Verbandstag in Kassel haben wir die Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung der Liga besprochen. Gelingen wird dies in den nächsten Jahren nur, wenn die Liga auf 14 Mannschaften vergrößert wird.
Zum Beginn des Jahres war ich mit Jonas beim Wintergame der Löwen in Frankfurt im zum Eisstadion umgebauten Stadion der Eintracht. Es folgte die beiden Rennrodel-Weltcups in Altenberg und Winterberg sowie anschließend unser eigener Weltcup in Oberhof. Anfang Februar ging es nach Norwegen. Bei der Handballweltmeisterschaft konnten wir sowohl das Halbfinale, als auch das Spiel um Platz 3 Frankreich – Portugal und dann auch das Finale Dänemark – Kroatien live erleben. Bevor wir zum Bob- und Skeleton Weltcup nach Lillehammer gefahren sind, haben wir einen Langlauftag aus Ski eingelegt und nach Lillehammer gab es noch in Oslo das Public Viewing zum Super Bowl (leider haben die Chiefs verloren).
Zurück in Deutschland folgte der Junioren-Weltcup im Rennrodeln in Oberhof und der Saisonabschluss beim Volleyball. Leider konnten wir sportlich nicht das erreichen, was wir uns erwünscht hatten. Die Entscheidung, dennoch weiter in der 1. Volleyballbundesliga zu bleiben, haben wir schließlich vom den drei Aufsteigern abhängig gemacht, gegen die wir in der neuen Saison auch alle schon Erfolge verbucht haben.
In den Sommermonaten war es mit Sportveranstaltungen relativ ruhig. Es bleib Zeit auch für neue Erfahrungen wie einen Tag auf dem Pferderücken. Da merkt man ganz neue Muskelgruppen nachhaltig…
In Japan haben wir es bei unserer Reise zumindest als Tagestour nach Nagano geschafft. Vom olympischen Flair ist dort aber leider nicht mehr viel zu sehen.
Am Projekt Sportstadt Erfurt arbeiten wir natürlich mit und haben es gemeinsam mit der Stadt und den Kollegen vom Eishockey, Fußball und Basketball im Juli präsentiert. Ob dieses Projekt erfolgreich wird hängt davon ab, ob dazu nötige kommunalpolitische Entscheidungen auch getroffen werden. Kurz vor Jahresende haben wir den Haushalt der Landeshauptstadt beschlossen. Darin enthalten ist eine Stärkung des Sports, durch eine Entlastung bei der Sportstätten-Gebührenordnung. Im September begann dann wieder die Eishockeysaison. Wir haben in Oberhof das Projekt AXA-Wintergames vorgestellt und in Erfurt unser neues Volleyball-Bundesligateam präsentiert. Beim Verbandstag des TSBV wurde ich als Vizepräsident im Amt bestätigt.
Das Jahr 2026 stehet im Zeichen der olympischen Ringe. Anfang November war ich dazu schon einmal in Cortina d´ Ampezzo auf Scout-Mission. Der erste Bob- und Skeleton Weltcup auf der Olympiabahn bot sich als Anlass für einen Kurztrip. Noch wir in Cortina viel gebaut. In fünf Wochen beginnen die Winterspiele.
Das ausverkaufte Steigerwaldstadion bot ein spannendes und erfolgreiches Thüringen-Derby gegen Jena und wir landeten beim Volleyball die ersten drei Siege der Saison gegen die Aufsteiger und einen Punktgewinn in Wiesbaden. Noch einmal ging es auf Reisen nach Norwegen zum Bob- und Skeleton Weltcup und dann war das persönliche Sportjahr schon vorbei. 2026 freue ich mich gleich zum Jahresbeginn auf die Tour nach Sigulda/Lettland zum Weltcup, danach unsere beiden Weltcups in Oberhof und schließlich die Olympischen Spiele. Für drei Wettkampftage haben wir Tickets und sogar Übernachtungen.