Mit dem heute im Thüringer Landtag verabschiedeten Thüringer Gesetz zur Stärkung der Kommunen fließen 2025 insgesamt 155 Millionen Euro zusätzlich in unsere Städte, Gemeinden und Landkreise. Die CDU-Fraktion hat diese Mittel in den Haushaltsverhandlungen erfolgreich durchgesetzt und damit ein klares Signal für kommunale Selbstverwaltung gesetzt. Damit hat die CDU-Landtagsfraktion Wort gehalten und die Kommunen stärker in den Blick genommen, als es von der alten Landesregierung unter Rot-Rot-Grün geplant war. Das Gesetz bringt unter anderem:
43,4 Mio. Euro für kleine Gemeinden – für Investitionen in Infrastruktur und Lebensqualität
47 Mio. Euro als Sozialentlastungspauschale – zur Abfederung steigender Pflichtausgaben
20 Mio. Euro als zusätzliche Investitionsförderpauschale – für konkrete Projekte vor Ort
15 Mio. Euro zur Unterstützung von Hallenschwimmbädern – für Freizeit, Sport und Schwimmen lernen
10,3 Mio. Euro für die Feuerwehren – 300 Euro Pauschale je Einsatzkraft
Bereits vor einigen Wochen habe ich die Stadtverwaltung gefragt, was dies für die Landeshauptstadt Erfurt bedeutet und wie das Geld eingesetzt werden soll. Nachfolgende Antwort habe ich darauf bekommen:
- Welche zusätzlichen Einnahmen durch den aktuellen Landes- und Bundeshaushalt sind für die Stadt Erfurt in welchen einzelnen Bereichen (bitte um Auflistung) zu erwarten?
Bezogen auf die Landesmittel liegt aktuell ein Gesetzentwurf über das “Thüringer Gesetz zur Stärkung der Kommunen im Jahr 2025” vor, der im Wesentlichen die Änderungsanträge zum Landeshaushaltsplan umsetzt. Der Gesetzentwurf befindet sich zurzeit allerdings noch im Anhörungsverfahren. Auf Grundlage der dem Entwurf beigefügten Modellrechnung des Landes Thüringen vom 04.04.2025 des TMIK würde die Stadt Erfurt unter Vorbehalt voraussichtlich rd. 13,0 Mio. EUR für das HH-Jahr 2025 erhalten.
Davon entfallen: rund. 4,1 Mio. EUR auf eine zusätzliche Investitions-Pauschale
Diese Mittel sind für Investitionen sowie zum Eigenmittelersatz im Rahmen investiver Förderprogramme zu verwenden. Laut dem Gesetzentwurf können die Mittel nur für investive Maßnahmen zum Einsatz kommen, die bis zum 31.12.2025 kassenwirksam werden, da ansons-ten ggf. eine Rückzahlung der Mittel eintreten würde. Ein Einsatz für neue Investitionsvorhaben ist daher nur bedingt möglich.
Rund 4,9 Mio. EUR auf eine Sonderzuweisung Soziales
Diese Mittel sind zur weiteren Entlastung ihrer wegen hoher Sozialausgaben belasteten Haushalte der Kreise und kreisfreien Städte einzusetzen.
0,9 Mio. EUR auf eine Sonderzuweisung Schwimmbäder
Die Mittel sind zur Unterstützung aufgrund der finanziellen Belastungen infolge gestiegener Energiepreise für Hallenbäder/Schwimmbäder einzusetzen.
rund 3,0 Mio. EUR Ausschüttung gem. § 24 ThürFAG aus dem Landesausgleichsstock und
rund. 0,1 Mio. EUR für die Feuerwehrpauschale.
Die Stadt Erfurt erhält die vorgenannte Feuerwehrpauschale u.a. für die Feuerwehrausrüstung und Ausstattung, die digitale Alarmierung und Digitalisierung, zur Aus- und Fortbildung, Öffentlichkeitsarbeit sowie zur Nachwuchsgewinnung der Jugendfeuerwehren.
Hinsichtlich der auf Bundeseben angekündigten zusätzlichen Bundesmittel liegen aktuell noch keine Informationen von Seiten des Landes vor, wie und in welcher Form die Verteilung und Weiterleitung an die Kommunen erfolgen soll.
- Wie und in welchen Bereichen sollen diese zusätzlichen Mittel konkret eingesetzt werden? Gibt es bereits eine Priorisierung oder Planung für den Einsatz dieser Mittel in Erfurt?
Hinsichtlich der Verwendung der zusätzlichen Mittel wird auf die Beantwortung in Frage 1 verwiesen.
Wie dargelegt sind ein Großteil der Mittel für gewisse Aufgabenbereichen gebunden und sind demzufolge diesen entsprechend überplanmäßig zuzuführen. Entsprechende Vorlagen werden im Rahmen der Haushaltsdurchführung den Gremien zur gegebenen Zeit vorlegt.
Da sich sowohl im Sozialbereich als auch bei den Personalkosten, auf Grund des Tarifabschlusses, Mehrforderungen ggü. den Plandaten ergeben werden, könnten die zusätzlichen Mittel dafür eingesetzt werden.
Über den Einsatz der zusätzlichen Mittel aus der Investitionspauschale wird in Abstimmung mit den bauausführenden Fachämtern entschieden und eine konkrete Priorisierung/Untersetzung der Finanzmittel vorgenommen. Entsprechende Gespräche werden vorbereitet. Abschließende Entscheidungen sind jedoch erst nach vorliegender Bewilligung möglich.
Wiederum liegt eine außergewöhnliche Saison beim TSBV hinter uns und wir treffen uns alle Jahre im Mai, um Sportler zu ehren, Kader zu berufen oder auch Sportler zu verabschieden und neue Sportler an das Sportgymnasium aufzunehmen. Da unser Präsident Andreas Minschke terminlich verhindert war, durfte ich unsere Ehrungs- und Berufungsveranstaltung im Golf- und Kletterpark in Oberhof eröffnen. Über 100 Nachwuchssportlerinnen und Sportler sowie Trainer und Vereinsverantwortliche waren dabei, aber auch unsere Weltmeister. Einen ehemaligen vierfachen Weltmeister habe ich besonders gerne begrüßt. David Möller wurde in dieser Woche zum Sportstaatssekretär ernannt und einer seiner ersten Termine war bei seinem “Heimatverband”. Nachfolgend meine Begrüßungsrede in Oberhof:
“Es ist schon eine Tradition, die wir hier pflegen und das machen wir auch gerne. Es ist auch immer wieder erstaunlich welche Leistungen entstehen, wenn Träume gelebt und erzielt werden, aber auch wenn nicht immer alles aufgeht was man sich so als Zielstellung aufgeschrieben hat. Aber einmal mehr zeigt sich, dass wenn der einen schwächelt der andere dann die Lücke schließen kann. Das ist eine Stärke unseres Verbandes, die wir immer versuchen müssen zu bewahren. Nachwuchs zu sichten und auszubilden, um später die Früchte bei den ganz großen Wettbewerben einzufahren.
Eine herausragende Bilanz unserer 3 Sportarten unserer Sportlerinnen und Sportler unserer Trainerinnen und Trainer sowie dem gesamten Staff um Mechaniker, Ärzten, Physios und unserer Vereine. Die aktuelle Kaderstatistik zeigt ebenfalls die Stärke unseres Verbandes und zeugt von der guten Arbeit, macht aber auch Angst für das bevorstehende, für die Erwartungshaltung von außen und vielleicht auch den Druck jedes Einzelnen, dass man die Erwartungshaltung nicht Stand hält.
Deshalb sagen wir auch hier herzliches Dankeschön an die Sportfördergruppe der Bundeswehr, der Landespolizei der Bundespolizei, teilweise als Arbeitgeber unserer Sportler und Trainer aber auch als Unterstützer im Sport. Wir sagen dem Freistaat Thüringen Dank, hier vorangestellt das Sportministerium, die immer versuchen die Interessen unseres Kufensports mit zu fördern und zu entwickeln. Dem LSB, dem OSP der TSH als sicheren und festen Partner an unserer Seite aber auch allen weiteren Partnern wie SV Versicherung, AOK Plus Helaba, Innovationgroup, der TIRA und weiteren Firmen sowie Spendern die uns unterstützen. Ein großes Dankeschön geht an das Team des Sportgymnasiums als eine der ersten Anlaufstelle für unsere Sportler, wenn sie den weiteren sportlichen Weg aus den Vereinen gehen. Und was wären wir ohne das TWZ und den Sportstätten. Danke an das Team vor allem an das Bahnteam für das Verständnis, das Nachwuchsleistungssport, Leistungssport und Weltcups gemeinsam auf hohem Niveau durchgeführt werden kann. Was nicht immer einfach ist Die Erfolge spiegeln sich auch in der Öffentlichkeit wider. Bei der Sportlerumfrage der Saison 2023-2024 gewählt und zur Goldene Nacht des Sports im April 2025 geehrt wurden
Die zunehmende Bilderflut insbesondere auf den Social-Media-Seiten im Internet fordert und überfordert die Nutzerinnen und Nutzer. Hinzu kommt, dass durch Bildmanipulationen der Wahrheitsgehalt von Bilder häufig in Frage gestellt wird. Diese Manipulationen erfolgen häufig, um Stereotype zu bedienen. Die Landeszentrale für politische Bildung hat dazu heute mit dem ThILLM einen Workshop mit dem Titel „Krieg der Bilder?“ – Wie digitale Bildkommunikation antisemitische Stereotype bedient veranstaltet. Dozent war der Linguist und Antisemitismusforscher Marcus Scheiber vom international renommierten Forschungsprojekt „Decoding Antisemitism“.
Es ein Anlass zum feiern! Seit 60 Jahren gibt es die diplomatischen Beziehungen. Nach unserem Kalender ist das genaue Datum der 12. Mai 1965. Seit 20 Jahren habe ich das Datum jedes Kalender und erinnere mich noch gerne zur Feier des 40jährigen Jubiläums mit Alfred Biolek in der Thüringer Staatskanzlei am
Seit letzter Woche finden dazu wieder viele Veranstaltungen in
Zugegeben der Spruch ist nicht neu, aber er passt. „Alles für den Dackel, alles für den Club“ stammt aus der Comedy-Serie Hausmeister Krause – Ordnung muss sein. Aber der Spruch gilt eigentlich für jede und jeden, der sich ehrenamtlich für seinen Verein oder Club engagiert.
In dieser Woche haben wir im Stadtrat an das 35 jährige Jubiläum der ersten freien Kommunalwahl in Erfurt erinnert. Einer, der den ersten Stadtrat mit geprägt hat ist Karl-Heinz Kindervater. Heute hat Karl-Heinz seinen 75. Geburtstag gefiert und viele waren in die Kaufmannskirche gekommen. Da viele der Gäste selbst zu den aktiven Gestaltern der Wendezeit gehörten, ging auch der Blick politisch zurück.
Seit über 20 Jahren findet auf dem Erfurter Hauptfriedhof am 8. Mai die Gedenkveranstaltung zum Tag der Befreiung statt. In diesem Jahr war zum 80. Jahrestag der Befreiung mit Mario Voigt erstmals ein Thüringer Ministerpräsident dabei. Vielen Dank für die nachdenklichen und klaren Worte zum Tag. Politiker von CDU, SPD, Grünen und Linken gedachten heute gemeinsam mit vielen Erfurterinnen und Erfurtern dieses Tages und der Opfer des 2. Weltkriegs.
Seit dem Jahr 2000 gibt es den jährlich vorgelegten Thüringen-Monitor. Ministerpräsident Bernhard Vogel hatte den Monitor nach dem Brandanschlag auf die Erfurter Synagoge initiiert und er ist seit vielen Jahren die einzige Langzeitstudie, die die politischen Grundeinstellungen der Befragten repräsentativ misst.
Bis zum Trainingsauftakt für die neue Saison bei Schwarz-Weiß Erfurt ist es noch einige Wochen hin, aber gestern war unser neuer Cheftrainer Pablo Sánchez zu einem Kurzbesuch in der Landeshauptstadt. Er hat einen Teil seiner Umzugssachen aus Mulhouse nach Erfurt gebracht und so konnte ich ihn offiziell begrüßen und ihm den Sportpark Johannesplatz und unsere Halle zeigen. Ganz neu ist die Riethsporthalle für ihn allerdings nicht. er war vor fünf Jahren bereits einmal in Erfurt – damals zum Saisonvorbereitungsturnier mit seinem Verein NUC Neuchatel.
Das Wichtigste an diesem denkwürdigen Tag im Deutschen Bundestag ist, dass wir eine neuen Bundeskanzler und eine neue Bundesregierung haben. Herzlichen Glückwunsch Friedrich Merz und viel Erfolg!