Schwarz-Rot-Gold mit Kristina Vogel, Marion Walsmann und Dietrich Hagemann
Langsam wird es eng mit der fristgerechten Fertigstellung der Buga-Projekte. Am 23. April soll die Buga 2021 eröffnet werden. Eine große Eröffnungsfeier wurde coronabedingt schon abgesagt und ggf. im Sommer nachgeholt. Bis dahin sollte dann aber wirklich alles fertig sein – eigentlich. Einige Baustellen werden uns aber durch das Buga-Jahr begleiten und um uns über den Stand der Buga zu informieren, waren heute die Mitglieder der CDU-Stadtratsfraktion und die sachkundigen Bürger des Buga-Ausschusses auf der EGA zu Gast.
Buga- und EGA-Geschäftsführerin Katrin Weiß führte uns über die EGA und durch das Wüstenzonenhaus Danakil und berichtete über die geplanten Corona-Schutzmaßnahmen. Bis zu 21.000 Buga-Besucher pro Tag können es werden, aber am Danakil wird der Flaschenhals der Besucher zu einer Herausforderung. Dafür sind elektronisch buchbare Besuchszeiten geplant.
Für die EGA ist die Buga der Rettungsanker und die Frischzellenkur. Vor genau 60 Jahren wurde die IGA eröffnet und viele der Hallen und Wege stammen aus dieser Zeit. Was einmal für 10 Jahre geplant hatte musste Jahrzehnte halten, aber war auch völlig verschlissen. Ich kann mich als EGA-Aufsichtsratsvorsitzender an Diskussionen um den Verkauf von Teilflächen der EGA erinnern, um den Rest zu retten. Die Baustellen auf der EGA werden in 47 Tagen weitgehend fertig sein und die Blüttenpracht wird beeindrucken. Danakil wird toll – Bilder aus dem Inneren sind noch verboten, aber es sieht jetzt schon Klasse aus. Auch die Gera-Auen sind schon sehenswert.
Was Sorgen bereitet ist der Petersberg. Dort werden noch Baustellen bleiben und die Baustelle am Petersberg, das Lauentor wird sogar bis nach der EGA bestehen. Dafür trägt die Stadt die Verantwortung. Späte Ausschreibungen sind Hauptursache der Probleme, die Corona und Wintereinbruch verschlimmert haben. Ich freue mich auf die Buga und weiß, dass sie eine Riesenchance für Erfurt ist.
Kritisch muss man aber anmerken, dass leider viele Sachen aus der Buga-Bewerbung – vor 10 Jahren – nicht realisiert werden konnten. Wir werden die Buga 2021 kritisch-konstruktiv begleiten und dafür werben, dass viele Menschen nach Erfurt kommen, wenn es denn wieder möglich ist.
Bilder vom Besuch auf der EGA