Kostenexplosion beim Technischen Rathaus erinnert an Multifunktionsarena!

Das Technische Rathaus wird zum Millionengrab. Die CDU Stadtratsfraktion fordert die Offenlegung aller Kosten und Benennung der Verantwortlichen für die Kostenexplosion. „Die CDU-Fraktion wird in der kommenden Finanzausschusssitzung eine umfassende Aufklärung der massiven Kostenexplosion beim Umbau der Warsbergstraße einbringen.“, kündigt der finanzpolitische Sprecher, Michael Panse an.

Hintergrund ist der erhebliche Anstieg der Baukosten, der sich laut aktueller Planungen auf mindestens 40,9 Millionen Euro summiert, ohne dass ein realistischer Fertigstellungstermin für die Warsbergstraße 1 in Sicht ist. Statt wie ursprünglich vorgesehen Ende 2025, rechnet die Stadt nun mit einer Inbetriebnahme frühestens im zweiten Halbjahr 2027.

„Wir sehen uns leider in unserer frühen Kritik aus 2017 bestätigt“, so Michael Panse. „Das Projekt gleicht einem Fass ohne Boden. Die Verwaltung hat über Jahre hinweg offensichtlich die Kosten nicht im Griff. Es braucht jetzt schonungslose Transparenz, bevor weitere Millionen verbaut werden.“

Die CDU-Fraktion fordert deshalb eine detaillierte Aufstellung aller bisher angefallenen Kosten, der Mietausfälle sowie eine Prognose der noch zu erwartenden Mehrausgaben. Zudem soll der zuständige Dezernent Matthias Bärwolff die verwaltungsseitige Verantwortung für die bisherigen Planungsfehler benennen.

„Es reicht nicht, auf die steigenden Baupreise zu verweisen“, ergänzt Panse. „Die Verzögerungen, Umplanungen und fehlenden Standortentscheidungen sind hausgemacht. Wir fordern eine umfassende Bewertung der Wirtschaftlichkeit.“ Für Panse steht fest: „Ein verantwortungsvoller Umgang mit Steuergeldern sieht anders aus. Die Verwaltung hat uns 2017 das Projekt Warsbergstraße als deutlich kostengünstigere Alternative zu einem Neubau verkauft und angesichts von möglichen Vermietungen und Fördermitteln sogar von einer Kostenneutralität gesprochen. Bereits jetzt ist das unfertige Projekt teurer als ein Neubau und erinnert fatal an das Projekt Multifunktionsarena.“

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