Der Nahostkonflikt zwei Jahre nach dem 7. Oktober

Ich bin der Konrad-Adenauer-Stiftung dankbar für ihr stetiges Engagement für Israel und gegen Antisemitismus. Als Beauftragter der Landesregierung für jüdisches Leben und die Bekämpfung des Antisemitismus war ich deshalb besonders gerne bei der gestrigen Veranstaltung im Haus Dacheröden dabei und habe neben einem Grußwort anschließend auch mit dem Referenten des Abends Dr. Bastian Matteo Scianna diskutiert.

Während Dr. Scianna die Entwicklungsgeschichte der deutsch-israelischen Beziehungen seit 1948 dargestellt hat, habe ich den Bogen zum aktuell stark zunehmenden Antisemitismus geschlagen. Der offensichtlich antisemitisch motivierte Angriff auf einen jungen Mann in Erfurt in der letzten Woche zeigt uns die dramatische Entwicklung auf. Aus Beleidigungen und Bedrohungen werden Taten. Deshalb sind Veranstaltungen, wie die der KAS so wichtig, um Informationen und Wissen zu vermitteln.

Wir werden keine der Probleme im Nahen Osten lösen können, aber wir können ein Verständnis dafür schaffen, was dort warum passiert. Wir alle hoffen, dass der gestern vorgestellte Friedensplan Bewegung in die festgefahrene Situation bringt.

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