In dieser Saison hatten wir in der ersten Halbserie viel Grund zum jubeln – eigentlich nach jedem Spiel und auch zum Auftakt der Rückrunde gab es nur Siege und unsere Kapitänin Sina Fuchs konnte nach dem Spiel mit ihrem Team und den Fans feiern. Leider werden unsere Mädels beim kommenden Heimspiel am Samstag ohne Sina zurecht kommen müssen, aber hoffentlich trotzdem erfolgreich bleiben.
Am Wochenende wird Sina nicht mehr dabei sein sondern voraussichtlich beim derzeitigen Tabellenzweiten der 1. Liga in Schwerin ans Netz gehen. Nachdem wir die Anfrage aus Schwerin bekommen hatten und Sina einen Wechsel als große Chance sieht, habe wir uns schnell verständigt, ihr die Möglichkeit zu geben. Wir mussten uns also verabschieden – aber ich gehe fest davon aus, dass wir uns wieder sehen. Alles Gute Sina und vielen Dank für dein Engagement bei Schwarz-Weiss Erfurt!
Pressemitteilung zum Wechsel:
Kapitänin wechselt zum Rekordmeister
Sina Fuchs wechselt mit sofortiger Wirkung vom Spitzenreiter der 2. Bundesliga Pro Schwarz-Weiß Erfurt zum SSC Palmberg Schwerin. In Schwerin herrscht auf Grund mehrerer Verletzungen aktuell eine angespannte Personalsituation. „Nach Gesprächen mit Sina und dem Trainerstab haben wir entschieden, ihr den Wechsel zu ermöglichen“, sagte Geschäftsführer Florian Völker. „Wir haben Vertrauen in unseren Kader, so dass wir glauben unsere sportlichen Ziele trotz des Weggangs von Sina erreichen zu können. Sie hat hier einen vorbildlichen Job als Kapitänin gemacht, das junge Team mit ihrer Erfahrung geführt.
Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, aber wir wollten unserer Spielführerin nicht die Möglichkeit verwehren, mit 31 Jahren noch einmal so ein Angebot anzunehmen und mit einem absoluten Spitzenteam um die Deutsche Meisterschaft zu spielen“, so Florian Völker, der Sina Fuchs alles Gute und viel Erfolg in Schwerin wünscht.
Nicht ganz leicht fiel die Entscheidung auch der Spielerin, die sich in Erfurt sehr wohl fühlte. „Ich gehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Nur zu gerne hätte ich mit Schwarz-Weiß Erfurt, meinen Mädels und allen drumherum Ende April die Meisterschaft auf dem Spielfeld gefeiert, wo wir auf einem guten Weg sind. Aber es ist die erste und vielleicht letzte Chance für mich, um eine Medaille oder Deutsche Meisterschaft zu spielen. Ich bin froh, dass mir meine Mannschaft und die Verantwortlichen im Verein die Entscheidung nicht übel genommen, mir viel Glück und Erfolg gewünscht haben“, schwingt Vorfreude und etwas Wehmut in der Entscheidung der künftigen Schwerinerin mit.