Grüße an Sahra…

Bis jetzt hat die Thüringer Linke beim Thema der Wagenknecht-Partei eine Beschwichtigungsstrategie gefahren. Alles nicht problematisch, es gäbe keine Übertritte und dies läge daran, dass die Linke in Thüringen stabil sei. Eine Kandidatur zur Landtagswahl erschien mangels bestehender Parteistruktur unwahrscheinlich.

Ab heute dürfte sich dies etwas ändern, denn mit Katja Wolf, der Mitstudentin unseres Erfurter Oberbürgermeisters, verkündete erstmals ein bekanntes linkes Gesicht ihren Wechsel. Über die Gründe darf spekuliert werden. Als Oberbürgermeisterin von Eisenach hat sie sich zunehmend von ihrer Partei entfremdet und eine Wiederwahl erscheint sehr fraglich, insbesondere weil der Popularitätszuwachs bei den Linken eher gegenläufig ist. Eine Kandidatur für die Wagenknecht-Partei für den Landtag scheint da eine Möglichkeit, die Politikkarriere noch fortzusetzen.

Mit der Ankündigung des Parteiwechsels gab es noch die Aussage, dass weitere Prominente folgen würden. Es darf munter spekuliert werden, wer sich in einer ähnlichen Situation wie Frau Wolf befindet (Mandat mit Wahlaussicht gesucht und Frust mit der eigenen Partei). Bei der CDU scheint das Potential für die Wagenknecht-Partei überschaubar. Die Kandidaten wechseln dann doch eher zur Werteunion.

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