Kindheitstraum Lokführer

Fetzt!
Eisenbahnen im Allgemeinen und Dampflokomotiven im Besonderen gehören wohl zu allen Kindheitsträumen. Bei meinem jüngsten Sohn ist diese Begeisterung für Eisenbahnen besonders ausgeprägt und so war es selbstverständlich, dass wir gestern zu den XXIV. Dampfloktagen nach Meiningen gefahren sind. Dutzende Dampfloks, der Fußball-WM-Zug von 1954 und unendlich viel Zubehör gab es zu bestaunen. Zwei Loks luden auch zu Führerstandmitfahrten ein. Spontan vor Ort habe ich mich zu einem „Führerscheinlehrgang“ als Ehrendampflokführer entschieden. In einem 45 Minuten Kurs wurde uns zunächst die Theorie über Dampflokomotiven vermittelt (mein Sohn wusste schon fast alles). Danach ging es in Fünfer-Gruppen auf den Führerstand der 50-3501. Nach einer Einweisung in die Bedienelemente durfte jeder der Fahrschüler selbst an die Schalthebel und die Lok in Bewegung setzen sowie nach 330 m anhalten und danach das Ganze noch einmal. Da werden auch Erwachsene wieder schnell zu Kindern, wenn auch kräftig das Signalhorn betätigt werden darf. Wir haben schon den Termin der XXV. Dampfloktage vorgemerkt. Am 7. und 8.9.2019 finden sie im Dampflokwerk in Meiningen statt. Bilder der Dampfloktage

Kommunales Bekenntnis zum Mehrgenerationenhaus Meiningen

mgh-meiningenBeim heutigen Besuch im Mehrgenerationenhaus in Meiningen war ich erfreut über das klare kommunale Bekenntnis und die Wertschätzung für die Arbeit des MGH. Neben der Leiterin des MGH Frau Antje König, dem Geschäftsführer der Sozialwerk Meiningen gGmbH Alexander Pfeffer und der Bereichsleiterin der KJH Frau Schulz-König erwartete mich auch der Bürgermeister von Meiningen Reinhard Kupietz. Das Mehrgenerationenhaus Meiningen, in Meiningen als Sarterstift bekannt, befindet sich in einem großen und aufwändig sanierten Fachwerkhaus im Zentrum der Stadt. In der ehemaligen Kita befindet sich neben dem MGH auch die Schwangeren- und Schwangerenkonfliktberatung, die Erziehungsberatungsstelle, die Schuldnerberatung der AWO und eine sozialpädagogische Tagesgruppe. Das MGH Meiningen wird sich wie die meisten der 30 Thüringer Häuser für das Folgeprogramm der Bundesregierung im Juli bewerben. Um für die nächsten drei Jahre die Bewilligung über 30.000 Euro jährlichen Bundeszuschuss zu erhalten, muss eine Ko-Finazierung in in Höhe von mindestens 10.000 Euro durch die Kommune nachgewiesen werden. Auch in Meiningen wird es nicht leicht sein, dieses Geld zusätzlich bereitzustellen. Allerdings signalisierte Bürgermeister Reinhard Kupietz seine Unterstützung. Fraktionsübergreifend soll jetzt das Gespräch mit den Kommunlapolitikern von Meiningen gesucht werden. Am 22. Juni werde ich erneut im Mehrgenerationenhaus in Meiningen zu Besuch sein. Zuvor geht es aber in den nächsten Wochen noch in etliche weitere MGHs, morgen Vormittag nach Mühlhausen und am Nachmittag in eines der ältesten Mehrgenerationenhäuser Thüringens nach Körner.