Junioren Weltmeisterschaft in Winterberg

Die Veltins-Arena in Winterberg
Erfolgreich haben sich unsere Thüringer Nachwuchsrodlerinnen und Rodler in Winterberg zur Weltmeisterschaft präsentiert. Drei Wochen nach dem Bob- und Skeleton-Weltcup konnte ich wieder live vor Ort dabei sein. Leider waren auch die Junioren-Weltmeisterschaft und die erstmals ausgetragene Weltmeisterschaft der Damen-Doppel von Corona geprägt und dadurch waren keine Zuschauern zugelassen. Die Leistungen der Sportlerinnen und Sportler hätten es aber verdient gehabt. Für unseren Thüringer Schlitten- und Bobsport Verband (TSBV) durfte ich mit entsprechenden Tests und Maske (auch an der Bahn) an allen drei Wettkampftagen als Live-Korrespondent für die Vorstandkollegen vor Ort sein und habe viele Fotos für unseren Social-Media-Bereich gemacht. Insgesamt war es wieder ein sehr schönes Wochenende in Winterberg und ich freue mich jetzt schon auf die Wettkämpfe im nächsten Jahr. Für dieses Jahr sind die großen Wettkämpfe in Deutschland weitgehend vorbei. Am kommenden Freitag beginnen die Olympische Spiele in Peking und wir werden unsere Thüringer Kufensportlerinnen und Sportler beim Public Viewing in Oberhof anfeuern. Bilder von den drei Wettkampftagen in Winterberg Nachfolgend der Text-Bericht über die Wettkämpfe von unserem Pressesprecher Sebastian Lenk: Thüringer Sportlerinnen und Sportler überzeugen trotz schwerer Rahmenbedingungen bei Junioren WM in Winterberg Winterberg/Oberhof. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften im sauerländischen Winterberg belegten die Thüringer Rodlerinnen vordere Plätze. Das für den RSV 90 Schmalkalden startende Damendoppel Luisa Romanenko und Pauline Patz holten nicht nur den Juniorenweltmeisterinnentitel am zurückliegenden Freitag, sondern fuhren am Sonntag in der erstmals ausgetragenen Damendoppelkonkurrenz auf Platz zwei. Damit dürfen sich beide ab sofort offiziell auch Vizeweltmeisterinnen nennen. Platz eins ging an ihre deutschen Teamkolleginnen Jessica Degenhardt (Altenberg) und Cheyenne Rosenthal. Das zweite Thüringer Damendoppel Elisa-Marie Storch und Elia Reitmeier (Suhl/Ilmenau) wurden bei den Juniorinnen gute sechste und belegten in der Damendoppelsitzerwertung Platz 10.  Karsten Albert, der gemeinsam mit Enrico Gollhardt, Claudia Holzhäuser und Marion Thees den Nachwuchs am Bundesstützpunkt in Oberhof betreut, zeigt sich mit Blick auf das gesamte WM-Wochenende zufrieden. „Die Witterungsverhältnisse und demnach auch die Bahn waren für alle nicht einfach. Mit den Resultaten unseres Teams bin ich zufrieden. Wir haben gezeigt, dass wir zu den Titelkämpfen liefern können und damit den Saisonverlauf bestätigt. Nachdem auch im Juniorenbereich alle Gesamtweltcuptitel in der Vorwoche nach Oberhof gingen, war das ein weiteres Ausrufezeichen für den Stützpunkt. Der 6. Platz von David Nößler bei den Junioren ist der einzige Wehmutstropfen. Die Rahmenbedingungen haben einfach keine bessere Platzierung zugelassen“. Suhlerin Fräbel holt Platz drei Die für das Rodelteam Suhl startende Merle Fräbel belegte bei den Juniorinnen Platz drei hinter der Altenbergerin Jessica Degenhardt und der Russin Sofiia Mazur. Nach einem Startfehler im zweiten Lauf (Platz 5 nach Durchgang eins) reichte es für Laura Skel vom Rodelclub Ilmenau nur für Platz 17.  Im Doppelwettbewerb der männlichen Junioren fuhren MoritzJäger und Valentin Steudte (Zella-Mehlis/Suhl) auf einen starken dritten Platz. Erste wurden die Letten Sevic/Mekelsevics, Platz zwei ging an Gatt/Schöpf aus Österreich. Das junge Doppel Louis Grünbeck (RRV Sonneberg/RC Zella Mehlis) und Maximilian Kührt erreichten einen soliden zehnten Rang.

Bob und Skeleton Weltcup Winterberg

Erfolgreiches Wochenende für die deutschen Bobsportlerinnen und Sportler
Erstmals war ich in offizieller Mission für den Thüringer Schlitten- und Bobsportverband an diesem Wochenende unterwegs. Beim Bob und Skeleton Weltcup in Winterberg waren zwar leider coronabedingt keine Zuschauer erlaubt, aber als Medienvertreter konnte ich unter Einhaltung der vor Ort bestehenden Coronaregeln mit den Kolleginnen und Kollegen des WSV ins Gespräch kommen und habe dabei auch rund 250 Fotos und Videos für unsere Social-Media-Arbeit mitgebracht. Überrascht war ich vom Wintersportzentrum Winterberg. Obwohl ich vor vielen Jahren schon einmal im Hochsauerland im Urlaub war, hatte ich nicht gedacht, dass es in NRW eine solche Wintersporthochburg gibt. Sowohl von der Höhe (über 700m) als auch der Struktur ist Winterberg mit Oberhof vergleichbar. Sieben Skipisten, entsprechend viele Hotels und Gastronomie und eine gute Infrastruktur locken Wintersporttouristen aus ganz NRW und Holland und da es winterlich war, waren auch alle da. Mein Hotel war etwas außerhalb, aber auch von dort aus waren heute früh trotz 20cm Neuschnee die Straßen soweit geräumt, dass sie befahrbar waren.
Winterberg macht seinem Namen Ehre
Der Weltcup begann am Freitag mit den Skeleton Wettbewerben. Unser Thüringer Starter Christopher Grotheer, der bei den letzten Rennen immer auf dem Podium stand, wurde leider nur Neunter..  Dafür wurde Axel Jungk als deutscher Vertreter Zweiter. Bei den Bobwettbewerben der Frauen waren wir mit Mariama Jamanka vertreten. Aber sowohl im ungeliebten Monobob, als auch im Zweier wurde sie jeweils Neunte. Gewonnen hat beim Monobob Elana Meyers Taylor – Laura Nolte wurde dabei Dritte.  Im Zweierbob gab es heute bei den Damen einen Doppelsieg  – Laura Nolte vor Kim Kalicki. Bei den Männern dominierte Francesco Friedrich und gewann den Zweier- und Viererbob souverän. Mir hat das Wochenende in Winterberg ausgesprochen gut gefallen ein Dankeschön an die Organisatoren! Ich freue mich schon auf die Junioren-WM in drei Wochen in Winterberg – da möchte ich gerne wieder dabei sein. Am kommenden Wochenende steht aber zunächst “unser Heimweltcup” im Rennrodeln in Oberhof auf dem Programm.