Schwarz-Rot-Gold – (fast) ganz Deutschland feiert!
Vor während und nach dem gestrigen 4:1 Achtelfinalsieg über England war Deutschland schon schwarz-rot-gold. Fast alle Fußballfans drückten ihre Freude über den Sieg unserer Jungs in den Nationalfarben aus. Ganz Deutschland, bis vielleicht auf einige Linke und deren linke Präsidentschaftskandidatin Luc Jochimsen.
Bis Mittwoch wird sich Frau Jochimsen wahrscheinlich noch einmal kritisch zur schwarz-rot-goldenen Freude äußern, dann ist es vorbei. Nicht, dass die linke Kandidatin sich dann an unsere Nationalfarben gewöhnt hat. Es wird nur wahrscheinlich nicht mehr von Interesse sein welche Zu- und Abneigung Frau Jochimsen pflegt. Ganz sicher muss sie sich dann auch keine Gedanken machen, welche Standarte die Front ihres Autos ziert und um militärische Empfänge kommt sie sicher auch herum.
Gut aber, dass sie die mediale Aufmerksamkeit noch einmal genutzt hat uns auf die Grundeinstellung der Linken zu schwarz-rot-gold hinzuweisen. Auch der Thüringer Fraktionsvorsitzende Bodo Ramelow hatte damit so in den letzten Tagen so seine Probleme. Kravatten bei Landtagskollegen regen ihn da auf. Wenn er hingegen seinen Hund so wenig artgerecht in ein schwarz-rot-goldenes Fantrikot zwängt, verdrängt er kurzzeitig die offizielle Parteilinie. Schließlich gibt Attila ja immer ein gutes Foto dabei ab…
Für mich ist schwarz-rot-gold die Farbe der Fahne der Freiheit. Von den Nazis verboten, von den SED-Genossen mit Hammer, Zirkel und Ährenkranz mißbraucht, wurde sie erstmals mit freiem Herzen im Herbst 1989 geschwenkt und hat (teilweise mit einem kreisrunden Loch in der Mitte) das Bild der Demonstrationen geprägt. Wenn heute junge und ältere Sportsfans ihre Freude über die sportlichen Leistungen der deutschen Nationalmannschaft ausdrücken, ist das keine zwangsweise verordnete Freude wie einst beim 1. Mai, 7.Oktober oder dem Deutschen Turn- und Sportfest und auch kein Mißbrauch unserer Nationafarben, wie es linke gerne interpretieren.
Ich gönne uns allen die Freude an Autofahnen, Wimpelketten, Nationaltrikots und bin selber kräftig dabei – dies hat nichts mit übersteigerten Nationalismus zu tun. Ich fürchte nur einige Linke werden dies nie verstehen.
Gestern Abend haben wir mit Freunden auf der Terasse den Sieg gesehen und gefeiert. Kühle Getränke, Videobeamer, Grillzeug und natürlich viel schwarz-rot-gold, von Cocktails bis zu den Marshmallows. Am kommenden Samstag im Viertelfinalspiel gegen Argentinien wird dies wieder so sein.
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