Bedeutung des 13. August

Im Gespräch auf dem Erfurter Anger
Natürlich ist es nicht das Wichtigste, das in diesem Jahr das Schuljahr am 13. August beginnt – dies wechselt ohnehin jährlich. Politisch ist das Wichtigste am Datum 13. August 1961, dass da Deutschland mit Gewalt für 28 Jahre getrennt wurde. Auch in diesem Jahr haben wir, als CDU Erfurt, daher am 13. August der Opfer von Mauerbau und Stacheldraht gedacht und werden dies auch in den kommenden Jahren fortsetzen. Leider setzt sich aber der „Trend“ der letzten Jahre fort – viele Menschen können mit dem Datum nichts mehr anfangen. Das hat auch etwas damit zu tun, dass der 13. August in vielen Medien in diesem Jahr als Tag der Linkshänder behandelt wurde. Aber es hat auch etwas damit zu tun, wie der Tag politisch bewertet wird. Quer durch alle Parteien gibt es da, vorsichtig gesagt Schwierigkeiten. Dass die Linksjugend Solid den Tag in Relation zur Flüchtlingssituation setzt und Maueropfer gegen Flüchtlingstote aufrechnet, überrascht nicht. Dass die rot-rot-grüne Landesregierung in ihrer offiziellen Mitteilung zum 13. August die Maueropfer gar nicht erwähnt, ist ebenfalls ärgerlich und befremdlich. Aber auch bei uns in der CDU gibt es Klärungsbedarf. Die mehr als ungeschickt kurz vor diesem Datum begonnene Diskussion über Kooperationen mit der Linkspartei oder der zweifelhafte (inzwischen wieder gelöschte Facebook-Post) der Konrad Adenauer Stiftung zu Mauerbauten nach 1989, machen sehr nachdenklich.

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