Bekenntnis zum Landesmuseum fehlt
Michael Panse: Ramelow rudert zurück
Seit drei Jahren folgen dem Versprechen, auf dem Petersberg ein Landesmuseum zu errichten, keine Taten. Gerade im Hinblick auf die Neugestaltung des Petersbergs zur Bundesgartenschau, bleibt damit die Defensionskaserne das letzte Puzzlestück. Enttäuscht und befremdet ist die CDU-Stadtratsfraktion, dass Ministerpräsident Bodo Ramelow nun seine vollmundigen Ankündigungen diesbezüglich zurückzieht.
„Seit dem Letter of Intent von 2017 und den erneuten Bekräftigungen im Landtagswahlkampf 2019 warten die Erfurterinnen und Erfurter auf die konkreten Pläne zum Umbau der Kaserne. Dass nun lediglich die äußere Fassade, Fenster und Türen saniert werden sollen, ist inakzeptabel. Die langfristige Nutzung muss geklärt werden, denn sonst wird nur ein Potemkinsches Dorf auf dem Petersberg gebaut.“ stellt Michael Panse als Buga-Ausschussmitglied der CDU-Fraktion klar.
Ramelows Rückzieher könnte das Gezerre um den Standort des Landesmuseums neu aufleben lassen. Die CDU-Fraktion fordert ein klares Bekenntnis.
„Die Einrichtung eines Landesmuseums ist der richtige Schritt, um dem Petersberg in seiner städtebaulichen und historischen Bedeutung gerecht zu werden. Wertlose Lippenbekenntnisse helfen da nicht. Ich erwarte vom Land einen klaren Beschluss und einen Umsetzungszeitplan.“ stellt Panse abschließend fest.
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