In Sorge um die Menschen in Israel

Heute ist ein trauriger Tag. Unendlich traurig und fassungslos habe ich seit dem frühen Vormittag die Entwicklung in Israel verfolgt. Meine Gedanken sind bei den Menschen in Israel.

Morgen wollten wir mit 41 Erfurterinnen und Erfurtern unsere Partnerstadt Haifa besuchen. Die Bürgerreise, die ich das letzte halbe Jahr mit unserem Reisebüro vorbereitet habe, sollte die Partnerschaft mit Haifa stärken. Zudem wollten wir den Reiseteilnehmerinnen und Reiseteilnehmern Jerusalem, den See Genezareth, Tel Aviv und Bethlehem mit ihrer Faszination und Schönheit näherbringen.

Den ganzen Tag über habe ich mit vielen aus unserer Reisegruppe und mit Daniela Epstein, der Leiterin der deutschsprachigen Abteilung von SarEl-Tours in Jerusalem, telefoniert. Ich hatte mit dem ehemaligen Pressesprecher der israelischen Armee Arye Shalicar (den wir in Jerusalem treffen wollten) Kontakt und habe gehofft, dass wir noch eine Möglichkeit finden, nach Israel fliegen zu können.

Aus Verantwortung für unsere Reisegruppe, hat unser Reisebüro Scuba-Reisen heute Abend die Reise in Abstimmung mit mir abgesagt. Diese Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, weil in der Reise auch viel Vorfreude steckte. Angesichts der Sorge um die Menschen in Israel, darunter auch viele persönliche Freundinnen und Freunde, hoffe ich sehr, dass die schlimmen Nachrichten schnell ein Ende finden.

Mehrmals waren wir in den letzten Jahren zu Besuch in Netiv HaAsara, einem Dorf direkt an der Grenze zu Gaza. Von dort kommen gerade besonders schlimme Nachrichten. Dies macht traurig und wütend, denn gerade dieser Ort hat mit dem Path to peace ein ganz besonderes Projekt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert