Vor einem halben Jahr, am 7. Oktober 2023, erreichten uns um diese Zeit die ersten schlimmen Nachrichten aus Israel. Das grauenhafte Ausmaß des Überfalls der Hamas wurde erst in den darauffolgenden Tagen deutlich.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, dass die Solidaritätswelle in den ersten Tagen und Wochen groß war. Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland mahnte aber auch bei der Demonstration in Erfurt diese Solidarität beizubehalten, wenn der Einsatz der israelischen Armee in Gaza beginnt.
Leider müssen wir heute konstatieren, dass die Stimmung in Deutschland gekippt ist und lautstark Kritik am israelischen Militäreinsatz in Gaza geübt wird. Ich habe dazu eine persönlich klare Position. Die Hamas hatte es von Anbeginn in der Hand den Militäreinsatz der israelischen Armee zu beenden und damit auch das Leben tausender Palästinenser zu schützen. Die Forderung dazu war, dass sofort alle Geiseln freu gelassen werden müssen, die Hamas die Waffen niederlegt und die Verantwortlichen für den Terror am 7. Oktober zur Rechenschaft gezogen werden.
Die Hamas lehnt diese elementaren Forderungen ab und deshalb dauert die Militäreinsatz an. Immer noch sind 134 Geiseln (darunter übrigens 10 Deutsche) in den Händen der Hamas-Verbrecher und es gibt keinen Frieden in der Region. Die kleine gelbe Schleife als Ansteckpin habe ich vorige Woche aus Tel Aviv mitgebracht. Sie steht für die zentrale Forderung #BringThemHomeNow