Rund 300 Demonstrations-Touristen aus Leipzig, Weimar und Erfurt haben sich heute 100 Gegendemonstranten entgegen gestellt. Zum Tag der Nakba hatten mehrere pro-palästinensische Gruppierungen zu einem Umzug durch die Stadt Erfurt eingeladen. Kurzfristig hatte ich in Abstimmung mit der DIG dazu eine Gegendemonstration angemeldet. Auf dem Erfurter Anger versammelten sich dazu Vertreterinnen und Vertreter ganz verschiedener Organisation – von der Jüdischen Landesgemeinde, der DIG, dem Förderverein Jüdisch-Israelische Kultur in Thüringen, der CDU und der Jungen Union, den Grünen, der SPD und den Falken und einige mehr.
Mit israelischer Musik und Reden der verschiedenen Vertreterinnen und Vertreter haben wir die Gegendemonstration gestaltet. Zahlreiche Fahnen bekundeten die Solidarität mit Israel und verschiedene Transparente und Plakate die Verbundenheit mit den Jüdinnen und Juden und das entschiedene Eintreten gegen Antisemitismus. Ich bin sehr dankbar, dass viele Erfurterinnen und Erfurter standhaft und stabil bleiben. Bei unserer Demonstration am 11. Oktober 2023 war bereits klar, dass die Stimmung irgendwann schwierig wird. Wir alle wünschen uns nichts mehr, als Frieden im Nahen Osten. Aber immer noch sich die Geiseln in den Händen der Hamas-Verbrecher und deshalb wird die IDF weiter im Gaza-Streifen operieren.