Vor ziemlich genau 35 Jahren stand ich vor der Entscheidungsfrage “Wählen gehen, oder nicht”. Zur DDR-Kommunalwahl 1989 bin ich schließlich doch gegangen und habe meinen Wahlzettel ungültig gemacht bzw. gegen den Wahlvorschlag gestimmt. Hinterher stellte sich heraus, dass das Wahlergebnis gefälscht wurde und dies war ein Mosaikstein zum Ende der DDR.
Seitdem habe ich in den letzten 35 Jahren bei jeder Wahl gewählt und sogar bei praktisch allen Wahlkämpfen – aktiv erst für den Demokratischen Aufbruch und danach für die CDU.
Wählen gehen ist für mich ein wichtiger Bestandteil der Demokratie. Deshalb werbe ich dafür, deshalb habe ich in den letzten Tagen an der Erstellung des Wahl-O-Mat mitgearbeitet und deshalb werde ich morgen wählen gehen und Andreas Horn wählen. Der Wechsel im Oberbürgermeisteramt ist greifbar! Aber auch bei der Europawahl geht es um viel und deshalb hoffe ich auch dabei auf eine hohe Wahlbeteiligung. Beide Wahlen sind wichtige Gradmesser für die Landtagswahl im September.