Olympiaparken – der Name der Sportstättenverwaltung der ehemaligen olympischen Wettkampfstätten in Lillehammer ist irgendwie auch Programm.
Nach dem Olympischen Winterspielen im norwegischen Lillehammer 1994 ging es, wie überall an den modernen Standorten der Olympischen Spiele, auch darum, den Glanz der Spiele weiter leuchten zu lassen und die Sportstätten zu erhalten.
In Lillehammer gab und gibt es dazu neben der Sprungschanze, und der Eishalle vor allen noch die Bob- und Rennrodelbahn. Der internationale Verband die FIL vergibt dazu regelmäßig auch Weltcups und andere Wettkämpfe nach Lillehammer. Dies führt dazu, dass die Bahn erhalten bleibt und gehegt wird. Dies ist umso bemerkenswerter, weil es in Norwegen keine Rennschlitten- und Bobsportler gibt, die auf internationalem Niveau mitfahren.
Vor zwei Jahren fiel der letzte geplante Weltcup in Lillehammer coronabedingt aus. Am diesem Wochenende ist daher der erste Weltcup in Lillehammer nach vier Jahren und für viele Sportlerinnen und Sportler “Wettkampfneuland”. Zwar finden durch die Vereisung der Bahn, die so früh wie nirgendwo stattfindet” regelmäßige Trainingslehrgänge statt, aber keine Nation hat dort einen “Heimbahnvorteil”. Bereits im Anfang Oktober war ich mit meinem Sohn Julian in Lillehammer an der Bahn – völlig menschenleer mitten im Wald. Ich bin neugierig und freue mich auf das bevorstehende Weltcupwochenende in Lillehammer!