Die Karten neu gemischt…

Beworben haben sich 55 Kandidatinnen und Kandidaten. Sieben wurden vom Oberbürgermeister und den Fraktionen für die drei Beigeordnetenstellen der Stadt Erfurt vorgeschlagen und die drei OB-Vorschläge wurden schließlich gewählt. Schlußendlich waren die Ergebnisse alle auch so eindeutig, dass es auf die vier fehlenden Stadträtinnen und Stadträte nicht ankam.

Klarer Verlierer des Abends war die Erfurter SPD, die gleich drei Kandidaten “verbrannte”. Angesichts der erzielten Stimmenzahl, waren lediglich die SPD-Genossinnen und Genossen von der geprisenen herausragenden Qualifikation überzeugt. “Sollbruchstelle” war dabei der Kandidat der SPD für den Sozialbereich, den alle anderen Fraktionen schon im Vorfeld der Wahl abgelehnt hatten. Dennoch war die SPD nicht bereit einen anderen Bewerber statt seiner ins Renne zu schicken.

Nach der Wahl ist nun das Wehklagen bei der SPD groß und wie die Grünen erheben sie Vorwürfe es gäbe nun eine CDU-Linke-Mehrwertstadt-Kooperation. Ausgeblendet haben SPD und Grüne dabei die Stadtratsmehrheiten. Für ihre Kandidaten hätten sie Mehrheiten nur mit der AfD erzielen können. Dass sich nun bei den demokratischen Fraktionen Mehrheiten ohne die AfD bilden, sollte zunächst ersteinmal ein Grund zur Freude sein. Mit der Erfurter Polizeichefin Heike Langguth haben wir seit gestern eine ausgesprochen qulifizierte neue Bürgermeisterin, die als Dezernentin den Bereich Sicherheit übernimmt.

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