Die Landesregierung verurteilt den offensichtlich antisemitisch motivierten Angriff auf einen jungen Mann in Erfurt am heutigen Morgen auf das Schärfste.
Der Beauftragte für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus, Michael Panse, erklärt: “Der Schutz unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und ihres Eigentums hat für die Landesregierung höchste Priorität. Die Polizei ist in diesem Bereich ausgesprochen sensibilisiert und engagiert. Es bleibt aber insbesondere eine gesellschaftliche Aufgabe, immer wieder dafür einzutreten, dass unsere jüdischen Mitbürger ohne Angst in Thüringen leben können.”
“Aktuell verzeichnen wir in Thüringen, wie in allen anderen Bundesländern auch, einen starken Anstieg antisemitischer Vorfälle”, so Panse weiter. “Dass jetzt aus Beleidigungen und Bedrohungen, auch tätliche Angriffe werden, fordert uns allen ein noch stärkeres Bekenntnis und aktives Eintreten zum Schutz unserer jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger ab.”
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