Die Masken fallen im Rathaus ab dem 1. Mai
Zuständig für die Hausordnung im Rathaus ist zwar der Oberbürgermeister, aber die derzeitigen pandemiebedingten Einschränkungen wurden durch den Hauptausschuss beschlossen.
Da diese Regelung nur bis zum 30.4.2022 befristet war, musste gestern Abend vom Hauptausschuss eine Fortschreibung des Hygienekonzepts zur Durchführung von Stadtratssitzungen und Ausschüssen beschlossen werden.
Als wesentliche Neuerung entfallen die Maskenpflicht und die bis jetzt obligatorischen 10 Minuten Lüftungspause nach jeder Stunde. Dies gilt allerdings erst ab dem 1. Mai, also noch nicht für die heutige Stadtratssitzung. Da es aber relativ wenig Tagesordnungspunkte gibt, könnte es heute trotzdem schnell gehen….
Gedenken am Gutenberg-Gymnasium
Alle Erinnerungen an diesen furchtbaren schwarzen Freitag vor 20 Jahren waren heute wieder da. Im Gedenken an die Opfer des Amoklaufs am Erfurter Gutenberg-Gymnasium haben sich um 11 Uhr, dem Zeitpunkt als der Amoklauf begann, viele Erfurterinnen und Erfurter vor dem Gymnasium versammelt.
Die Glocke des Gutenberg-Gymnasiums läutete, ebenso wie an den Kirchen in ganz Erfurt, in Erinnerung an die 16 Opfer und Schülerinnen und Schüler trugen eine Kerze die Stufen zum Gymnasium hinaus. An jede und jeden einzelnen wurde mit ihrer Biographie erinnert, aber was aus ihnen hätte werden können, wenn sie nicht gewaltsam aus dem Leben gerissen worden wären. Der 26. April 2002 bleibt immer in der Erinnerung der Stadt und hinterlässt eine große Traurigkeit. Die Gedanken und Gebete sind bei den Opfern und ihren Angehörigen.
Natürlich ausprobiert!
Wieder einmal die Kombination aus dem aktiven und passiven Sporttreiben gab es gestern und vorgestern. Im Sportpark war es durch das Frühlingswetter leer und nahezu jedes Gerät unbesetzt. Richtig voll war es hingegen sowohl beim gestrigen Pokalfinale der TVV im Sportgymnasium und bei der Sport.Aktiv Messe in den Messehallen – beides wohl auch unterstützt vom Regenwetter.
Bei der Sport.Aktiv – der ersten Messe nach langer Pandemiezeit – waren wir als TSBV mit einem großen Stand dabei und haben für die Rodel-WM 2023 geworben. Wer Lust darauf hatte, und das hatten viele, konnte die Rodelstart-Trainingseinrichtung und die virtuelle Bahnabfahrt testen.
In der Halle im Erfurter Sportgymnasium waren beim Frauen-Finale im Volleyball fast alle Plätze besetzt. Etwas überraschend konnten sich die Damen vom VSV Jena ’90 gegen die SG Erfurt electronic klar mit 3:0 durchsetzen. Die beiden Erstbundesligisten Schwarz-Weiß Erfurt und Suhl sind für die Hauptrunde im kommenden Herbst bereits gesetzt.
Perfekte Kombination
Jedes Jahr das gleiche Ritual! Der erste Thüringer Spargel wird bei einer Motorradtour direkt in Herbsleben geholt – so will es das Spargel-Motorradgesetz und daran habe ich mich auch dieses Jahr gehalten.
Das Wetter war gestern perfekt – für das Spargelwachstum und eine Bike-Tour. Deshalb durften Freitag und gestern sowohl die Honda, als auch die Ducati in die Frühlingssonne und die dazu passende Tour führte nach Herbsleben. Vor zwei Jahren hatte die Junge Union Thüringen eine ganze Spargelreihe für die Saison zur Selbsternte gebucht und seit dem weiß ich wie herausfordernd die Ernte ist. Der Spargelhof in Herbsleben ist immer eine gute Adresse um den Spargel besonders erntefrisch beim Erzeuger abzuholen. Aber natürlich gilt dies auch für Kutzleben und die anderen Anbaugebiete.
Der Film über Arye
Etwas länger, als geplant hat es gedauert, bis wir uns zum Israel-Nachtreffen versammeln durften. Fast auf den Tag genau ein halbes Jahr nach der Reise der LZT mit 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben wir uns gestern Abend in den Räumen der Landeszentrale getroffen. Wie sich das für einen Termin der LZT gehört natürlich auch mit einem Bildungs-Programm.
Gemeinsam haben wir den Film “Ein nasser Hund” geschaut, der nach dem Buch und Leben von Arye Shalicar gedreht wurde. Mit Arye bin ich schon seit vielen Jahren befreundet und im Oktober war er bei unserer LZT-Reise auch Gesprächspartner der Gruppe. Der Film, der in Deutschland auch während der Schulkinotage lief, zeigt seine Jugendjahre in Berlin-Wedding. Damals war Arye mit arabischen Jugendgangs unterwegs, bevor sein Bekenntnis zum Judentum erhebliche Veränderungen brachte. Viele seiner vermeintlichen Freunde gingen auf Distanz und aus Freundschaft wurde Feindschaft. Schließlich ist Arye nach Israel gegangen und fand dort seinen Weg in der Armee und später dem politischen Umfeld.
Im Herbst wollen wir als Landeszentrale den Film in Kinos in Thüringen vorstellen und anschließend mit Schulklassen und Arye diskutieren. Im Herbst steht auch für mich die nächste Israel-Reise auf dem Programm. Aktuell gibt es schon 20 Anmeldungen für die Pilgereise der CDU Thüringen. Im März 2023 plane ich zudem gerade die nächste Israel-Reise der LZT. Arye wird möglicherweise beide Male wieder unser Gesprächspartner sein.
Gestern haben wir nach dem offiziellen Teil noch lange im Waldcasino zusammen gesessen, Bilder angeschaut und schöne Erinnerungen ausgetauscht. Für mich war es auch durch die besondere Situation in Israel – nahezu touristenleer – eine ausgesprochen schöne und eindrucksvolle Reise und ich freue mich, dass es meinen Mitreisenden ebenso gefallen hat.
Die Kolumne im Stadtanzeiger
Betroffen und wütend macht die aktuelle Ausgabe des Erfurter Amtsblattes. Der Pressesprecher des Oberbürgermeisters hat es wieder getan und dies, obwohl er es nicht kann. Zum wiederholten Mal sorgt die Kolumne des Pressesprechers für berechtigte Kritik. Während seine Kolumne in der Vergangenheit meist anmaßend und belehrend geschrieben waren ist es dieses Mal einfach nur beschämend.
Zum bevorstehenden 20 Jahrestages der schrecklichen Ereignisse am Erfurter Gutenberg-Gymnasium hat Herr Baumbach seine Gedanken zu Papier gebracht und dabei u.a. geschrieben ” Gottseidank hat die Tat dem Image Erfurts nicht geschadet.”. Ich weiß nicht, ob dies mehr Dummheit oder mehr Unvermögen ist. In jedem Fall ist es unsensibel, sich öffentlich angesichts dieser schrecklichen Tat über das Image der Stadt Gedanken zu machen.
Presseartikel zu Erfurts schwarzen Freitag
Nach mehreren seiner Fehlleistungen im Amtsblatt haben wir jedes Mal im Hauptausschuss darüber diskutiert und gehofft, dass der Oberbürgermeister dem Treiben seines Pressesprechers ein Ende setzt. Gerüchten zufolge sollte der Pressesprecher Anfang April ins Innenministerium wechseln. Da er immer noch durch das Rathaus irrlichtert, wäre es an der Zeit, dass der Oberbürgermeister dies beendet.
Ich hätte mir gewünscht, dass der Oberbürgermeister angemessene Worte zum 26. April findet. Er hat es nicht getan und stattdessen einem überforderten Pressesprecher erneut das Podium des Stadtanzeigers geboten. Dass dies kommunalrechtlich bedenklich ist, haben mehrfach Gerichte festgestellt. Amtsblätter sind aus gutem Grund nur für amtliche Mitteilungen zu nutzen. Am Dienstag werde ich das Thema im Hauptausschuss ansprechen und erwarte klare Worte vom Oberbürgermeister.
Link zum AmtsblattTA zum Thema
Mit Jörg Kallenbach und Tobias Knoblich im Podium
“Full House” hatten wir gestern Abend bei der Veranstaltung der beiden CDU Ortsverbände Petersberg und Steiger zur Zukunft der Defensionskaserne mit dem Beigeordneten Dr. Tobias Knoblich. Alle Plätze im Besucherzentrum waren besetzt.
Jörg Kallenbach, CDU-Ortsverbandsvorsitzender „Am Steiger“ und langjähriger Stadtratskollege, trug zu Beginn die Chronologie der unerfüllten Pläne vor. Seit vielen Jahren gibt es viele Ideen, aber noch kein fertiges Konzept zur Entwicklung der Erfurter Stadtkrone. Die Buga hat einen Entwicklungssprung gebracht – jetzt müssen wir verhindern, dass der Berg wieder in einen Dornrösschenschlaf verfällt.
Die wichtigsten Mosaiksteine der weiteren Entwicklung sind der Bastionskronenpfad und die Defensionskaserne. Beim Bastionskronenpfad ist völlig offen wann bzw. ob er fertig gestellt wird. Die Defensionskaserne hat einen privaten Käufer gefunden, der sie entwickeln möchte. Planungsziel der Stadt ist es dort ein Museum mit ins Gebäude zu bringen. Tobias Knoblich zeichnete die Vision dazu auf. Allerdings ist völlig offen wann und wie sich dies realisieren lässt.
Vor einigen Jahren schon unterzeichneten Stadt und Land einen Letter of intent unterzeichnet. Leider wurde aus der angekündigten Etablierung eines Landesmuseums nichts. Uns liegt die Entwicklung des Petersbergs am Herzen, aber ich befürchte wir werden wohl noch etliche „Runden“ drehen müssen, bis die Vision für den Berg Realität wird.
Bilder des Abends
Ausgabe 7/2022
Letzte Woche habe ich in der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen im Anschluss an unsere Veranstaltung an der Uni Erfurt zum Darknet, den Vortrag von Stefan Mey zu seinem Buch auch noch für YouTube aufzeichnen können. Ich gebe zu, wir sind als LZT bei dem Thema nicht nur diejenigen, die Bildung vermitteln, sondern auch stets sich selbst weiter bildende. Zum Draknet ist der Vortrag jetzt im Internet verfügbar.
Ebenso verfügbar ist auch unser neuer Newsletter – immerhin schon der siebente in diesem Jahr. Neue Publikationen und ausgewählte Termine der LZT sind im aktuellen Newsletter zu finden. Zudem gibt es im Newsletter 7/2022 eine Auswahl an Terminen, die in den nächsten zwei Wochen stattfinden werden. Für längerfristige Planung werden die Fachtagung „Die letzten von gestern? 40 Jahre RechtsRock – Bilanz & Ausblick” Ende Mai und die Studienreise der LZT nach Tschechien im Juli vorgestellt. Abonniert werden kann der regelmäßig erscheinende Newsletter über die Homepage der LZT.
Michael Panse: “Stadt übernimmt sich mit ihren Großprojekten.”
Nach dem finanziellen Debakel um die Multifunktionsarena läuft der Bau des Promenadendecks in ähnlicher Weise aus dem Ruder. Wieder geht es um hohe Nachträge und Zeitdruck durch europäische Fördermittel. Die CDU-Fraktion fordert umfassende Informationen über die weiteren Risiken und ein besseres Management für Großprojekte.
Der Finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Michael Panse, kommentiert die Entwicklungen wie folgt: “Erneut müssen wir erleben, wie ein Prestigeprojekt des Oberbürgermeisters die Stadt mit Millionen Mehrkosten belastet. Dass dies hier nun wieder passiert, zeigt die Fehler im System. Großprojekte werden auf Biegen und Brechen durchgedrückt. Wieder kommt die Stadt in Bedrängnis, weil sich die Nachträge stapeln und Fördermittel auslaufen. Die Stadt übernimmt sich mit ihren Großprojekten.”
Auch wenn der Stadt “vor einer juristischen Auseinandersetzung nicht bange” sei, ist der Ausgang ungewiss und eine weitere Verzögerung der Fertigstellung absehbar. Umfangreiche Rechtsstreite werden die Stadt zudem finanziell weiter belasten. Die CDU-Fraktion hat bei den Haushaltsberatungen stets gegen dieses Prestigeprojekt votiert und auf die umfänglichen Risiken sowie auf den überschaubaren Nutzen hingewiesen.
“Wir werden dieses Thema im nächsten Finanzausschuss aufrufen. Es kann nicht sein, dass große Bauprojekte immer nach dem gleichen Muster Millionen verschlingen. Ein Prestigeprojekt des Oberbürgermeisters darf kein Fass ohne Boden werden”, stellt Michael Panse abschließend klar.
Sonnenaufgang in Krakow
Kurzurlaub und Erholung in Mecklenburg-Vorpommern geht jetzt wieder und so haben wir dies in diesem Jahr auch genutzt. Zu den Ostertagen ging es nach Krakow am See zum Kanu fahren und Sonne tanken. zwar hat das Wasser noch sportliche 12 Grad, aber für einen Sprung ins kalte Wasser hat auch das gereicht.
In den letzten Jahren waren die Ostertage höchst unterschiedlich – in Amerika mit allen Söhnen, in Israel mit den beiden großen Söhnen und in den letzten beiden Jahren coronabedingt in Erfurt, wobei ich mich noch sehr gut an den Auto-Gottesdienst auf der Messe vor zwei Jahren erinnern kann.
In diesem Jahr waren bei mir die Bilder aus Jerusalem vor zwei Jahren besonders in Erinnerung. Endlich dürfen wieder viele Pilger ins Heilige Land. Unsere nächste Reise ist im September geplant. Mit den Ostergrüßen hat der CDU-Landesverband die Einladungsflyer verschickt. Ich wünsche allen Besuchern meiner Homepage ein frohes und gesegnetes Osterfest!
Bilder aus Krakow am See
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.