Amalie lebt…
Natürlich lebt die Namensgeberin der Villa Amalie schon sehr lange nicht mehr – schließlich wurde die Villa 1847 in Sonneberg gebaut und nach der Ehefrau des Bauherrn Adolf Fleischmann benannt. Die Villa Amalie lebt aber immer noch und beherbergt engagierte Menschen, die etwas für ihre Stadt tun.
Heute war ich einmal wieder in der Villa in Sonneberg zu Gast. In den vergangenen Jahren war die Villa Amalie eines der 30 Thüringer Mehrgenerationenhäuser. Auch nachdem es 2012 aus der Bundesförderung heraus gefallen war, besuchte ich das Haus noch zwei Mal und wir haben darüber diskutiert, wie die wichtige Arbeit fortgeführt werden kann.
Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Beate Meißner war ich heute bei einer Gesprächsrunde mit der Leiterin der Einrichtung Birgit Pfüller und Vorstandsmitgliedern des Vereins Sonneberger Spielzeugwelt e.V.. Von ihren gemeinsamen Aktivitäten mit den Freunden der Sonneberger Sternwarte sowie der neuentstandenen Puppenwerkstatt konnten wir erfahren, sowie von den Plänen, sich zu einem Familienzentrum zu entwickeln. So wünschenswert dies auch für alle Beteiligten ist, wird dies ein langer Weg.
Voraussetzung für die Anerkennung als ein Familienzentrum ist nicht nur das kommunale Bekenntnis, sondern vor allem auch die kommunale Mitfinanzierung. Dazu soll es nun in den nächsten Tagen Gespräche geben. Beate Meißner wies aber darauf hin, dass Sonneberg ohne Haushalt für das Jahr 2016 ist und somit bestenfalls über finanziellen Planungen 2017 gesprochen werden könne. In der Zwischenzeit soll es weiter Projekte geben, damit die Villa weiter lebt und gedeiht.
Bilder vom Besuch in Sonneberg