Startklar für die Saison
Nach über einem halben Jahr Pause sehnen Erfurts Volleyballerinnen dem Saisonstart entgegen. Dieser erfolgt am Samstag auswärts bei NawaRo Straubing, wenn um 19.30 Uhr der Anpfiff des ersten Spieles erfolgt. Der von der VBL geforderte Coronatest war bei allen Erfurter Spielerinnen negativ. Somit kann Schwarz-Weiß am Samstagvormittag, nach einer letzten Trainingseinheit in heimischer Halle, mit kompletter Kapelle in den Bus steigen, um nach Niederbayern zu reisen. „Wir fahren dorthin, um was Zählbares mitzunehmen“, so das erklärte Ziel von Erfurts neuem Trainer Dirk Sauermann. Er erwarte „ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe mit den gleichen Siegchancen auf beiden Seiten“.
Während es bei den Thüringerinnen einen gezwungener Maßen kompletten Umbruch bei den ausländischen Spielerinnen gab, mussten auch die Gastgeber einige Leistungsträger verabschieden und neue Spielerinnen einbauen. Insofern ist auch immer interessant, wer das zum Auftakt besser hinbekommen hat. Das weiß auch Dirk Sauermann, der vom Ergebnis des ersten Spieles allerdings keinen Saisontrend ausmachen wird. Egal ob Sieg oder Niederlage. „Wir sind froh, dass es endlich losgeht“, scharrt er gemeinsam mit seiner Mannschaft um Kapitänin Michelle Petter mit den Hufen.
Froh, dass die Spielzeit mit der Beteiligung von Schwarz-Weiß Erfurt startet, ist auch Michael Panse. „Es galt in den schwierigen Corona-Zeiten nicht nur das neue Team zu formen, sondern auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu schaffen. Mit Unterstützung unserer treuen Sponsoren und auch öffentlicher Hilfe, ist uns dies gelungen“, zeigt sich Erfurts Präsident sehr dankbar. Auch, dass es in der Thüringer Landeshauptstadt weiterhin Erstliga-Volleyball zu sehen gibt, was sich die Mannschaft der Vorsaison erstmals sportlich erkämpft hatte.
Da in Straubing pandemiebedingt nur etwa 20% Hallenauslastung erlaubt ist und keine auswärtigen Anhänger zugelassen sind, müssen Erfurter Fans auf eine Anreise verzichten. Im Livestream bei sporttotal kann man die Partie aber zumindest am Bildschirm verfolgen. StS