Heute ist es genau einen Monat her, dass das verbrecherische Morden der Hamas in Israel begann. 1.400 ermordete und 240 entführte Menschen sind zu beklagen. Neben der Solidarität mit den Menschen in Israel gibt es einen großen Gesprächs- und Informationsbedarf und ich bin dankbar, dass der Rotary-Club Erfurt-Gloriosa dazu gestern Abend eine Veranstaltung organisiert hat.
Johannes Sosada von der Konrad-Adenauer-Stiftung Jerusalem ordnete die aktuelle Situation ein und sprach über die zu erwartenden bzw. zu befürchtenden nächsten Schritte im Nahen Osten. Sorge macht sowohl den Gesprächsteilnehmern des Rotary-Clubs, als auch Johannes Sosada die fehlende Zukunftsperspektive. Ob und wann eine Befreiung der Geisel gelingen kann, wie sich der Libanon und Syrien verhalten werden und vor allem was aus Gaza danach werden soll, lässt sich heute nicht prognostizieren.
Mit der Konrad Adenauer Stiftung in Jerusalem habe ich in den vergangenen Jahren, ebenso wie mit den Kollegen der KAS in Rammalah viele Programmpunkte bei unseren Israel-Reisen organsiert. Momentan ist das Büro in Jerusalem in seiner Arbeit, die neben der Situationsanalyse in Israel auch die Betreuung und Begleitung von Besuchsgruppen umfasst, eingeschränkt. Etliche Mitarbeiter sind wie Johannes Sosada zurück in Deutschland und jetzt in der KAS-Zentrale tätig. Ich habe ihn gestern Abend als ausgesprochen kompetenten Gesprächspartner erlebt und wir werden in den nächsten Wochen sicher weitere Veranstaltungen organisieren.