Gute Nachrichten für die Kufensportfamilie

Im fernen China begann am Wochenende die Weltcupsaison im Skeleton und Bob und Anfang Dezember starten die Rennrodlerinnen und Rennrodler in Lake Placid und Whistler.

In Deutschland gibt es nach dem verheerenden Unwetter in Königssee im Sommer 2021 bei dem nahezu die ganze Bahn zerstört wurde, nur noch drei weltcuptaugliche Bahnen. Neben unsere modernen Bahn in Oberhof sind dies noch Winterberg und Altenberg. Wir sind dort gerne zu Gast und freuen uns jetzt schon auf die Weltmeisterschaft in Altenberg, aber wir würden auch gerne irgendwann einmal wieder nach Königssee.

Erfreuliche Nachrichten kommen dazu aus dem Kreistag Berchtesgadener Land. Dort wurde jetzt der Weg für den Wiederaufbau frei gemacht. ÖDP, Grüne und die Bürgerliste Reichenhall sehen die Pläne kritisch. Bei der Abstimmung der Kreisräte stimmten sie dagegen, aber die Mehrheit stand zu der 60 Millionen teuren Investition in die sportliche Zukunft.

Wir sind in Thüringen froh über diese Entscheidung. Die aktuelle Diskussion um die Austragung der Kufensportwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2026 hat gezeigt, dass moderne Sportanlagen nicht im Selbstlauf entstehen. Italien wird nach dem Stand der Dinge sich aus dem Kreis der Bob- und Rennrodelbahnen verabschieden, Innsbruck ist sanierungsbedürftig, Übersee und China ist mit ihren Bahnen weit entfernt und Sotschi aus dem Wettkampfkalender gestrichen. Da drängt sich zwar vieles in Deutschland auf die drei bestehenden Bahnen, aber für den Nachwuchs in Königsee waren die fehlenden Trainingsmöglichkeiten eine Tragödie. Ich wünsche den Verantwortlichen in Königssee viel Erfolg beim Bauprojekt und hoffe auf den Winter 2025 und ein wenig noch auf Olympische Spiele 2026.

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