Geld darf keine Hürde sein

Frauenschutz besser kommunizieren

Am 25. November beginnen die Orange Days 2023, an denen viele Aktionen gegen Gewalt, vor allem an Frauen und Mädchen, stattfinden. Im Jahr 2022 haben 94 Erfurterinnen in Frauenhäusern oder Frauenschutzwohnungen Schutz gesucht, über die Hälfte von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Vor diesem Hintergrund fordert Stadtrat Michael Panse eine bessere Bekanntmachung der sehr guten Schutzangebote für Frauen in Erfurt.

„Leider sind die Zahlen schutzsuchender Frauen in Erfurt konstant hoch. Die Angebote für von Gewalt betroffene Frauen und Mädchen in Erfurt sind sehr gut, müssen aber besser erklärt werden. Das beginnt dabei, dass die Informationen im Internet oft nur auf Deutsch verfügbar sind. Auch dass Ausweispapiere oder EC-Karten im Frauenhaus auch später beigebracht werden können, ist derzeit nirgends ersichtlich. Das muss besser erklärt werden. Fehlendes Geld oder Dokumente dürfen in einer Notlage keine Hürde sein“, fordert Stadtrat Michael Panse

In einer Anfrage an die Stadtverwaltung hat Michael Panse die Nutzungszahlen des Erfurter Frauenhauses, sowie die Höhe der Nutzungsentgelte erfragt.

„Dass jede Frau in Not in Erfurt Schutz erhält, ist wichtig und richtig. Mit einem besseren Informationsangebot über die Schutzangebote können weitere Hürden für Frauen in Notlagen abgebaut werden. Frauen müssen wissen, dass der Opferschutz in Erfurt immer im Vordergrund steht und dass Schutz jeder gewährt wird, die ihn sucht“, stellt Michael Panse abschließend klar.

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