Drei Fragen sind zur Premiere bei den Domstufen-Festspielen wichtig. Bleibt es trocken? Ist die Premiere ausverkauft? Und begeistert die Premiere das Publikum? Alle drei Fragen konnten gestern mit ja beantwortet werden.
Das Wetter war perfekt – nicht zu heiß und trocken. Freie Plätze gab es keine, deshalb begann die Premiere auch mit 10 Minuten Verspätung, weil zwei Zuschauersitze noch ausgewechselt werden mussten. Das Stück begeisterte das Publikum und es gab stehenden Applaus sowie immer wieder während der Vorstellung – nicht nur beim bekannten “Wenn ich einmal reich wär”.
Bis Ende August gehen die Domstufenfestspiele 2024 und 80 Prozent der Karten sind bereits verkauft. Das sind mehr, als bei Fausts Verdammnis im letzten Jahr insgesamt. Ich kann das Stück empfehlen! Die Geschichte des jüdischen Dorfes ist eine Geschichte um Liebe und Religion, aber auch hochaktuell – Antisemitismus und Diskriminierung erleben wir leider auch heute