Redefreiheit am Abendbrottisch

Gerne habe ich heute Abend bei der Gesprächsrunde der KAS mitgewirkt. Nachdem ich am Vormittag dienstlich für die LZT in Saalfeld war und mir dort das Projekt Ortsgespräche 24 angesehen habe, war das Gespräch über unsere Demokratie am am Abend die logische Fortsetzung. Ich bin davon überzeugt, dass Kinder und Jugendliche in ihrer übergroßen Mehrheit an Gesprächen im Elternhaus orientieren und dies Grundeinstellungen ausprägt.

Im Online-Gespräch mit der KAS habe ich beschrieben, wie dies bei mir zu Hause war. Meine Eltern waren beide Lehrer und so wurde viel gesprochen und diskutiert – auch aber nicht nur am Abendbrottisch. Für mich und meine drei Geschwister hat dies wahrscheinlich das Grundinteresse an politischen Themen geweckt, in jedem Fall aber das miteinander reden.

Selbstkritisch habe ich aber auch anmerken müssen, dass ich bei meinen drei Söhnen nicht die notwendige Zeit investiert habe. Gemeinsam am Abend essen war eher eine Se4ltenheit, weil ich immer bei irgendwelchen Terminen war und später meine Söhne bei ihrer Mutter aufgewachsen sind. Auf langen Urlaubsreisen und bei Umgangswochenenden, war dies nur zum Teil zu kompensieren.

Aber ich bin stolz auf meine drei Söhne, die sich alle toll entwickelt haben. jeder von ihnen engagiert sich für die Gesellschaft – in vielen Vereinen von der Freiwilligen Feuerwehr, über Studenten- und Sportvereine bis zum Tanzsportverein des Ältesten. Meine Söhne können mit mir über alles diskutieren und natürlich habe ich auch versucht ihnen eine politische Grundeinstellung mit auf den Weg zu geben. Da sie alle drei mit mir vor einigen Wochen zusammen Wahlplakate aufgehängt haben, scheint dies auch geklappt zu haben.

Anbei der Link zum YouTube-Video 

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