Kandidatenteam komplettiert

Seit gestern Abend sind nun alle unsere vier Direktkandidaten zur Landtagswahl am 1. September 2024 nominiert. Mit Kristina Nordt und Michael Hose wurden die Kandidaten für den Wahlkreis 27 und den Wahlkreis 24, also den Erfurter Südosten und Erfurt Nord, einstimmig von den Mitgliedern der CDU bestätigt.

Kristina, die bereits Bundestagserfahrung mitbringt, kandidiert erstmals für den Landtag. Sie ist aber auch schon mit reichlich landespolitischer Erfahrung ausgestattet, da sie viele Jahre auch Referentin der CDU Landtagsfraktion war. Unser Fraktionsvorsitzender im Erfurter Stadtrat Michael Hose ist Lehrer und kandidiert erneut im Erfurter Norden. Zusammen mit Wolfgang Weisskopf (Wahlkreis 26) und Niklas Waßmann (Wahlkreis 25) wollen sie die Direktmandate in in Erfurt erobern.

Dabei können sie sich auf breite Unterstützung der Kreispartei verlassen. Unser bereits nominierter Oberbürgermeisterkandidat moderierte gestern die Wahlveranstaltung. Unser Landesvorsitzender Prof. Mario Voigt sprach danach mit den zahlreichen Mitgliedern der CDU Erfurt über das bevorstehende Superwahljahr und den Weg der CDU zurück in Regierungsverantwortung.

Bilder von der Nominierung

Gute Nachrichten für die Kufensportfamilie

Im fernen China begann am Wochenende die Weltcupsaison im Skeleton und Bob und Anfang Dezember starten die Rennrodlerinnen und Rennrodler in Lake Placid und Whistler.

In Deutschland gibt es nach dem verheerenden Unwetter in Königssee im Sommer 2021 bei dem nahezu die ganze Bahn zerstört wurde, nur noch drei weltcuptaugliche Bahnen. Neben unsere modernen Bahn in Oberhof sind dies noch Winterberg und Altenberg. Wir sind dort gerne zu Gast und freuen uns jetzt schon auf die Weltmeisterschaft in Altenberg, aber wir würden auch gerne irgendwann einmal wieder nach Königssee.

Erfreuliche Nachrichten kommen dazu aus dem Kreistag Berchtesgadener Land. Dort wurde jetzt der Weg für den Wiederaufbau frei gemacht. ÖDP, Grüne und die Bürgerliste Reichenhall sehen die Pläne kritisch. Bei der Abstimmung der Kreisräte stimmten sie dagegen, aber die Mehrheit stand zu der 60 Millionen teuren Investition in die sportliche Zukunft.

Wir sind in Thüringen froh über diese Entscheidung. Die aktuelle Diskussion um die Austragung der Kufensportwettbewerbe bei den Olympischen Spielen 2026 hat gezeigt, dass moderne Sportanlagen nicht im Selbstlauf entstehen. Italien wird nach dem Stand der Dinge sich aus dem Kreis der Bob- und Rennrodelbahnen verabschieden, Innsbruck ist sanierungsbedürftig, Übersee und China ist mit ihren Bahnen weit entfernt und Sotschi aus dem Wettkampfkalender gestrichen. Da drängt sich zwar vieles in Deutschland auf die drei bestehenden Bahnen, aber für den Nachwuchs in Königsee waren die fehlenden Trainingsmöglichkeiten eine Tragödie. Ich wünsche den Verantwortlichen in Königssee viel Erfolg beim Bauprojekt und hoffe auf den Winter 2025 und ein wenig noch auf Olympische Spiele 2026.

Israel-Fahne am Erfurter Rathaus

Vor fünf Wochen wurde die Israel-Fahne am Fahnenmast des Erfurter Rathauses entwendet. Gemeinsam mit Oberbürgermeister Andras Bausewein hatte ich sie am 8. Oktober als Zeichen der Solidarität mit Israel und unserer Partnerstadt Haifa gehisst. Zu dem Täter oder den Tätern gibt es bis heute keinen Erkenntnisstand.

Ich habe im Namen der CDU Stadtratsfraktion den Oberbürgermeister mehrfach gebeten erneut eine Israel-Fahne aufzuhängen. Die Jüdische Landesgemeinde hat sich dafür eingesetzt, die Deutsch-Israelische-Gesellschaft und der Erfurter Stadtführer Roland Büttner – leider ohne Ergebnis. Vor einer Woche haben wir dazu im Hauptausschuss diskutiert. Die Verwaltung hat auf die Thüringer Flaggenverordnung hingewiesen. Im §3 (5) steht dazu: „Andere Flaggen, insbesondere ausländische Flaggen sowie Flaggen zwischenstaatlicher Einrichtungen, dürfen nur mit Genehmigung des für die Beflaggung zuständigen Ministeriums gesetzt werden.“

Zudem erklärte die Verwaltung, dass die Sicherheit der Flagge nicht umfänglich gewährleistet werden könnte – zwischen den Zeilen war auch zu lesen, dass man nicht provozieren wollen. Für die CDU Stadtratsfraktion waren dies keine hinreichenden Begründungen, um auf das Zeichen der Solidarität und das „Flagge zeigen“ zu verzichten. Wir hatten ausdrücklich angeregt eine Israel-Fahne an der Fassade des Rathauses so aufzuhängen, dass die nicht entwendet werden kann. Ich habe in der Hauptausschusssitzung daher darum gebeten, vom Innenministerium die Genehmigung für eine Israel-Flagge einzuholen. Bis heute, eine Woche danach, habe ich zu dem Thema nichts wieder gehört – es darf also davon ausgegangen werden, dass in Zeiten moderner Kommunikation die notwendige Genehmigung inzwischen vorliegt.

Wir haben als Fraktion heute an die Fenster unserer Fraktionsgeschäftsstelle eine Israel-Fahne gehängt – uns geht es darum Flagge zu zeigen und Position zu beziehen! Vielen Dank der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Erfurt, die uns die Fahne zur Verfügung gestellt haben.

Online-Konferenz zu Israel

Die aktuelle Situation in Israel wird seit sechs Wochen in nahezu jeder politischen Runde diskutiert und auch jeder hat eine persönliche Meinung dazu. Wichtig ist der CDU allerdings die unverhandelbare Solidarität mit Israel, die Forderung nach Freilassung der Geiseln und das Existenzrecht Israels. Um dies in Diskussionsrunden mit Freunden, Arbeitskollegen und in der Öffentlichkeit vertreten zu können, ist es wichtig die Hintergründe zu kennen.

Aus diesem Grund hat die CDU Erfurt gestern Abend eine Online-Konferenz zur aktuellen Situation in Israel mit dem wissenschaftlichen Mitarbeiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Jerusalem Johannes Sosada organisiert. In der CDU-Landesgeschäftsstelle konnten wir die Technik nutzen und Johannes Sosada war aus Berlin zugeschaltet.

Insbesondere die Entwicklung in Israel seit der Staatsgründung 1948 und die zahlreichen Konflikte und Kriege mit den Nachbarländern standen im Mittelpunkt des Vortrags von Johannes Sosada. Die Zweistaatenlösung, Oslo-Abkommen mit den A-,B- und C-Gebieten, die Räumung von Gaza von jüdischen Siedlungen im Jahr 2005 und die aktuellen Abraham-Abkommen mit arabischen Ländern, gaben Hoffnung. Allerdings ist zu konstatieren, dass die Hamas kein Interesse an einer Lösung hat, sondern lediglich interessiert daran ist Israel zu vernichten.

In der aktuellen Diskussion wird von vielen Seiten ein Waffenstillstand eingefordert. Ja, den könnte und sollte es sofort geben. Aber es muss auch klar sei, dass dazu zwei Dinge erfüllt sein müssen. Die Geiseln müssen sofort freigelassen werden und die Hamas muss die Waffen niederlegen, damit die Verantwortlichen für den barbarischen Terror am 7. Oktober zur Verantwortung gezogen werden können. Solange dies nicht geschieht hat Israel das Recht und die Pflicht seine Bürgerinnen und Bürger zu schützen und Terroristen von weitere Taten abzuhalten.

Vor zwei Wochen habe ich zu dem Thema einen Vortrag bei der Jungen Union Erfurt gehalten und in einer Woche werde ich bei der Senioren Union Erfurt dazu sprechen. Beschäftigen wird uns das Thema leider noch viele Wochen und Monate.

Dieses war der siebte Streich…

…und um bei Wilhelm Busch zu bleiben hoffen wir, dass es nicht der letzte war. nach 20 Jahren standen sich am Samstagabend erstmals wieder unsere Damen mit Leverkusen am Netz gegenüber. Standesgemäß war Leverkusen mit dem Bus der Werkself angereist (einer von drei, der sonst vom Frauen-Fußball-Bundesliga-Team genutzt wird).

Ansonsten waren aber die Rahmenbedingungen völlig anders, als vor 20 Jahren. Damals spielten wir unsere erste Saison in der 1. Bundesliga noch unter dem Namen Braugold Erfurt und siegen ab. Leverkusen erreichte mit dem zweiten Vizemeistertitel 2004 den größten Vereinserfolg. Als wir 2010/2011 erneut in der 1. Bundesliga war Leverkusen in der 2. Liga Nord – sie stiegen am Ende auf und wir ab. Danach spielte Leverkusen viele Jahre erfolgreich in der 2. Liga. Eine weitere Gemeinsamkeit haben wir mit der Trainerwahl gehabt. Dirk Sauermann war vor 20 Jahren Trainer in Leverkusen und vor drei Jahren für ein halbes Jahr bei uns und jetzt wieder in Leverkusen.

Für das erneute Aufeinandertreffen war die Favoritenrolle auf unserer Seite und nach sechs Siegen in Serie gelang auch der siebte Streich. Lediglich im ersten Satz wurde es nachdem wir schon mit 10:3 geführt hatten und Leverkusen sogar 21:22 in Führung ging. Am Ende gewannen wir aber diesen ersten Satz, wie auch die beiden folgenden. Wir müssen uns jetzt daran gewöhnen in jedem Spiel als Favoriten gehandelt zu werden und haben die Zielstellung entsprechend „erhöht“. Wir möchten erster Meister der Bundesliga Pro werden! Kommende Woche geht es nach Essen und nach dem nächsten Heimspiel gegen Borken geht es zum Spitzenspiel Köln – Erfurt (2. gegen 1.) falls bis dahin die Serie weiter geht.

Bilder und Videos vom Spiel   

Elisabethempfang 2023

Im Mittelpunkt des jährlichen Elisabethempfangs der Katholischen Kirche steht das Ansinnen Vertreter von Politik und Gesellschaft zu einem Dialog mit Kirchenvertretern zusammen zu bringen. Das Gedenken an die Heilige Elisabeth, die Schutzpatronin von Thüringen, bildet dabei den Anlass. In diesem Jahr waren dazu die Erfurter Brunnenkirche dicht gefüllt und es gab gut und wichtige Worte vom Bischof Dr. Ulrich Neymeyr und Ministerpräsident Bodo Ramelow.

Bodo Ramelow bezog eine klare und deutliche Position für das Existenzrechts Israels und gegen Antisemitismus. Er kündigte an, dazu auch beim Bundesparteitag der Linken in Augsburg zu sprechen. Angesichts des zunehmenden Israel-Kritik von linken Verantwortungsträgern halte ich dies für ein wichtiges Signal.

Die Zahl der Teilnehmenden war in diesem Jahr wahrscheinlich aus zwei Gründen relativ groß. Ende Mai wird in Erfurt der Katholikentag stattfinden und zudem sind wir nahezu ein halbes Jahr im Dauerwahlkampf. Der bis dahin noch zu beschließende Haushalt und die Sorge vor unklaren Mehrheiten nach den Wahlen dominierte die politische Diskussion am Abend. In bin gespannt wer beim nächsten Elisabethempfang das Grußwort als Ministerpräsident halten wird.

Flagge zeigen gegen Antisemitismus

Nein, wir sind bildlich gesprochen noch nicht am Ende der Fahnenstange! Am Dienstag wurde im Hauptausschuss meine mündliche Anfrage zur Israel-Fahne vor dem Erfurter Rathaus beantwortet. Allerdings fielen die Antworten auf meine Anfrage und auch auf den Brief des Erfurter Stadtführers Roland Büttner ausgesprochen unzufriedenstellend aus.

Die Stadtverwaltung führte mehrere Gründe ins Feld, warum keine neue Israel-Fahne nach dem Diebstahl der ersten wieder vor dem Rathaus aufgehängt wurde. Die dafür anzuwendende Thüringer Flaggenverordnung würde eine Genehmigung des zuständigen Innenministeriums erfordern. Zudem hätte die Polizei erklärt keine Kapazitäten zu haben, die Fahne im Blick zu behalten. Schließlich (so die hinter vorgehaltener Hand geäußerte Aussage) habe man Angst, damit Konfliktpotential zu schaffen oder zur Zielscheibe von Kritik zu werden.

Für die CDU Stadtratsfraktion sind dies keine hinreichenden Begründungen, um auf das Solidaritätssignal mit Israel und das öffentliche Bekenntnis gegen Antisemitismus zu verzichten. Ich habe die Stadtverwaltung gebeten, die Genehmigung des Innenministeriums umgehend einzuholen (in Zeiten moderner Kommunikation müsste dies in wenigen Tagen möglich sein). Wenn der Flaggenmast vor dem Rathaus aus Verwaltungssicht nicht sicher genug ist, können wir auch die Fahne an die Fassade des Rathauses hängen – so wie es andere Städte tun. Wenn die Verwaltung uns bis Anfang der Woche kein positives Signal gibt, wird die CDU-Fraktion handeln und ein Zeichen setzen.

Viel geredet und Wichtiges beschlossen – Stadtratssitzung 15.11.2023

Wie so oft im Erfurter Stadtrat – je kürzer die Tagesordnung, desto länger die Diskussionen dazu. Gestern hatten wir nur rund 20 Tagesordnungspunkte (die anderen 17 wurden entweder vertagt oder fanden ohne Aussprache statt). Allerdings gab es gleich mehrere Tagesordnungspunkte, bei denen alle Fraktionen ihre Redezeit ausreizten.

Die Aktuelle Stunde zu den Vorwürfen am Erfurter Theater wurde von den Grünen beantragt und bereits bei der Diskussion warfen sich die Stadträte Vorwürfe von einem vorgezogenen Wahlkampf zu. Ich denke eine Aktuelle Stunde, bei der nichts beschlossen werden kann, ist nicht das richtige Instrument den betroffenen Frauen zu helfen. Die zahlreichen an den Oberbürgermeister gerichteten Fragen wurden nicht beantwortet, da jetzt erste einmal rechtliche Fragen zu klären sind.

Neben mehreren Bebauungsplänen sorgte dann die Kindertageseinrichtung am Ringelberg wieder für Gesprächsstoff. Seit vielen Jahren versprochen, sollte die Kita jetzt gebaut werden und kurz vorher kippte die Verwaltung das Projekt aus Kostengrünen und weil (angeblich) inzwischen genug Kita-Plätze da sind. Gemeinsam mit den Grünen setzten wir durch, dass die Kita gebaut werden soll. Ich bin jetzt gespannt, ob die Verwaltung den Stadtratsbeschluss auch umsetzt.

Wie erwartet ging es beim Thema Videoüberwachung auf dem Anger noch einmal zur Sache. Erfreulicherweise hat die SPD ihre jahrelange Ablehnung nun aufgegeben und so konnten wir gemeinsam endlich zu einer Beschlussfassung dazu kommen.

Beim Thema Safe-Space-Konzept für Veranstaltungen zerlegten sich SPD und Linke gegenseitig unter aktiver Beteiligung der Grünen. Wir haben mit Erstaunen verfolgt, wie rau der Ton inzwischen zwischen den im Land in Koalition befindlichen Parteien geworden ist – sicher auch dies dem aufkommenden Wahlkampf geschuldet.

Insgesamt können wir als CDU Stadtratsfraktion mit dem Verlauf der Stadtratssitzung sehr zufrieden sein. Wir haben nahezu alle unsere Anträge durchsetzen können und da tagt man doch gerne bis 22:30 Uhr 😉

Stadtratssitzung online

Einer geht noch…

Den 20. Newsletter der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen habe ich heute verschickt. Da er aber nur die Termine bis Ende November enthält, wird es wohl mindestens noch einen weiteren in diesem Jahr geben.

Der Newsletter ist inzwischen eines unserer wichtigen „Transportmedien“ für Veranstaltungen geworden. Bei der Homepage und den Social-Media-Kanälen der Landeszentrale ist zwar auch ein kontinuierlicher Zuwachs zu beobachten,  aber dort sind die Nachrichten „vergänglicher“. Während der gerade stattfindenden Netzpolitischen Tage der Labdeszentralen für politische Bildung diskutieren wir auch immer wieder, welche Form der „Ansprache“ die richtige ist.

Die Newsletter der LZT können abonniert werden und sind auch in einem Archiv auf unserer Homepage verfügbar.

Newsletter 20/2023 

Six in a row

Am Samstagabend habe ich mir das Auswärtsspiel unserer Schwarz-Weiss Erfurt Bundesligadamen in Straubing live am Fernseher angesehen. Auch wenn sie zu Beginn bis zum 4:9 etwas zögerlich ins Spiel gekommen sind, habe ich mit zu keinem Zeitpunkt Sorgen um das Ergebnis gemacht. Im sechsten Spiel der Saison – immerhin nach einem Viertel der zu absolvierenden Spiele stehen sie ungeschlagen auf Platz eins. Auch wenn das Pokalspiel gegen den Erstligisten Wiesbaden knapp verloren ging, haben sie gezeigt, was sie drauf haben. Zu Saisonbeginn war ich etwas zurückhaltend mit der Zielstellung, aber jetzt wollen wir den ersten Meistertitel in der neuen 2. Bundesliga Pro!

Nachfolgend der Spielbericht vom Samstag:

„Stau auf der Hinfahrt sorgte dafür, dass die Erfurterinnen etwas wenig Zeit für das Aufwärmprogramm hatten. Es ging sozusagen vom Bus direkt aufs Spielfeld, Zeit zum Füße vertreten, war nicht. Dass die Gäste gleich einem 4:9-Rückstand hinterherlaufen mussten, war deshalb wenig verwunderlich. Doch als Kapitänin Sina Fuchs an ihrer ehemaligen Wirkungsstätte nach dem nächsten Punkt zum Aufschlag ging und eine Serie bis zum 13:9 servierte, waren die Schwarz-Weiß-Damen im Spiel und sollten nun dominant ihre Kreise ziehen. Eine erneute Aufschlagserie ihrer Kapitänin vom 21:16 bis zum 25. Punkt besiegelte den ersten Satzgewinn.

Der Beginn des zweiten Satzes sah erneut die Gastgeberinnen in Führung (3:0), doch Erfurt egalisierte prompt und setzte sich zwischen den beiden technischen Auszeiten entscheidend ab (16:12). Ein ebenso klarer Satzgewinn (25:17), nach Lara Darowskis verwandeltem Angriff, stellte auf eine 2:0-Satzführung. Mateusz Zarczynski hatte im Spielverlauf bereits die Möglichkeit von Spielerwechseln genutzt, um allen Akteurinnen Einsatzzeiten zu verschaffen. So durfte Pia Mohr im dritten Satz gleich auf dem Spielfeld bleiben und sie schwang sich im Angriff mit einer 71-prozentigen Quote auf, es ihrer Annahme/Außen-Partnerin Lara Darowski nachzumachen. Letztere erhielt nach Spielende für ihre in Annahme und Angriff gleichermaßen sehr gute Leistung die MVP-Auszeichnung.

Auch dem dritten Durchgang drückten die Thüringerinnen ihren Stempel auf. Beim 17:11 waren die Messen fast gesungen. NawaRo bäumte sich zwar noch einmal auf und kam beim 22:20 bis auf zwei Punkte heran. Doch die mit viel Selbstbewusstsein auftretenden Erfurterinnen ließen nichts mehr anbrennen, holten sich auch den letzten Satz mit 25:21 und somit ein klares 3:0.

Mit den Punkten 15 bis 17 im Gepäck ging es gutgelaunt als weiterhin ungeschlagener Tabellenführer auf die – diesmal staufreie – Heimreise. Am kommenden Wochenende ist Bayer Leverkusen in Erfurt zu Gast. Diese kommen mit zwei Heimsiegen an diesem Wochenende zu den Schwarz-Weißen und werden der nächste Prüfstein.“ (Stephan Siegl)