Der gestrige Nachmittag und Abend war angefüllt mit ehrenamtlichen Aktivitäten. Fraktionsvorstand im Rathaus und anschließend die nichtöffentliche Stadtratssitzung und danach die CDU Ortsverbandsversammlung mit unserer Bundestagsabgeordneten Antje Tillmann. Dazwischen war aber noch ein Termin, der mir besonders wichtig war.
Die Deutsch-Israelische Arbeitsgemeinschaft (DIG) hat sich zu ihrer Mitgliederversammlung in der Kleinen Synagoge hinter dem Rathaus getroffen. Wir haben Bilanz über die Arbeit des letzten Jahres gezogen und einen neuen Vorstand gewählt. Seit über 20 Jahren bin ich Mitglied der DIG und insbesondere im letzten Jahr ist mir bewusst geworden, wie wichtig unser Engagement für und unsere Solidarität mit Israel. Mehrere Demonstrationen haben wir im letzten Jahr organisiert und Flagge gezeigt. Unser Vorsitzender Matthias Tarwitz wurde einmütig im Amt bestätigt. Ich habe mich auch sehr über das Vertrauen der Mitglieder der DIG Erfurt gefreut und werde künftig gerne als Vorstandsmitglied mitmachen.
Von meiner letzten Israel-Reise im April habe ich kurz berichtet und wir haben über die aktuelle Situation diskutiert. Durch den Raketenangriff der der Hisbollah auf ein Drusendorf, bei dem 12 unschuldige junge Menschen und Kinder ermordet wurden, hat sich die Situation in den letzten Tagen deutlich verschärft. Aber Israel hat reagiert und angemessen reagiert. Sowohl im Libanon, als auch im Iran dürfen sich die Terroristen nicht sicher fühlen dürfen. Mein Freund Arye Shalicar hat völlig Recht, mit dem was er heute dazu erklärt hat!
So wie bei uns in Erfurt, wurde auch in Halle – dort zwei Wochen nach uns – ein neuer Stadtrat gewählt. In der dortigen CDU-Stadtratsfraktion ist die Hälfte der Stadträtinnen und Stadträte neu in der Funktion. Wie auch die neuen sachkundigen Bürgerinnen und Bürger haben sie einen hohen Bedarf an Informationen über das Kommunalrecht. Ich bin der Konrad-Adenauer-Stiftung sehr dankbar, dass sie dies aufgenommen hat und in Zusammenarbeit mit Markus Kilb aus Mainz ein Abendseminar in Halle organisiert. Sehr gerne habe ich dabei als Referent mitgewirkt und bin dazu gestern Abend vor Ort gewesen.
We proudly present our new team:
Seit 42 Jahren fahre ich Motorrad – erst eine MZ TS 150, dann eine TS 250. Seit 1994 die Honda NTV und jetzt noch die Monster Ducati. Ein Langstreckenfahrer war ich dabei nie wirklich. Motorradfahren war immer eher Spaßfaktor, als notwendiges Fortbewegungsmittel. Auch wenn die Honda und die Ducati auch weitgereist sind – Amsterdam, mehrmals Frankreich, ein dutzend Mal Kroatien, Albanien, Bosnien – so fand die Anreise immer auf dem Motorradanhänger statt. In den Urlauben in Amerika, der Türkei, Malle und Lanzarote habe ich mir dann immer mal wieder ein Bike vor Ort gemietet.
Natürlich inzwischen nicht ein graues Haar, sondern der ganze Kopf voll. Bei mir und meinen Geschwistern hat das fortschreitende Alter intensiv gearbeitet. Allerdings stört es inzwischen auch nicht mehr und so werden Geburtstage und insbesondere runde Geburtstage bei uns groß in Familie gefeiert.
Die Olympischen Spiele sind gestartet. Die gestrige Eröffnungsfeier in Paris war beeindruckend, jetzt können die Wettkämpfe starten. Bei der gestrigen Beratung des Ältestenrates im Rathaus erinnerte zumindest die Anordnung der Lampen an den olympischen Gedanken. Ansonsten ging es aber dabei gut zur Sache.
In zwei Wochen geht der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung und der Landeszentrale für politische Bildung online. Heute haben wir dazu gemeinsam mit der Jugendredaktion in einem Online-Workshop die finalen 38 Thesen dazu festgelegt.
Diese Woche ist Beratungswoche in der Sommerpause und dies gleich mit drei Hauptausschüssen. Laut unserer Geschäftsordnung haben die Stadtratsausschüsse vier Monate Zeit, um nach der Konstituierung des Stadtrates zusammen zu treten. In der Zwischenzeit tagt der Hauptausschuss als vorläufiger Ausschuss und berät wichtiges Angelegenheiten. Von diesem Hauptausschuss gibt es gleich drei, die zu allgemeinen Themen, den Finanzen und Werkausschüssen tagen.
Während in einigen Kreisen in Thüringen die Plakatierung zur Landtagswahl gerade erst begonnen hat, weil sie erst sechs Wochen vor der Wahl erlaubt ist, ist in Erfurt der Kampf um die besten Masten schon voll im Gange. In Erfurt ist das Plakatieren bereits zwei Monate vor der Wahl zulässig und so sind die meisten Parteien schon fleißig unterwegs.
Das Wochenende bot bestes Wetter und keine Termine im Kalender. Also blieb viel Zeit für Sport im Fitnessstudio, mit dem Rad und beim schwimmen. Das Strandbad Stotternheim ist bei mir derzeit am meisten genutzt – allerdings auch von vielen anderen Besuchern, deshalb ist am Wochenende der Parkplatz schon 11 Uhr überfüllt und ich nutze, wenn es geht das Motorrad. Die Geburtstagsnachfeier bei meinem Zwillingsbruder stand noch auf dem Samstagsprogramm.