Europas Potentiale
Insbesondere für Schüler und Auszubildende gibt es zahlreiche Möglichkeiten länderübergreifende Begegnungen und eine Erfahrungsaustausch zu organisieren. Einige Thüringer Berufsschulen nutzen dies, viele andere wissen aber nur wenig von den Förderprogrammen. Das Netzwerk der Europa-Service-Büros Thüringen will hier abhilfe schaffen und organierte dazu heute ein Netzwerktreffen im Erfurter Augustinerkloster.
Neben dem Bericht aus der Praxis vom Präsidenten der Handwerkskammer Erfurt Stefan Lobenstein, erläuterte Heinz Hofmann von der Staatskanzlei die Europaförderrichtlinie des Freistaates. Die Möglichkeiten der Förderung sind hierbei aber sehr eingeschränkt, so dass die Netzwerkteilnehmer eher auf die vorgestellten Programme des deutsch-französischen Austausches und des deutsch-tschechichen Austausches reflektierten.
Berufspraktika vermittelt das Europa-Service-Büro in viele verschiedene Länder. Finnland, Norwegen, Dänemark, Kroatien, Estland und Italien sind nur einige der Beispiele. Nachgefragt werden Praktika vor allem im Kfz-Gewerbe und der Gastronomie. 3 bis 8 Wochen dauern die Praktika werden vom Leonardo da Vinci-Programm finanziert. Wenn mehr Schulen dies nutzen und das Netzwerktreffen dazu annimiert hat wäre dies ein wünschenswerter Erfolg. In Erfurt ist derzeit die Rudolf-Diesel-Berufsschule sehr aktiv dabei. Ich hoffe die guten Erfahrungen der Europaschule gegen jetzt mit der Neustrukturierung der Berufsschullandschaft nicht verloren.