Vom Marienkäfer zum Wahlkampf
Ein volles Programm gab es gestern Abend und heute und in der Vielfalt war alles dabei! Am gestrigen Abend ging es bei der Jugendhilfeausschusssitzung ausnahmsweise mal sehr sachlich zu und die Beschlüsse wurden einmal mit großer Mehrheit gefasst.
Danach folgte die Vorstandssitzung unseres Fördervereins Alte und Kleine Synagoge. Neben der Vorbereitung der 21. Jüdisch-Israelischen Kulturtage sind wir derzeit auf der Vorsitzendensuche. Mit dem Rücktritt unseres bisherigen Vorsitzenden amtiere ich zwar als sein Stellvertreter, aber mit Blick auf die weitere Arbeit wollen wir das Amt zügig wieder neu besetzen.
Bei der Vorstandssitzung des SWE Volley-Teams haben wir über das bevorstehende Saisonfinale beraten. Noch sechs Spiele stehen auf dem Programm für unsere Damen und noch ist alles von Platz 1 bis Platz 6 drin (aktuell liegen wir auf dem 3. Tabellenplatz in der 2. Bundesliga).
Heute Vormittag begann der Tag mit einer Geburtstagsfeier. Die Erfurter Kita Marienkäfer am Ringelberg wurde 40 Jahre alt. Da ich sowohl den Kita-Träger Jul e.V. als auch die Einrichtung gut kenne, war ich mit vielen anderen Gästen gerne bei der Geburtstagsfeier dabei. Sozialministerin Heike Taubert schnitt den Geburtstagskuchenkäfer an und alle beteiligten freuten sich einmal über positive Kita-Nachrichten in Erfurt (selten genug).
In einem Interview mit Ilona Eisner vom Landesfrauenrat habe ich danach zum französischen Parité-Gesetz Stellung bezogen. Als Ansprechpartner der Landesregierung halte ich die Forderung nach einer ähnlichen Regelung in Deutschland für berechtigt. Allerdings ist es noch wichtiger die Rahmenbedingungen zur aktiven Teilhabe von Frauen an der Politik zu verändern. Endlose Gremienberatungen schrecken viele Frauen eher ab. In der kommenden Woche wird es ein Diskussionsforum des Landesfrauenrates geben, bei dem sowohl das Interview gezeigt, als auch das Thema diskutiert werden soll.
Nahtlos angeschlossen hat sich die Ausschussberatung Bildung und Sport im Rathaus. Leider mit einem wenig erfreulichen Ausgang für den Reiterhof Stotternheim ging die Diskussion nach eineinhalb Jahren zu Ende. Die Verwaltung will den Erhalt nicht und hat erfolgreich nach Ausreden gesucht und immer neue Hürden aufgestellt. Diese Art des Verwaltungsagierens haben wir in den vergangenen Monaten mehrmals erlebt, zuletzt erst wieder bei der Kita Drei-Käse-Hoch.
Im Rahmen des Kommunalwahlkampfes werden wir unter anderem diese Arroganz gegenüber von Bürgerinteressen ansprechen. Über die Wahlkampfthemen, Termine und die Wahlkapfinstrumente haben wir dann noch beim 3. Kandidatentreffen zur Kommunalwahl am 25. Mai diskutiert. Immerhin 35 der 50 CDU-Kandidaten waren dabei 🙂