Eröffnung der Blut- und Plasmaspendestation Erfurt
Bereits seit dem 1. Februar 2017 ist die Blut- und Plamaspendestation in Erfurt in Betrieb und heute wurde sie dem Fachpublikum, der Presse und Kommunalpolitik präsentiert. Ich war gerne dabei, weil mit der Station gleichzeitig eine Ansiedlung im Vilnius-Komplex im Erfurter Rieth gelungen ist.
Das ehemalige Wohngebietszentrum kenne ich schon seit 40 Jahren gut. Während meiner Schulzeit haben wir im Erfurter Rieth gewohnt und da war der große Bau sozusagen das Zentrum für alles. Schülergaststätte für mehrere tausend Schüler der umliegenden Schulen. Bibliothek, Post, Poliklinik, Haushaltsgeräte-Reparaturservice, Sparkasse, eine Schwimmhalle und noch vieles mehr war in diesem Komplex. Nach der Wende brach vieles zusammen, wurde umgebaut und neu genutzt.
Fitnesszentrum, Nahversorger, kleinere Geschäfte – alle hatten es wirtschaftlich schwer. Die Bowlingbahn hält aber viele andere Geschäfte wechselten mehrfach. In diesem Komplex kommt nun etwas Stabilität. Auf über 800qm schafft die Blut- und Plasmaspendestation nicht nur etliche Arbeitsplätze, sondern wird auch schon rege genutzt. Bis zu 70 Plasmaspenden werden dort abgenommen und vor Ort aufbereitet und tiefgefroren abtransportiert.
Mein ehemaliger Landtagkollege, der Geschäftsführer des Instituts für Transfusionsmedizin Suhl gGmbH, Wolfgang Wehner, hat in den letzten Jahren sein kommunal getragenes Unternehmen nicht nur wirtschaftlich gemacht. Er hat jetzt auch die Voraussetzungen geschaffen zu expandieren. Ich wünsche der Station eine erfolgreiche Arbeit und so ein wenig sind wir ja auch Nachbarn. Unsere Volleyballdamen vom Schwarz-Weiss Erfurt Volleyteam spielen nur wenige hundert Meter entfernt in der Riethsporthalle ihre Bundesligaspiele.
Bilder von der Eröffnung