Beim Jesus-Projekt
Gleich zwei gute alte „Bekannte“ habe ich gestern in dienstlicher Mission für die Stiftung FamilienSinn besucht. In Pößneck kenne ich die Arbeit des dortigen Mehrgenerationenhauses noch aus meiner Zeit als Generationenbeauftragte sehr gut. Seit 1. Januar 2018 ist das MGH nun zugleich ein Familienzentrum (wie fünf Thüringer MGHs auch) und wird wie die anderen 15 Familienzentren in Thüringen von der Stiftung FamilienSinn gefördert und fachlich begleitet.
Gestern war ich dort mit einer Kollegin und wir haben mit dem Träge rund den Vertretern des Landratsamtes die Einhaltung der Qualitätsstandards geprüft. Das FFZ Pößneck ist gut aufgestellt und ich bin mir sicher, dass dort die gute Arbeit des MGH nun auf eine breitere Basis gestellt wird. In den nächsten Wochen werde ich alle Familienzentren in Thüringen besuchen. Uns geht es darum bei der Überführung in kommunale Verantwortung mit dem Landesprogramm für solidarisches Zusammenleben der Generationen die qualitative Arbeit zu sichern.
Bereits in kommunaler Verantwortung, aber mit finanzieller Unterstützung für das Elternbildungsprojekt ist die bärenstarke Elternarbeit beim Jesus Projekt. Auch in diesem Jahr fördert die Stiftung FamilienSinn wieder das Familienbildungsprojekt „Bärenstarke Elter“ am Roten Berg in Erfurt. Der Träger Jesus-Projekt Erfurt e.V. hat dort in einem Stadtteil mit erheblichen sozialen Herausforderungen ein tolles Angebot für Kinder und Eltern etabliert. Viele ehrenamtliche Helfer unterstützen das Projekt.
Bei einem Besuch des Elterntreffs konnten wir uns gestern Abend davon überzeugen, dass dort jeder Euro gut investiertes Geld ist. Es ist beeindruckend, was Michael Flügge mit seinem Team in den letzten 10 Jahren geleistet hat. Bundesfreiwilligendienst, FSJ, Praktikanten und rund 20 ehrenamtliche Mitarbeiter unterstützen das professionelle Team. Streetwork, Elternarbeit, die Tagesstätte Anders und das bärenstarke Spielmobil prägen die Arbeit. Inzwischen ist es zu eng geworden in der Begegnungsstätte und das Jesus-Projekt sucht nach Möglichkeiten sich zu erweitern. Ich freue mich schon auf die nächsten Besuche am Roten Berg.