Gelungene Online-Konferenz
Gestern Abend konnte ich bei einem Projekt mitwirken, welches junge Menschen animieren sich aktiv einzubringen und Veränderungen einzufordern. Viele Projekte gibt es dazu – meist sind es strukturierte Interessenvertretungen Schüler- und Jugendparlamente und Interessenvertretungen von Studierenden, aber auch Vereine, Verbände und Jugendorganisationen. Mit der Landeszentrale für politische Bildung begleiten und unterstützen wir solche Aktivitäten – auch wenn die LZT eigentlich vor allem für die politische Erwachsenenbildung zuständig ist.
The African Network of Germany e.V., Bundesnetzwerk TANG, ist der Projektträger für „BePart – Teilhabe beginnt vor Ort! TANG Youth4Youth“. Dabei soll laut Projektbeschreibung ein die Sensibilisierung für die Bedarfe in einer Kommune und Handlungsmöglichkeiten gesellschaftlich relevanter Gremien geschaffen werden. Zugleich sollen junge Menschen motiviert werden für die Mitwirkung in gesellschaftlich relevanten Gremien. Dazu haben Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne afrikanische Wurzeln aus den Städten Berlin und Erfurt in den letzten Wochen politische Partizipationsmöglichkeiten kennengelernt. Im Rahmen einer ZOOM- Online- Konferenz haben wir darüber diskutiert.
Die Erfurter Studentinnen haben Themen zum Alltagsrassismus aufgespürt und wir haben darüber gesprochen, was man dagegen tun kann. Die Berliner Mitwirkenden hatten sich mit dem Denkmal für die Kongo-Konferenz in Berlin beschäftigt. Das dortige Denkmal wurde in Form von einer Informationstafel gestallte und kann bestenfalls eine Informations- und Diskussionsprozess anstoßen, der aber in Berlin mit den Verantwortungsträgern geführt werden muss. Ich werde mit den Erfurter Studentinnen im Gespräch bleiben und hoffe, sie bleiben weiter so interessiert und engagiert. Ganz im Sinne von Max Frisch: „Demokratie heißt, sich in seine eigenen Angelegenheiten einzumischen.“.