Tag der Solidarität mit Juden und Israel

Gut, dass es den Tag gibt. Traurig, dass es den Tag geben muss! Der heutige 10. Juli wurde zum Tag der Solidarität mit Juden und mit Israel erklärt und erfreulicherweise haben sich viele Organisationen und Politiker daran beteiligt. Es geht am heutigen Tag darum Position zu beziehen und Flagge zu zeigen.

Der 10. Juli ist nicht zufällig gewählt. Am 10. Juli 1945 kehrte symbolisch jüdisches Leben zurück: In Dresden wurde zum ersten Mal nach dem Krieg das Theaterstück „Nathan der Weise“ aufgeführt. In Erinnerung daran und aufgrund der immer heftiger werdenden Anfeindungen wurde der „Tag der Solidarität mit Juden und Israel“ ausgerufen. Der Verein „DEIN – Demokratie und Information” hat deshalb diesen Tag gewählt.

Für mich ist es seit dem 7. Oktober 2023 eine Selbstverständlichkeit Position zu beziehen. Wir haben die israelische Fahne vor dem Rathaus gehisst und nachdem sie entwendet wurde, eine neue Fahne am Fenster unserer Fraktionsgeschäftsstelle aufgehängt. Ich habe zwei Demonstrationen organisiert, die die Solidarität mit Israel dokumentierten. Beim Katholikentag habe ich mit der israelischen Fahne Flagge gezeigt gegen eine Pro-Palästina-Demo. An meinem Jackett trage ich seit dem 7. Oktober einen Pin mit einem Davidstern für die deutsch-israelische Freundschaft. Am Wichtigsten war mir aber der Besuch in Israel zu Ostern. Die Gespräche mit Freundinnen und Freunden und die Teilnahme an der Großdemonstration vor der Knesseth haben mir deutlich gemacht, wie sehr die Menschen in Israel unsere Solidarität brauchen.

Immer noch, ein dreiviertel Jahr nach dem verbrecherischen Angriff der Hamas, sind israelische Geiseln in derer Gewalt und nicht bei ihren Familien. Solidarität und Flagge zeigen – darum geht es für mich heute, morgen und auch in Zukunft.

Ein Gedanke zu „Tag der Solidarität mit Juden und Israel“

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