Das nunmehr 19. Thüringen-Derby in der 1. Volleyball Bundesliga endete mit dem 18. Sieg für Suhl. Abgesehen vom Ergebnis war es ein toller Volleyball-Abend in der Erfurter Riethsporthalle. 1.300 Zuschauer – restlos ausverkauft.
Unter den Gästen auch der Fraktionsvorsitzende der CDU Landtagsfraktion Mario Voigt und der Präsident des Thüringer Volleyball-Verband Christian Stückrad. Als Fernsehspiel war die Partie bei Sport1 live zu sehen und es gab ein großes Medieninteresse.
Ich möchte mich herzlich bei allen unseren Helferinnen und Helfern bedanken. Über 40 von ihnen sorgten am Wochenende dafür, dass alles rund lief. Vielen Dank euch!
Das erste Derby der Saison ist Geschichte – zwei weitere werden noch Anfang 2025 folgen. Nachfolgend der kurze Spielbericht von Stephan Siegl und die Links zu Fotos und Medienberichten:
Derby geht an Suhl
Erfurt konnte seine Derbybilanz nicht aufbessern. Mit 0:3 (-20, -12, 22) verliert Schwarz-Weiß gegen den VfB Suhl LOTTO Thüringen und bleibt weiter ohne Punkte.
Der Rahmen für das Thüringenderby war prächtig. Trotz Liveübertragung bei Sport 1 war die Riethsporthalle mit 1300 Zuschauern restlos ausverkauft. Die mitgereisten 200 Gästeanhänger durften am Ende wieder jubeln. Zurecht, denn sie waren das ausgeglichener besetzte und druckvollere Team. Einen 10:6-Vorsprung brachten Roosa Laakkonen und ihre Mitspielerinnen ins Ziel des ersten Satzes (25:20).
Im zweiten Satz hielt Erfurt bis zum 12:14 gut mit, brach dann auch wegen einer schwimmenden Annahme ein. Suhl hatte jetzt bei den Aufschlägen auch das zusätzliche Glück auf seiner Seite und machte elf Punkte in Serie. Positiv auf Erfurter Seite, dass sie sich im dritten Satz nicht hängen ließen und dem Gast Paroli boten. Ana Krulj spielte jetzt das, was man so oft von ihr als Hauptangreiferin vermisste und machte Punkte. Deshalb wurde sie nach Spielende auch als MVP bei den Gastgeberinnen geehrt. Dennoch machten es die Südthüringerinnen um ihre MVP Roosa Laakkonen am Ende etwas besser und gewannen auch den letzten Durchgang mit 25:22, nachdem Erfurts Angriff knapp im Aus landete.
Unterm Strich ein verdienter Sieg. Die tolle Kulisse hätte allerdings etwas länger Derbystimmung verdient gehabt. Für Erfurt geht es am kommenden Samstag mit dem DVV-Pokal-Viertelfinale in Aachen weiter, bevor das zweite Saisondrittel startet.