Blogeinträge

Erfurt-Haifa

Städtepartnerschaft und kultureller Austausch im Fokus der Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen. Festivalleitung übergibt offizielle Gastgeschenke der Partnerstadt Haifa an OB Andreas Horn.

Im Oktober 2024 unternahm die Bildungsreferentin und freie Mitarbeiterin der Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen, Arhea Marshall, eine Reise nach Israel und überbrachte nun offizielle Gastgeschenke der Partnerstadt Haifa an den Oberbürgermeister Andreas Horn.

Erfurts Oberbürgermeister Andreas Horn zeigt sich erfreut über die Zusammenarbeit mit den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen Thüringen und die Möglichkeit, die Partnerschaft mit Haifa weiter auszubauen:

„Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen Thüringen. Wir möchten die Zusammenarbeit mit den Kulturtagen nutzen, um auch die Städtepartnerschaft mit Haifa, die mir persönlich sehr am Herzen liegt, auch zukünftig weiter auszubauen. Ich bin persönlich im Kontakt mit dem Oberbürgermeister in Haifa, und wir freuen uns auf den zukünftigen Austausch auf vielen Ebenen.”

Festivalleiter Johannes Gräßer sieht enormes Potenzial in der Zusammenarbeit der Städtepartnerschaft Erfurt-Haifa und freut sich auf die Zeit, in der offizielle Reisen nach Israel wieder möglich sind, wie sie Michael Panse, Vorstandsmitglied des Fördervereins für Jüdisch-Israelische Kultur in Thüringen e.V., seit Jahrzehnten organisiert.  Die Jüdisch-Israelischen Kulturtage Thüringen laden dazu ein, jüdisches und israelisches Leben durch Musik, Kunst und Begegnungen zu erleben. Sie sind ein wichtiger Beitrag zur kulturellen Vielfalt Thüringens und zum internationalen Dialog.

Das Festival der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen gemeinsam mit dem Förderverein für Jüdisch-Israelische Kultur in Thüringen findet statt vom 19.3. bis 10.4. 2025 und bietet mit über 80 Veranstaltungen in 17 Thüringer Städten und Gemeinden Einblick in viele Facetten jüdischer und israelischer Kulturen. In Erfurt findet das erste Konzert statt am 20.3. im Kaisersaal Erfurt mit der israelischen Sängerin Hadar Maoz und ihrer Band.

Weitere Informationen zu den Kulturtagen

Erst sprachlos, dann ratlos

Es gab die nächste Niederlage in der 1. Volleyball-Bundesliga und damit bleiben wir weiter sieglos in dieser Saison. Auch wenn wir vorher viel gehofft haben, dass sich dies ändert kam die Niederlage nicht ganz überraschend. Gegen Aachen haben wir in dieser Saison schon zwei Mal verloren.

Für (zunächst) Sprachlosigkeit sorgte allerdings die Art wie wir verloren haben. 0:3 (15:25, 12:25 und 15:25) war das Ergebnis und das Spiel dauerte nur 58 Minuten. Ich neige als Vereinspräsident immer dazu auch Niederlagen etwas positives abzugewinnen. Dies konnte ich dieses Mal nicht. In all den Jahren in der 1. und 2. Bundesliga habe ich noch kein Spiel unserer Mannschaft gesehen, wo wir uns so schlecht verkauft haben – höchsten das Weihnachtsspiel 2022 gegen Straubing.

Unser Team hatte am Samstagabend keine Chance und auch keine Motivation. Im Gespräch mit der TA konnte ich auch keine Antwort geben, was nun geschehen wird. Auf unsere Mannschaft und das Trainerteam wartet jetzt viel Arbeit. Fans und Sponsoren haben Wiedergutmachung verdient. Dazu wird am 28. Dezember nach Weihnachten beim Heimspiel gegen Wiesbaden Gelegenheit sein.

Bilder vom Spiel

Weihnachtsgeschenke

Bücher sind zweifellos ganz vorne auf der Liste der Weihnachtsgeschenke bzw. Wünsche. Auch ich verschenke jedes Jahr einige und bin trotz E-Books immer noch haptisch veranlagt und möchte umblättern.

Bei der Landeszentrale für politische Bildung stellen wir jedes Jahr etliche Bücher mit den Autoren vor und verlegen zudem 40 Eigenpublikationen. In diesem Jahr haben wir in der Adventszeit erstmals einen Weihnachtskalender, bei dem jedem Tag hinter unserer Bücherschranktür ein Buch steht. Unter allen Interessenten verlosen wir es schließlich.

Heute steht zum Beispiel das Buch “Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Hund” von Arye Shalicar hinter dem Türchen Nummer 6. Das freut mich ganz besonders, da ich mich gerne an unsere Projektwoche mit Arye Shalicar vor zwei Jahren und das Treffen mit Arye im April in Jerusalem.

Wer das Buch, oder eines der anderen Bücher der LZT, haben möchte, kann das jeweilige Video bei Facebook und Instagram anklicken.

Haushaltsvorberatung

Auf der Heimfahrt gestern von Düsseldorf nach Erfurt hatte ich heute unerwartet viel Zeit. Eine DB-Vollsperrung kurz vor Fulda auf der Heimfahrt vom Flughafen ermöglichte dies und führte schlussendlich zu drei Stunden Verspätung. Dadurch wurde es zwar nichts mehr mit der Sitzung der CDU Stadtratsfraktion Erfurt, aber ich konnte mich dafür ausgiebig am Laptop mit kommunalpolitischen Themen beschäftigen – Mittwoch ist die Abschlussberatung zum Nachtragshaushalt im Finanzausschuss. Da wurde es Zeit sich mit den Voten der Stadtverwaltung zu beschäftigen. Wie eigentlich immer, lehnt die Verwaltung alle Änderungsanträge der Fraktionen und Ortsteilbürgermeister ab. Wie immer wird dies aber die Fraktionen nicht interessieren – was eine Mehrheit findet, wird auch beschlossen.

Interessant ist dann immer die Abrechnung ein Jahr später. Dann sind durchaus Anträge dabei, bei denen die Stadtverwaltung erkläre die Einnahmeschätzungen der Fraktionen seien unrealistisch. Die Beherbergungssteuer war bei der Beschlussfassung zum Doppelhaushalt so ein Beispiel. 2,2 Millionen standen im Haushalt – die Fraktion erhöhten dies auf 2,8 Mio. Euro und die Verwaltung sagte “geht nicht”. Tatsächlich sind es aktuell deutlich über 3 Millionen geworden… Dieses Jahr haben wir wieder einen Antrag dazu – mal sehen wie das im Ausschuss und Stadtrat ausgeht…

Toller Start für “Team Germany”

Die ehemalige Olypiabahn liegt den deutschen Sportlerinnen und Sportlern! An diesem Wochenende diminierten sie den ersten Weltcup der neuen Saison und gewannen fast alle Wettbewerbe, lediglich im Damen-Doppel lagen die US-Amerikanerinnen vor dem deutschen Doppel.

Alle anderen Wettbewerbe gewannen unsere Sportlerinnen und Sportler und dies im wahrsten Sinne des Wortes! Beide Einzel-Weltcups gingen an Sportlerinnen und Sportler aus Thüringen, wenn man die in Thüringen trainierende Julia Taubitz dazu zählt. Wie unser Max Langenhan gewann Julia auch das erstmals ausgetragene Einsitzer Mixed. Kompletiert wurde dieses tolle Einzelergebnis vom hälftigen Thüringer Doppel Toni Eggert/Florian Müller bei den Herren und dem hälftigen Doppel Dajana Eitberger/Magsalena Matschina mit Tobias Wendel/Tobias Arlt im Mixed Double. Märle Fräbel holte mit Felix Loch noch die Bronzemedaille iimEinsitzer Mixed.

Viel mehr Erfolge sind an einem Wochenende kaum möglich, außer vielleicht auf unserer Heimbahn in Oberhof in zwei Wochen. Dazwischen geht es kommendes Wochenende nach Innsbruck, wo nach der letzten SaisonJahr noch einige Weltcuprechnungen offen sind. In Innsbruck gewannen die Österreicher alles.

Ich war vom verlängerten Wochenende in Norwegen total begeistert. Am Freitag war ich noch in Sandefjord, um meinem jüngsten Sohn beim Unzug zu helfen und heute geht es noch einmal durch Oslo, bevor morgen der Rückflug ansteht.

Die Gastfreundschaft und das Engagement der Kolleginnen und Kollegen in Lillehammer hat Lust auf merh gemacht – Anfang Februar sind noch die Weltcups im Skeleton und Bob in Lillehammer 😉

Bilder aus Lillehammer

Olympiaparken in Lillehammer/Norwegen

Olympiaparken – der Name der Sportstättenverwaltung der ehemaligen olympischen Wettkampfstätten in Lillehammer ist irgendwie auch Programm.

Nach dem Olympischen Winterspielen  im norwegischen Lillehammer 1994 ging es, wie überall an den modernen Standorten der Olympischen Spiele, auch darum, den Glanz der Spiele weiter leuchten zu lassen und die Sportstätten zu erhalten.

In Lillehammer gab und gibt es dazu neben der Sprungschanze, und der Eishalle vor allen noch die Bob- und Rennrodelbahn. Der internationale Verband die FIL vergibt dazu regelmäßig auch Weltcups und andere Wettkämpfe nach Lillehammer. Dies führt dazu, dass die Bahn erhalten bleibt und gehegt wird. Dies ist umso bemerkenswerter, weil es in Norwegen keine Rennschlitten- und Bobsportler gibt, die auf internationalem Niveau mitfahren.

Vor zwei Jahren fiel der letzte geplante Weltcup in Lillehammer coronabedingt aus. Am diesem Wochenende ist daher der erste Weltcup in Lillehammer nach vier Jahren und für viele Sportlerinnen und Sportler “Wettkampfneuland”. Zwar finden durch die Vereisung der Bahn, die so früh wie nirgendwo stattfindet” regelmäßige Trainingslehrgänge statt, aber keine Nation hat dort einen “Heimbahnvorteil”.  Bereits im Anfang Oktober war ich mit meinem Sohn Julian in Lillehammer an der Bahn – völlig menschenleer mitten im Wald. Ich bin neugierig und freue mich auf das bevorstehende Weltcupwochenende in Lillehammer!

Besuch im Landtag

Derzeit wird mehr in den Medien über den Thüringer Landtag berichtet, als tatsächlich Entscheidungen fallen. Dies ist nicht ganz fair, weil natürlich im Landtag Politik gemacht wird und dies ist auch manchmal das Knüpfen von Fäden hinter den Kullissen. Mit unseren beiden CDU Ortsverbänden “Am Petersberg” und “Am Steiger” waren wir gestern zu Gast im Thüringer Landtag. Mit unserem Landtagsabgeordneten Niklas Wassmann haben wir dabei über den Weg zur Brombeer-Koalition diskutiert. Wenn alles gut geht, soll am 11. Dezember ein neuer Ministerpräsident gewählt werden, aber sicher ist dies noch nicht, weil vorher noch der Mitgliederentscheid der SPD läuft.

Ich habe mich persönlich über das Wiedersehen mit zwei ehemaligen Landtagskollegen gefreut. Jörg Kallenbach und Jörg Schwäblein waren so wie ich einst Vorgänger von Niklas im Landtag. Etwas Nostalgie schwingt dann immer mit, wenn wir über die “alten Zeiten” mit anderen politischen Mehrheiten diskutieren. Aber so, wie wir damals Problem lösen mussten, werden es selbstverständlich auch unsere Nachfolgerinnen und Nachfolger angehen. Alles Gute auf diesem Weg! Wir sind froh, dass die CDU Erfurt mit Niklas Wassmann und Wolfgang Weißkopf wieder wenigstens zwei Vertreter im Landtag hat.

Anspruch und Realität

Noch ist es ein weiter Weg, bis Erfurt den Titel “Sportstadt” mit absoluter Berechtigung trägt. Dies hat zugegeben mit den sportlichen Ansprüchen zu tun und den fehlenden Erfolgen im nationalen und internationalen Sport. Aber auch die Stadt trägt ihren Anteil daran, weil in den Mannschaftssportarten die Trainingsbedingungen alles andere als optimal sind.

In der heutigen Sitzung des Ausschusses Bildung und Schulsport hat ein Kollege der SPD Stadtratsfraktion den Finger in die Wunde gelegt und am Beispiel der neuen Halle am Südpark die Einschränkungen für den Vereinssport hinterfragt. Seinen eindimensionalen Blick auf die Trainingsbedingungen der Basketballer kann man durchaus mehrdimensional erweitern. Auch für Volleyball und andere Mannschaftssportarten ist die halle nicht optimal ausgestattet. Das Problem ist offensichtlich. Die Drei-Felder-Halle ist als Schulsporthalle konzipiert. Sowohl die Linien auf dem Parkett, als auch Basketballkörbe und Volleyballnetzt gibt es nur für zwei Felder. Das dritte Feld würde für den Schulsport nur individuell genutzt und ausgestattet, erklärte der zuständige Amtsleiter.

Diese “Planungsleistung” ist um so befremdlicher, da der Ersatzbau der alten Schalenhalle eben die Situation für den Schul- und Vereinssport entlasten sollte. Dies wurde vollmundig vom ehemaligen Oberbürgermeister angekündigt und bei der mehrfachen Eröffnung der Halle sowohl vom OB, als auch Vertretern der SPD Fraktion postuliert. Fun Fact: die meisteröffnete Halle Erfurts wurde vom OB, vom Dezernenten und von der Verwaltung mehrfach vor der Kommunalwahl als fertiges Bauwerk eingeweiht, aber das Außengelände ist immer noch eine Baustelle.

In der Abstimmung zwischen Schulamt und Sportamt sowie der Liegenschaftsverwaltung gibt sicher Verbesserungsbedarfe. Ich habe heute angemahnt, dass sich die beteiligten Ämter bitte mit den Vereinsvertretern vor Ort treffen möchten, um zu klären wie die Hallenausstattung sein müsste.

Wir haben in Erfurt viele Sportstätten. Aber wir haben ein großes Defizit an Sporthallen und damit einen immensen Druck bezüglich der Vergabe von Trainingszeiten. Zudem stehen Investitionsbedarfe bei der Eishalle und diverse weitere Projekte auf der Warteliste. Ich hoffe, dass es bald den angekündigten Sportbeauftragten geben wird, der eine mittelfristige Sportstättenplanung initiiert und als Ansprechpartnern der Vereinen hilft. Sport frei!

Beginn der Adventszeit

Heute wurde die traditionelle Ausstellung “Florales zur Weihnachtszeit” in Erfurt eröffnet. Immer nach dem Totensonntag und vor der Eröffnung des Weihnachtsmarktes stimmt die Ausstellung ganz wunderbar auf die Adventszeit ein. Viele regionale Floristen tragen das gemeinsame Projekt mit der EGA in jedem Jahr.

In diesem Jahr wurde das Thema Porzellan gewählt. Wer zwischen den Glühwein und Essensständen auf dem Domplatz etwas Ruhe und Besinnung sucht, ist im Felsenkeller unter dem Domberg gut aufgehoben. Ich wünsche der Ausstellung bis zum 26.12.2024 viele Besucherinnen und Besucher – im letzten Jahr waren es 30.000.

Florales zur Weihnachtszeit

Wahlkreisvertreter der CDU Erfurt

Noch steht es nicht fest, ob tatsächlich am 23. Februar 2025 der Bundestag neu gewählt wird. Zuvor muss der Bundestag am 16. Dezember dem amtierenden Bundeskanzler noch das Misstrauen aussprechen (wovon auszugehen ist) und der Bundespräsident muss den Wahltermin festlegen.

Unabhängig davon laufen die Wahlvorbereitungen auf Hochtouren. Die Parteien legen sich auf ihre Kandidaten fest, Silberlocken werden reaktiviert, der Wahlkampf wird geplant und auch bei der LZT bereiten wir uns vor. Neben dem Wahl-O-Mat werden wir zur Bundestagswahl in jedem Bundestagswahlkreis Wahlkreisforen mit den Direktkandidaten durchführen.

Aber auch formal ist einiges vorzubereiten. Ein Mosaikstein ist die Bestimmung der Wahlkreisvertreter, die den  Bundestagdirektkandidaten nominieren. Gestern haben sich die Mitglieder der CDU Erfurt dazu getroffen. Von den 570 derzeitigen Mitglieder wohnen 490 im Bundestagswahlkreis und waren somit geladen. Rund 80 versammelten sich dazu im Victor’s. Ihnen stellten sich die beiden Kandidaten Michael Hose und Katrin Götz vor. Bei der Nominierung des Bundestagskandidaten werden voraussichtlich am 16. Dezember die Wahlkreisvertreter aus Erfurt, Weimar und dem Grammetal entscheiden, wer für uns ins Rennen geht.

Für die 17 Erfurter Vertreterinnen und Vertreter bewarben sich 30 Kandidatinnen und Kandidaten – was die Auszählungspause etwas verlängerte. Ich freue mich, dass auch ich am 16.12. dabei sein werde und noch mehr freue ich mich darauf, einen erfolgreichen Wahlkampf mit zu gestalten. Wir haben eine einmalige Chance. Am 21. Mai 2006 war es das letzte Mal, dass die CDU Regierungsverantwortung in Stadt, Land und Bund getragen hat. Für Stadt und Land haben wir in diesem Jahr schon unsere Hausaufgaben erledigt. Jetzt ist der Bund dran!

Bilder von der Wahlkreisvertreterwahl