Blogeinträge

Industrie- und Bergbauregion im Wandel

Zeche Zollverein
Bei meiner Fahrt nach Essen hatte ich in den letzten Tagen – neben den vielen fachlichen Diskussionen – auch die Gelegenheit, mir die Region anzuschauen. Die ehemalige Bergbauregion hat in den letzten Jahrzehnten einen erheblichen Wandel erlebt. Am anschaulichsten ist dies im Industriedenkmal Zeche Zollverein zu bestaunen. Dort wurde mit großem Aufwand die Fördertechnik und das Umfeld erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf den alten Eisenbahngleisen wachsen Bäume und es gibt an jeder Ecke etwas zu entdecken. Mich hat dies fasziniert, weil ich solche Veränderungsprozesse bis jetzt nur aus dem Osten der Republik kannte. Bilder aus Essen

Online-Konzepte und Politische Medienbildung

Inzwischen ist es über zwei Jahre her, dass sich die Online-Vertreter  der Landeszentralen für politische Bildung zu einer Arbeitstagung in Präsenz treffen konnten. Sei dem ging alles passenderweise nur noch online. So gut es war, dass diese Möglichkeit bestand und die technische Ausstattung immer besser wurde, es ist auch gut, wenn wir uns wieder richtig treffen können. Zwei Herausforderungen stellen sich inzwischen für alle Landeszentralen und auch sonstige Vertreter der politischen Bildung. Wie erreichen wir die Menschen mit Online-Konzepten und welche Ansprüche stellen wir an politische Medienbildung. Für den ersten Bereich haben wir in der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen gerade eine neue Personalstelle ausgeschrieben – ich bin gespannt, wer als neue Kollegin oder neuer Kollege hinzu kommt. Für den zweiten Bereich haben wir ein Positionspapier verabschiedet, welches Antworten auf die Fragen der politischen Medienbildung liefert. Medienbildung und politische Bildung gehören zusammen, denn politische Medienbildung ist Grundlage für politische Mündigkeit und Teilhabe. Im Positionspaper ist nachzulesen, worauf es dabei ankommt.

Erfolgreiche Bob-Laufbahn beendet

Beim Olympiaempfang
Mariama Jamanka, eine der erfolgreichsten deutschen Bob-Pilotinnen, hat heute ihr Karriereende bekannt gegeben und eine überaus erfolgreiche Leistungssportlaufbahn beendet. Sie hat alles gewonnen, was im Bobsport zu gewinnen war – Olympiasiegerin, zweifache Welt- und dreimalige Europameisterin und Ausnahmesportlerin. Anfang Januar habe ich Mariama Jamanka beim Bob- und Skeleton Weltcup in Winterberg im Mono- und Zweierbob an der Bahn erleben können. Beim Olympiaempfang des TSBV für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Olympischen Spiele habe ich Mariama Jamanka getroffen und als sympathische Sportlerin kennengelernt. Ich wünsche ihr alles Gute für das Studium und bin mir sicher, dass wir sie auch immer wieder an den Bobbahnen der Welt treffen werden. Pressemitteilung des TSBV  

Dieses Jahr (wieder) in Jerusalem…

Immer wieder wunderschön

בשנה הבאה בירושלים

L’Shana Haba’ah B’Yerushalayim – „Nächstes Jahr in Jerusalem“ ist der bekannte Wunsch und er wird hoffentlich auch zum 18. Mal für mich im September in Erfüllung gehen. Pünktlich zu Ostern konnten wir in dieser Woche die Einladungen zur Pilgereise der CDU Thüringen nach Israel verschicken. In gut fünf Monaten werden wir mit 40 – 80 Mitreisenden ins Heilige Land fahren. Die Anmeldeunterlagen gehen in diesen Tagen allen CDU-Mitgliedern in Thüringen per Mail oder auf dem Postweg zusammen mit dem Osterbrief des CDU Landesvorsitzenden Christian Hirte zu. Vor einem halben Jahr hatte ich in einem Gespräch mit Christian Hirte und seiner Stellvertreterin Beate Meißner angeregt, dass wir eine solche Reise für unsere Mitglieder anbieten und ich sie für die CDU ehrenamtlich organisieren würde. Ich freue mich, dass dies nun alles geklappt hat und wir mit dem Reisebüro Scuba-Reisen in Deutschland und Sarel-Tours in Israel eine 10tägige Reise vorbereitet haben, bei der wir die heiligen Stätten in Nazareth, am See Genezareth, in Jerusalem und in Bethlehem besuchen werden. Geplant sind auch mehrere Gottesdienste. Massada, das Tote Meer, Yad Vashem und Tel Aviv stehen ebenfalls auf dem Programm. Da wir über den 3. Oktober in Israel sein werden, ist zudem eine große Veranstaltungen mit der Konrad-Adenauer-Stiftung geplant und falls es möglich ist, werden wir auch bei einer Veranstaltung der Deutschen Botschaft zum Tag der Deutschen Einheit dabei sein. Christian Hirte wird bei der Pilgereise dabei sein und es wird natürlich auch Raum für den politischen Gedankenaustausch geben. Aber noch sind es fünf Monate und erfahrungsgemäß wird das Programm immer noch einmal etwas modifiziert. Gerne werde ich die Reisegruppe vor Ort leiten und ich freue mich sehr auf meine nunmehr 18. Reise nach Israel. Vor genau 30 Jahren hatte ich die erste Reise für die Junge Union Thüringen organisiert und im Oktober 2021 die letzte Reise für die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Dazwischen liegen zahlreiche Reisen, sowohl mit der JU, als auch der LZT, mehrmals auch privat mit meinen Söhnen, Reisen mit Elnet und dem israelische Tourismusministerium. Im Herbst 2009 habe ich mit meiner damaligen Landtagskollegin Annette Lehmann schon einmal eine CDU-Pilgerreise – damals mit 60 Teilnehmern – organisiert. Vieles ist mir in Israel sehr vertraut und trotzdem gibt es immer wieder neue Dinge zu entdecken. Besonders in Erinnerung ist mir die zweiwöchige Reise mit meinen Söhnen zu Ostern 2019 nach Israel. Wunderschöne Ostergottesdienste an den heiligen Stätten und der Karfreitag mit tausenden Pilgern auf der Via Dolorosa machten diese Reise zu etwas ganz Besonderen. Auch die Reise im Herbst 2021 war besonders eindrucksvoll. Wir waren die erste Reisegruppe nach den Corona-Einschränkungen und praktisch allein in Israel. Für den März 2023 plane ich übrigens gerade schon die nächste Reise – dann wieder als politische Bildungsreise für die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Ausschreibung und Anmeldeunterlagen  

Stefan Mey: Buchvorstellung “Darknet: Waffen, Drogen, Whistleblower”

Stefan Mey bei seinem Vortrag an der Uni
Der Journalist Stefan Mey hat für seine Buch “Darknet: Waffen, Drogen, Whistleblower – wie die digitale Unterwelt funktioniert” mehrere Jahre recherchiert. Er beschreibt darin Chancen und Risiken des sich dem Zugriff von Behörden weitgehend entziehenden Darknets. Die nunmehr dritte überarbeitete und ergänzte Auflage seines Buches stellte er heute Abend in unserer LZT-Reihe „Das politische Buch im Gespräch“ an der Universität Erfurt vor. Unter den 35 Teilnehmern waren rund ein Drittel Studierende und darüber hinaus viele junge Leute, die zum Teil auch schon selbst im Darknet unterwegs waren. Das Darknet umfasst nach den Worten von Stefan Mey derzeit weltweit rund 900.000 .onion-Adressen und hat 70.000 regelmäßige Nutzer. Darunter sind allerdings nur rund 6500 deutsche Darknet-User. Gemessen an der öffentlichen Wahrnehmung ist dies nur ein ausgesprochen geringer Anteil. Das Darknet ist mit Unterstützung von US-Regierungsbehörden entstanden, um einen anonymisierten Datenaustausch zu ermögliche. Neben der Bedeutung als großer „Markplatz“ für illegale Geschäfte hat es große Bedeutung für Whistleblower die darüber vertrauliche Dokumente der Öffentlichkeit und den Medien zuspielen. Für das Internet werde ich morgen noch mit Stefan Mey einen Videovortrag aufnehmen. Dieser wird dann über den YouTube-Kanal der LZT verfügbar sein. Die Bundeszentrale für politische Bildung bietet eine kostenlose Broschüre mit Beiträgen zum Darknet – u.a. von Stefan Mey unter dem Titel „”Tor” in eine andere Welt? Begriffe, Technologien und Widersprüche des Darknets“ an. Bilder vom Vortragsabend

Regionalmeisterschaft U18

Unsere U18
Schade, da war definitiv mehr drin. Bei der heutigen Regionalmeisterschaft U18 hat unser Team vom SWE Volley-Team e.V. zwar die Bronzemedaille gewonnen, aber leider die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft verpasst. Wie bei der Regionalmeisterschaft der U20, war auch dieses Mal kein komplettes Starterfeld dabei. Normalerweise treten die beiden besten Teams aus Thüringen und Sachsen gegeneinander an und die beiden besten Teams qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften. Bei der U20 fehlten coronabedingt Dresden und Sonneberg und wir gewannen gegen Weißwasser. Heute hatte kurzfristig Suhl abgesagt. Die Mädels vom VCO Dresden gewannen ihre beiden Spiele souverän und so musste das Spiel SWE – Boxberg entscheiden, wer den Silberrang und die Quali holt. Mit 23:25 und 19:25 haben wir leider den Kürzeren gezogen. Ich habe das Fazit mitgenommen, dass wir bei der Vorbereitung auf die Regionalmeisterschaften uns intensiver vorbereiten müssen und dazu auch häufiger in den Altersklassen trainieren müssen. Das SWE Volley-Team ist in allen Altersklassen ab der U14 unangefochten die Nummer 1 in der Nachwuchsarbeit in Thüringen. Aber darauf dürfen wir uns nicht ausruhen. Wir haben den Anspruch neben Dresden in Thüringen und Sachsen vorne zu sein! Bilder der Regionalmeisterschaft

Letztes Eishockeyturnier der Saison

Richtig viel los in der alten Eishalle
Wahnsinn, was das Team um Martin Deutschmann und die TecArt Black Dragons Erfurt da auf die Beine gestellt haben! Über 150 Mädchen und Jungen beim deutschlandweit größten U11-Eishockey-Turnier in Erfurt und Ilmenau.
Im Vorfeld hatte ich bereits als ein Videogrußwort geschickt und war heute gerne auch live dabei und habe mit Martin über die Nachwuchsarbeit im Eishockey in Erfurt gesprochen. Schade, dass sich bei so einer Veranstaltung kein Vertreter der Stadtspitze blicken lässt. Da könnten sie sich vor Ort davon überzeugen, wie wichtig die Sanierung der Eishalle ist.
Mit dem Turnier endet nun auch die Eishockey-Saison 2021/2022. Erstmals seit vielen Jahren habe ich coronabedingt keine Spiele, außer den Spielen der Black Dragons gesehen – weder die Adler Mannheim, noch die Eisbären und auch nicht Sparta Prag. Aber dafür haben die Black Dragons wieder eine gute Saison gespielt und ich freue mich auf September, wenn es wieder los geht.

Saisonauswertung beim TSBV

8. April – Schnee in Oberhof
Ausgesprochen erfolgreich war die Saison für die Sportlerinnen und Sportler des TSBV. Ich bin stolz darauf als Vizepräsident sein einem halben Jahr Teil des TSBV zu sein und deshalb bin ich heute ausgesprochen gerne nach Oberhof gefahren. Von der Publikationskonferenz in Mainz ging es zur Aufsichtsratssitzung der SWE Stadtwirtschaft (wo wir unter anderem über den Winterdienst diskutiert haben) ging es nach Oberhof ins Sporthotel. Allerdings setzte an Rennsteigtunnel schon Schneetreiben ein und ich dachte an die freundlichen Hinweise meiner Vorstandskollegen – vor Ostern fährt man nur mit Winterreifen nach Oberhof. Nach fünf Stunden Beratungen war die Schneedecke geschlossen, aber ich bin gut wieder nach Erfurt zurück gekommen. Dazwischen hatten wir eine ausgesprochen gute Beratung mit dem TSBV-Präsidium, dem Beirat, den Trainerinnen und Trainern und unseren 16 Mitgliedsverbänden. Neben den erfolgreichen Olympioniken haben wir einen tollen Nachwuchs, der an die “Tür klopft”. Im nächsten Jahr steht mit der Rennrodel-WM in Oberhof der absolute Höhepunkt als Herausforderung auf dem Programm. Mir hat die erste Saison beim TSBV – mit den Ausflügen nach Winterberg – viel Spaß und Lust auf mehr gemacht. Bilder der Leistungssportkonferenz

Die Qual der Wahl

In der Stadt der Mainzelmännchen
Inzwischen ist es schon zweieinhalb Jahre her, dass ich auf einer Dienstreise unterwegs war, abgesehen von der Bildungsreise der Landeszentrale für politische Bildung nach Israel im letzten Herbst. Heute ging es zur Publikationskonferenz in die Stadt der Mainzelmännchen bzw. passenderweise auch die Stadt Gutenbergs, dem Erfinder des Buchdrucks. Die Vertreter aller Landeszentralen treffen sich zwei Mal im Jahr, um sich über neue Publikationen auszutauschen und im Idealfall gemeinsam Bücher zu bestellen. Bis zum Freitag stehen 55 neue Bücher auf dem Programm, die wir präsentiert bekommen. In Thüringen setzen wir seit vielen Jahren auf einen großen Prozentsatz an Eigenproduktionen, die über unsere Homepage bestellt werden können. Zwei davon werde ich vorstellen. Bei der Publikationskonferenz bin ich erstmals dabei, weil dieser Aufgabenbereich für mich erst vor einigen Wochen dazu gekommen ist. Allerdings haben die Kolleginnen und Kollegen sich in den letzten zwei Jahren coronabedingt ebenfalls nur in Online-Konferenzen. Der direkte Austausch ist aber immer noch etwas anderes und man bekommt viele Informationen in den Gesprächen außerhalb der Tagesordnung. Lediglich die Qual der Wahl, welche Publikationen ich dann meinen Kolleginnen und Kollegen in der LZT zur Bestellung vorschlage, bleibt. Als nächstes geht es mit der Tagung der Online-Referenten der Landeszentralen weiter – auch die endlich wieder einmal in Präsenz. Bilder aus Mainz  

Attraktivität des Petersberges erhalten

Frühling auf dem Petersberg
Während der Buga war ich jede Woche auf dem Petersberg. Viele Veranstaltungen, aber vor allem die Einbindung als Buga-Standort machte den Petersberg zu einem attraktiven Ort – für mich zudem in fußläufiger Nachbarschaft. Viele der Buga-Projekte, von der Rutsche über die Gärten bis zu den Kunstprojekten aus unseren Partnerstädten sind inzwischen verschwunden. Andere, wie die Blumengestaltung, der Olivenbaum, das Erfurt-Blumensignet und der Aufzug zur Festungsmauer sind geblieben und ziehen Besucher weiter an. Der Bastionskronenpfad wird wahrscheinlich erst im Oktober fertig – momentan ist es eine unvollendete Baustelle. Gleiches gilt für die Defensionskaserne. Inzwischen finden sich im vorderen Teil Gerüste. Was dort wann geplant ist, werden wir bei unserem nächsten Ortsverbandstreffen gemeinsam mit dem CDU OV “Am Petersberg” und dem OV “Am Steiger” mit dem Beigeordneten Tobias Knoblich und dem Investor am Mittwoch, 20. April ab 18 Uhr im Besucherzentrum auf dem Petersberg diskutieren. Heute habe ich mir wieder einmal die Situation vor Ort angesehen. Ich möchte, dass der Petersberg, als die Krone unserer Stadt attraktiv bleibt. und weiter Besucherinnen und Besucher anzieht.