
Sommerurlaub 2020 in Kroatien – anders, aber schön war es!

Ihr Stadtrat für Erfurt


Die Sommerpause war in diesem Jahr für mich eine gute Gelegenheit Kräfte zu tanken. Zwei Wochen Prerow Camping bei bestem Wetter und noch eine Woche Kroatien-Männerurlaub, also eine lange Motorradtour entlang der Adriaküste. Gemeinsam mit einem Freund haben wir die wunderschöne Küste Kroatiens mitden Bikes abgefahren.
Allerdings waren wir sowohl auf der Hin- als auch auf der Rückreise froh die An- und Abfahrt mit dem Auto und Motorradanhänger organisiert zu haben. Zwei heftige Gewitter in den Alpen hätten uns den Spaß am Zweiradfahren schnell verdorben. Also 2.500 km mit dem Auto An- und Abreise und dazwischen 1.800 km mit den Motorrädern. Die Anreise ging über Salzburg, Jesenice und Ljubjana nach Rijeka.
Von insgesamt zehn Besuchen in Kroatien in den letzten Jahren kenne ich Land und Leute ganz gut und so verbindet mich seit dem ersten Besuch 1997 (einem Hilfstransport der Jungen Union in ein Flüchtlingslager der Kosovo-Albaner) auch eine enge Freundschaft mit Alen Zupan, mit dem ich leidenschaftlich über Politik diskutieren kann. Bei ihm hatten wir das Auto und den Hänger abgestellt und dann von Nord nach Süd und zurück die Küste erkundet.
Begonnen haben wir in Istrien ganz oben an der slowenischen Grenze eineTour Opatija, Pula, Rovinj, Porec und Rijeka, dann aufdie Insel Krk und nach derÜbernachtung in Istrien über Senj mit der Fähre aufdie Insel Pag. Der Zwischenstopp dort in Novalaja (Millionen junge Leute – Partystimmung den ganzen Tag) wurde genutzt zum Wasserski in der Adria. Eine große Seilanlage sorgt dort rund um die Uhr für sportliche Stimmung beim Partyvolk.
In der Nähe des Wochenendhauses von Alen erkundeten wir Nin, die alte Königsstadt und natürlich Zadar, die wunderschöne Hafenstadt. Weiter ging es entlang der Küste nachVodice, Sibenik und Trogir. Am Abend erkundeten wirdie Altstadt von Split und am nächsten Morgen ginges erst mit den Bikes in die Berge. Bei Omis fuhren wir rund 15 km entlang der Cetina bis zum Startpunkt der Rafting-Tour. Am Nachmittag ging es weiter über Makarska, Ploce undNeum auf die Insel Peljesac. Bei einem Freundvon Karsten in Zuljani übernachteten wir die nächsten zwei Tage (eine Tauchschule mit Pensionsbetrieb, herrlich in einer Bucht gelegen).
Der nächste Tag startete in Ston. Dort steht eine alte, fünf Kilometer lange Wehrmauer mit einer Burg, die einst das wertvolle gewonnene Meersalz schützte. Heute ist sie nach der chinesischen die längste Mauer, unsere deutsche Mauer steht ja zum Glück nicht mehr! Nächste Stationen waren Cavtat und der Grenzübergang nach Montenegro, den wirzwar passierten, aber nur kurz in Montenegro bleiben konnten (die Motorradpapiere lagen mit demGepäck im Zimmer in Zuljani. Der gesamte Nachmittag stand dann im Zeichen Dubrovniks. Natürlich mit Rundgang auf der Stadtmauer und Klippenbaden an der Stadtaußenmauer.

