
Louise-Spielraum und Familienerholung in Oberhof

Ihr Stadtrat für Erfurt


Die hohe Wertschätzung des Projektes Senijung zeigte sich in der langen Teilnehmerliste. Über 120 Gäste waren gekommen um die 52 Schülerinnen und Schüler bei der Zertifikatsübergabe zu ehren. Die Beigeordnete des Landkreises, Senioren- und Gleichstellungsbeauftragte, Kommunalpolitiker waren zu Gast. Die weiteste Anreise hatte Ulrich Ackermann aus Augsburg. Dort gibt es ein ähnliches Projekt schon seit 2003 und so haben die Augsburger von Anbeginn die Patenschaft in Bad Salzungen übernommen.
Das Projekt Senijung will den Respekt, die Achtung und das Verständnis der Generationen füreinander befördern. Es geht dabei um einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch und die Schülerinnen und Schüler verpflichten sich für die Dauer von 3 Monaten (12x) jeweils eine Stunde in den Einsatzstellen mitzuarbeiten. Das Projekt ist zweifellos ein Vorzeigeprojekt und nach meiner Meinung ein gelungener Ansatz um den demografischen Wandel aktiv zu begleiten. Ein großes Dankeschön an die 52 Schülerinnen und Schüler, die 8 Mentoren dieses Jahrgangs, Frau Walz und ihr Team vom Demokratischen Frauenbund und die vielen Unterstützer!
Es muss wohl am Wetter liegen. Der Sommer ist vorbei, der Herbst legt richtig los und in Bad Salzungen gab es schon Frost. Da ist die Umstellung von 25 Grad in Kroatien auf herbstliche Temperaturen nicht so leicht. Wunderschön sieht allerdings der Thüringer Wald in diesen Tagen aus und da ich in den letzten drei Tagen drei Mal auf größerer Tour durch den Thüringer Wald war konnte ich dies genießen.
Gestern hatte das Mehrgenerationenhaus Bad Salzungen zum Fest der Generationen bzw. Herbstfest eingeladen und verband das Ganze mit einem Tag der offenen Tür. Viele Partner waren dabei, der Patenkindergarten aus Immelborn ebenso, wie das Theater “Grenzenlos” der AWO. Vor allem waren aber viele engagierte Senioren dabei und darunter auch etliche die zum ersten Mal in das Mehrgenerationenhaus gekommen waren. So findet erfolgreich Öffentlichkeitsarbeit statt und es werden neue Besucher gewonnen!
Frau Walz, als Geschäftsführerin des Trägers, hatte mich vor Wochen angesprochen, ob ich als Generationenbeauftragter die Veranstaltung unterstützen könne. Gerne habe ich das getan und gestern auch ein Grußwort gehalten. Das MGH Bad Salzungen ist auf einem guten Weg. Die Aufgabenfelder des MGH II Folgeprogramms werden umgesetzt.
Es gibt eine starke kommunalpolitische Lobby und die Angebote werden angenommen. Neben Wirtschaftsvertretern waren gestern auch zwei Landtagsabgeordnete zu Gast, auch darin drückt sich die hohe Wertschätzung für das Mehrgenerationenhaus Bad Salzungen aus. Und dafür fahre ich auch ausgesprochen gerne durch den Thüringer Wald und webe mit am Teppich der Generationen.
Bilder vom Generationentag
Bei meinem gestrigen Vortrag zur Arbeit der Thüringer Mehrgenerationenhäuser war der Saal im MGH Bad Salzungen bis auf den letzten Platz gefüllt. Erfreulicherweise waren neben den interessierten aktiven Älteren auch viele Kommunalpolitiker gekommen – Bürgermeister Bohl aus Bad Salzungen, die Bürgermeister mehrerer Gemeinden und die Fraktionsvorsitzenden im Stadtrat.
Das Mehrgenerationenhaus in Bad Salzungen ist in den Räumen des ehemaligen Kreiskrankenhauses untergebracht und beherbergt auch das Seniorenbüro und das Frauen- und Familienzentrum Louise. Von vorangegangenen Besuchen kenne ich das Haus und die Arbeit ganz gut. In Trägerschaft des Sozialwerkes des Landesverbandes des DFB haben die Geschäftsführerin Frau Hannelore Walz und Projektkoordinatorin Frau Peggy Schmidt das Haus erfolgreich etabliert.
Im letzten Sommer bekannte sich der Stadtrat einmütig zur weiteren Unterstützung des MGH und so ist der Fortbestand bis zum 31.12.2014 gesichert. Im MGH II Programm ist Bad Salzungen eines der 25 in Thüringen vom Bund mit jährlich 30.000 Euro geförderten Häuser. Allerdings wies Bürgermeister Bohl auch auf die schwierige finanzielle Lage der Stadt Bad Salzungen hin. Aus dem Kommunalen Finanzausgleich erhielt BaSa 2009 noch 5,9 Millionen Euro und wird 2013 voraussichtlich nur noch 3,9 Millionen Euro erhalten. Ein wichtiger Teil der Diskussion drehte sich gestern auch darum, Finazierungsmöglichkeiten ab dem 1.1.2015 zu suchen.
Mit erfolgreichen Projekten wie Senijung hat das MGH auch überregional Aufmerksamkeit und Anerkennung erfahren. Ich bin mir daher sehr sicher, dass es dort erfolgreich weiter geht. Als Generationenbeauftragter werde ich dabei nach Kräften helfen.



