Vorerst letzter Termin…
Derzeit habe ich Urlaub, aber heute trotzdem noch einen dienstlichen Termin vor Ostern gerne gemacht. Na ja, noch einen weiteren, den aber nicht ganz so gerne. Bei Radio Frei war ich zu einem Gespräch mit Jenny Renner vom Verein CSD Erfurt mit den Mitarbeiterinnen vom Lokalen Aktion Plan Erfurt (LAP). Es war ein ausgesprochen angenehmes Gespräch über die Organisation des CSD in Erfurt Ende August und damit verbundene Finanzierungsfragen. Gerne werde ich die Organisatoren des CSD auch weiter unterstützen – egal in welcher Funktion.
Bereits in den vergangenen Jahren war ich beim CSD in Erfurt mit einem Grußwort und beim Regenbogenempfang im Landtag als Ansprechpartner der Landesregierung für Antidiskriminierung dabei. In diesem Jahr wird dies schwierig – nicht die Teilnahme sondern in welcher Funktion. Am 5. April endet nach Auffassung der Landesregierung mein Arbeitsvertrag als Generationenbeauftragter. Ich habe diese Aufgabe, ebenso wie die Aufgabe als Ansprechpartner für Antisdiskrminierungsfragen in den letzten viereinhalb bzw. zwei Jahren ausgesprochen gerne gemacht. Es ist kein Geheimnis, dass ich dies auch gerne weiter machen würde. Aber dies ist eine Entscheidung, die nun andere treffen müssen. Am Ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht zu Ende 🙂
Heute und in den letzten Tagen habe ich daher zunächst erst einmal das Büro im Sozialministerium geräumt. Es ist schon erstaunlich, was sich so alles ansammelt – auch an Terminen in den viereinhalb Jahren. Bei der Outlook-Bereinigung des Rechners habe ich erstaunliche 5.981 Termine gelöscht. Auch wenn da kommunalpolitische und Sporttermine dabei waren, bleiben viele dienstliche Besprechungen, Tagungen, Beratungen und Vor-Ort-Termine in guter Erinnerung.
Mehrgenerationenhäuser, Bundesfreiwilligendienst, Demografie, Generationen- und Seniorenpolitik, LSBTI-Themen und Antidiskriminierungsarbeit waren die Schwerpunkte. Ich konnte erfolgreich für den Fortbestand unserer 25 MGHs kämpfen, war in mehreren Bund-Länder-Arbeitsgruppen, im Landessenioren- und Landesbehindertenbeirat und habe in mehreren Kommunen die Erstellung von seniorenpolitischen Konzepten begleitet. Ich habe zwei Netzwerke zur Antidiskrimierungsarbeit etabliert, das Netzwerk der Thüringer MGHs mitgegründet und eine Woche in der Bundesantisdiskriminierungsstelle hospitiert.
Ausgesprochen dankbar bin ich Christoph Bender, meinem Stellvertreter und den drei Mitarbeiterinnen, mit denen ich die viereinhalb Jahre gestalten durfte. Die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen im TMSFG und den beiden Hausleitungen war sehr gut.
Über Ostern und in der zweiten Ferienwoche habe ich nun endlich auch einmal terminfrei viel Zeit für die Familie und danach werden wir sehen was kommt. In jedem Fall erst einmal mehr Zeit für die Kommunalpolitik 😉