Qualitätsbestätigung für die INSA-Consulere GmbH

Dieter Althaus
Seit dem Herbst 2009 gibt es INSA und in den letzten fünf Jahren hat sich das Institut unter der Leitung von Hermann Binkert gut entwickelt. Nach dem Umzug von der Bahnhofstraße in das INSA-Haus am Steiger war ich bei zahlreichen Veranstaltungen zu Gast und habe als Generationenbeauftragter auch die Tagungsmöglichkeiten des Hauses für eigene Veranstaltungen nutzen können. Gerne bin ich daher auch heute der Einladung von Hermann Binkert gemeinsam mit vielen Kooperationspartnern gefolgt. Heute erhielt das Markt- und Sozialforschungsunternehmen INSA-CONSULERE GmbH in Erfurt die Zertifizierung für ein Qualitätsmanagement-System (QM-System) auf Grundlage der Normen DIN EN ISO 9001:2008 und DIN ISO 20252:2006. Der Regionalverantwortliche der DEKRA-Certification Gmbh Frank Otto überreichte INSA-Geschäftsführer Hermann Binkert die Zertifikate. Das Beratungsunternehmen „Ingenieurbüro Heuer“ aus Jena unterstützte bei der Erstellung des Qualitätsmanagements. Damit gehört INSA zu dem kleinen Kreis der Markt- und Sozialforschungsinstitute, die sich an diesen strengen Qualitätsmaßstäben messen und diese erfüllen. Die Norm DIN ISO 20252 regelt die Bereiche Entwicklung, Durchführung und Analyse von empirischen Untersuchungen  mit unterschiedlichen Methoden zu Produkten sowie sozialen und politischen Projekten und Themen mit handlungsorientierter Beratung.
Hermann Binkert
Die DIN EN ISO 9001 sichert die Umsetzung der aufgestellten Unternehmenspolitik. Alle Geschäftsprozesse werden auf ihre Auswirkungen auf Qualität, Umwelt und Sicherheit geprüft, geplant, gesteuert und überwacht. Die Wirksamkeit des QM-Systems wird durch regelmäßige Kontrollen überwacht und sichergestellt. Die QM-Beauftrage bei INSA-CONSULERE ist Frau Yvonne Blumert. Die INSA-CONSULERE GmbH ist ein innovatives Full-Service-Markt- und Sozialforschungsunternehmen in Erfurt. Mit ihren über 50 Mitarbeitern liefert die INSA-CONSULERE zeitnah, transparent und hochwertig empirische Daten für Wirtschaft und Politik. Das Unternehmen wurde 2009 gegründet. Es liefert u. a. mit dem INSA-Meinungstrend die wöchentliche Sonntagsfrage für BILD. Ministerpräsident a.D. Dieter Althaus hielt die Dankesworte im Namen des Fachbeirates von INSA und auch der Fraktionsvorsitzende der FDP im Thüringer Landtag Uwe Barth hielt ein Grußwort. Im Anschluss an die Veranstaltung gab es noch die Möglichkeit weitere Projekte zu besprechen. Dem INSA, Hermann Binkert und seinen Mitarbeitern wünsche ich alles Gute für die Zukunft! Bilder von der Zertifikatsübergabe  

Einweihung des INSA-Hauses

Das Institut für neue soziale Antworten (INSA) hat seit Anfang November seinen neuen Sitz in der Arndtstraße 1. Gestern nun wurde feierlich die Einweihung und Segnung des Hauses gefeiert.  Weihbischof Dr. Reinhard Hauke nahm die Haussegnung vor und im Anschluß las der bekannte Spiegelredakteur und Bestsellerautor Matthias Matussek aus seiner jüngsten Novelle “Die Apokalypse nach Richard”. Seine Buchlesung passte gut zur adventlichen Zeit und auch zum Anliegen des INSA, neue Fragen zu stellen und Antworten zu suchen.
Matthias Matussek
Mehr als 60 Gäste waren der Einladung von Hermann Binkert in die neuen Räume des INSA gefolgt. Dort bietet sich nun deutlich mehr Platz, als im alten Domizil in der Bahnhofstraße. Der Vorsitzende der CDU Landtagsfraktion Mike Mohring, der sozialpolitische Sprecher Christian Gumbrecht und der Bundesvorsitzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger waren unter anderem zu Gast. Ich war als Generationenbeauftragter ebenfalls gerne bei der Hauseinweihung dabei, weil ich bereits im zurückliegenden Jahr gut mit dem Institut für neue soziale Antworten zusammengearbeitet habe.
Mit Astrid und Hermann Binkert
Die INSA-Studie 50+ “Vielfalt des Alterns”  ist die erste vergleichende Studie über die Zukunftserwartungen der älteren Generation. Im Februar konnte ich gemeinsam mit Hermann Binkert diese Studie bei der Eröffnungsveranstaltung zum Europäischen Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen vorstellen. Unter dem Dach der INSA-Consulere GmbH wird es natürlich eine Fortsetzung der ersten Generationenstudie geben, aber es gibt auch den wöchentlichen INSA-Meinungstrend. Auf das Institut warten eine Menge an Heraasforderungen. Hermann Binkert wünsche ich mit dem INSA viel Erfolg. Wir kennen uns nun schon über 20 Jahre. Auf einer Fahrt der Jungen Union Thüringen, die ich Anfang der 90ger Jahre organisiert habe hat Hermann seine Frau Astrid kennengelernt, schön das es gestern auch mit ihr im INSA-Haus ein Wiedersehen gab. Bilder der Einweihung  

Forum der Konrad-Adenauer-Stiftung zum Europäischen Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen

KAS-BZG (1)Das Bewusstsein dafür schärfen, wie Seniorinnen und Senioren aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen können, ist für mich eines der vordringlichen Ziele beim EU-Jahr 2012.

Im gut gefüllten Johann-von-Staupitz-Saal des Erfurter Augustinerklosters entspann sich nach den Vorträgen der beiden Referenten, Hermann Binkert, Leiter des Instituts für neue Soziale Antworten (INSA), und mir, eine durchaus lebhafte Diskussion zur Situation der Älteren in der Gesellschaft und zum Verhältnis der Generationen untereinander.

Herman Binkert stellte die Studie 50+ seines Institutes vor, die intensiv die Einschätzungen der Thüringer zur Fragen der Lebenswirklichkeit älterer Mitbürger untersucht hat. Aus den Fragen zu Themen wie u.a. Selbsteinschätzung, Leistungsfähigkeit, ehrenamtlichem Engagement, Gesundheit, Rentensystem, Mobilität, Demokratie ergab sich ein sehr differenziertes Bild des Alters, dass bei aller realistischer Einschätzung von Problemen aber auch zeigte, dass mit zunehmenden Alter bei den Befragten mehrheitlich die Lebenszufriedenheit steigt.

Ich unterstütze eine solch positive Sicht auch die vielfältigen Möglichkeiten der aktiven Teilhabe der Seniorinnen und Senioren am gesellschaftlichen Leben, auf die das Europäische Jahr für aktives Altern und Solidarität zwischen den Generationen  den Blick lenken will. Aktives Altern bedeutet, dass man älteren Menschen noch bessere Möglichkeiten bietet, länger gesund zu bleiben, weiterhin einen Beitrag für die Gesellschaft, z.B. durch ehrenamtliche Arbeit, zu leisten und, sofern sie dies wollen und können, länger im Erwerbsleben zu verbleiben.

In Thüringen ist das durchschnittliche Lebensalter der Menschen in den letzten 20 Jahren erfreulicherweise um sechs Jahre gestiegen. Zugleich sind allerdings viele junge Menschen abgewandert und es wurden deutlich weniger Kinder geboren.

KAS-BZG (2)Vor dem Hintergrund dieses demografischen Wandels bietet das Europäische Jahr 2012 eine gute Chance, dass öffentliche Bewusstsein in Thüringen weiter dafür zu schärfen, wie Seniorinnen und Senioren aktiv am gesellschaftlichen Leben – von der Gestaltung des Wohnumfeldes über die Nutzung von Bildungsangeboten bis hin zu vielfältigen freiwilligen Engagement – teilnehmen können und wie damit Altersbilder positiv verändert werden.

Angesichts der Herausforderungen des demografischen Wandels u.a. an die Bereiche der Wirtschaft, der Kommunen oder der Finanzen sei absehbar, dass allein staatliches Handeln nicht in der Lage sein wird, die anstehenden Probleme zu bewältigen. Den demografischen Wandel positiv zu gestalten werde nur gelingen, wenn diese Herausforderungen als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe verstanden werden, die das gesellschaftliche Engagement möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger und aller Generationen verlangen. Hierfür sei es erforderlich, in einen verstärkten Dialog einzutreten, wofür die Veranstaltung in Kooperation mit dem Bildungswerk Erfurt der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. einen guten Beitrag leistete.