
Spitzenreiter und Vereinsrekord!

Ihr Stadtrat für Erfurt


Samstag Abend stand nun leider schon wieder das letzte Heimspiel der Saison 2013/2014 für unsere Damen vom SWE Volley-Team auf dem Programm. Der VC Offenburg gastierte als achtplatziertes Team der Tabelle bei unseren Mädels in der Riethsporthalle. Nachdem die Woche alles andere als erfolgreich für den Thüringer Volleyball lief, wollten wir ein erfolgreiches Saisonfinale für die Fans bieten.
Am Dienstag, passend zum 1. April, erfuhren wir per Pressemitteilung davon, dass die VolleyStars aus Suhl keinen Lizenzantrag für die 1. Liga stellen werden. Wirtschaftliche Probleme, die fehlende Zusage der DVL für eine Ausnahmegenehmigung für die zu nierdige Halle in Suhl und eine verhängte Geldstrafe von 10.000 Euro waren der Grund für den Lizenzantragsverzicht. Als Kooperationspartner des zum Saisonbeginn gemeinsam geplanten Projekts VolleyStars Thüringen, waren wir betroffen über diese Meldung. Für den Volleyballsport in Thüringen ist dies ein herber Verlust und eine schwarze Stunde.
Vor 11 Jahren sind wir 2003 gemeinsam mit Suhl in die 1. Liga aufgestiegen. Während wir sofort wieder abgestiegen sind, spielte Suhl überaus erfolgreich in der 1. Liga. Auch unser zweiter Ausflug in die 1. Liga dauerte nur ein Jahr und zwei Mal hat das SWE Volley-Team auf das Aufstiegsrecht aus Finanzgründen verzichtet.
Falls Suhl jetzt für die kommende Saison einen Lizenzantrag für die 2. Liga stellt, wird es zwar kommende Saison wieder Thüringen-Derbys geben, aber eben leider auch nicht mehr das gemeinsame Projekt VolleyStars. Wir werden dann wieder sportliche Mitbewerber um die Spitze in der 2. Liga sein. Hoffentlich auch mit dem Happy-End, dass eine von beiden Mannschaften wieder in die 1. Liga aufsteigen kann. Dann werden wir, egal wer dann zuerst an die Tür der 1. Liga klopft auch wieder über eine Kooperation sprechen. Für die nächsten Tage wünsche ich den Suhler Kollegen, dass es gelingt eine Insolvenz abzuwenden.
Wir bei uns, fand auch in Suhl das letzte Saisonheimspiel gestern statt und es war leider auch das letzte Spiel in der 1. Liga. In einem umkämpften Spiel gegen Dresden verloren sie Suhlerinnen mit 2:3 nachdem sie schon mit 2:0 geführt hatten. Nach dem verlorenenen Hinspiel in Dresden gibt es nun leider doch kein Entscheidungsspiel um den Einzug in das Halbfinale.
Schlecht lief das Spiel auch für unsere Damen. Offenburg spielte unbeschwert auf und gewann mit 2:3. Da zeitgleich aber auch Lohhof einen Punkt abgeben musste steht damit der 3. Platz für das SWE Volley-Team schon mal fest. Ob es mehr wird entscheidet sich kommendes Wochenende beim letzten Spiel in Sonthofen. Natürlich werde ich da wieder mitfahren um unsere Mädels anzufeuern und mit ihnen zu feiern. Gefeiert haben wir gestern auch schon. Nach dem Spiel tanzten die Mädels für die Fans (Saisonrekord mit 730 Zuschauern), es wurden die Trikots der Mädels versteigert und die Band Radiountauglich präsentierte die Fanhymne des SWE Volley-Teams.
Bilder vom Spiel
Das Wochenende der Wahrheit endete für unser SWE Volley-Team mit zwei umkämpften Siegen und der Belohnung des 2. Tabellenplatzes. Gestern Abend waren die Damen vom Vorjahresmeister SV Lohhof in der Riethhalle zu Gast. Die bisher makellose Bilanz hielt und wir haben den vierten Sieg eingefahren. Ich werde also meine schwarz-weiße SWE-Krawatte weiter bei den Heimspiel tragen 😉
Allerdings forderten die Damen aus Lohhof unsere Damen richtig und holten nach dem ersten klar verlorenen Satz (25:17) den Satzausgleich (20:25). Die anschließende 10-Minuten-Pause bot Zeit für den Trainer zur Teamansprache und die Fans hatte trotzdem auf dem Feld was zu sehen.
Vom TanzHaus in der Erfurter Schillerstraße war eine Showtanzgruppe zu Gast und warb für den Tanzsport mit zwei Jazz- und Showtänzen. Unsere Mädels hatten die Pause offensichtlich besser genutzt und gewannen die beiden notwendigen Folgnesätze mit jeweils 25 : 19.
Der Jubel war dementsprechend – für die Mädels aber dafür nur eine kurze Feier. Um 7 Uhr waren sie schon wieder mit dem Bus Richtung Offenburg unterwegs. Dort stand noch eine Rechnung offen, nachdem die Mädels vor einigen Wochen unverrichteter Dinge die Rückreise antreten mussten. Ein Stau führte damals dazu, dass unser Team erst zwei Stunden nach geplanten Spielbeginn in der Halle waren. Die Offenburgerinnen tanzten da schon auf dem Feld und feierten ihren vermeintlichen 3:0 Sieg am grünen Tisch. Allerdings entschied der Ligaausschuss, dass der Stau nicht voraussehbar war und somit auf ein Spielwiederholung.
