Panse: Lemkes Umgang mit dem Thema Zwangsadoptionen ist skandalös
Michael Panse rügt Bemerkung Benno Lemkes am Rande des Schülerparlaments
„Abgeordnete sollten dazu beitragen, dem politischen Nachwuchs gangbare Wege parlamentarischer Auseinandersetzung zu weisen, aber nicht noch zusätzlich die Emotionen hochpeitschen.“ In diesem Sinn hat der Erfurter Abgeordnete Michael Panse eine nach seinen Worten „inakzeptable Einlassung des Abgeordneten Benno Lemke am Rande des Schülerparlaments gerügt.
Lemke hat laut Panse mit dem Einwurf „vielleicht hätte es etwas genützt“, folgende Redepassage des teilnehmenden Schülers Felix Elflein quittiert: „Wenn unsere Eltern vor 25 Jahren die Bildungspolitik der SED-Diktatur kritisiert hätten, dann hätten sie mit Sicherheit auch einen kleinen Demonstrationszug veranstaltet. Aber nicht mit Transparenten vor das nächste Rathaus, sondern mit Handschellen ins Zuchthaus. Und wir, die hier sitzen, wären bei anderen Familien aufgewachsen.“
Panse wertete die Reaktion seines Parlamentskollegen Lemke als „skandalös“ und verlangte eine Entschuldigung Lembkes bei den Mitgliedern des Schülerparlaments. Wie der Erfurter Abgeordnete sagte, „hat das Schülerparlament eine Weile gebraucht, um ein tragfähige Form der Auseinandersetzung zu finden. Von erfahrenen Parlamentariern muss man erwarten können, dass sie diesen Weg konstruktiv begleiten, statt Schüler zu beleidigen und die oft politisch motivierten Zwangsadoptionen in der DDR zu verharmlosen“, sagte der CDU-Abgeordnete abschließend.
6 Gedanken zu „Panse: Lemkes Umgang mit dem Thema Zwangsadoptionen ist skandalös“
Ich habe selber in der von der SPD geförderten Fraktion “Willy Brandts Enkel” am 4. Schülerparlament teilgenommen. Während den zwei Sitzungstagen habe ich meine Meinung zu den Auseinandersetzungen nicht wirklich kund getan.
Ich möchte dies hier nachholen. Freuen würde ich mich auch über ein Feedback.
Meiner Ansicht nach, und damit spreche ich auch für den großteil der WBE Fraktion und sicherlich einige weitere Schüler in den beiden anderen Fraktionen, war die Auseinandersetzung etwas sehr kindisches und stellt einigen wenigen Aufrührern ein Armutszeugnis aus. Natürlich möchte ich hier keine Namen nennen weil ich ein solches Vorgehen, wie es auch gehäuft im Schülerparlament passiert ist, als Diffamierung der Personen betrachte.
Ich dachte am Anfang das sogut wie alle Schüler politisch ungefärbt in das Parlament eintreten würden. Wie ich feststellen musste war dies jedoch bei einzelnen Charakteren leider nicht der Fall. Ganz im Gegenteil kam es mir vor als wurden einige Jugendliche zu stark mit dem Machtkampfwillen infiziert, welchen sie aufgrund ihres jungen Alters noch nicht so gut kontrollieren konnten wie die erwachsenen Abgeordneten.
Aufgrund dieser “Impfung” von Externen Gruppen oder Personen, denke ich kam es auch die Situation zustande. Mir kam es so vor als hätten einige Schüler gleich zu Beginn regelrechte politische Feind- und Freundbilder übernommen.
Ich hoffe für das nächste Schülerparlament das mehr Wert auf das tolerante Verstehen anderer Meinungen gelegt wird.
Hinzufügen möchte ich noch, vorallem weil es aufgrund der maximal zulässigen 1500 Zeichen nicht möglich war,dass das 4. Schülerparlament für mich eine sehr positive Erfahrung darstellt.
Gerade wegen des entstandenen Konfliktes und vorallem der Lösung die Schlussendlich dafür gefunden wurde.
Dies hat mir am besten gezeigt: Politik ist hart aber wenn die Funktionäre ihre Arbeit richtig machen kann immer ein Kompromis gefunden werden. Darum geht es ja auch schließlich in einer Demokratie. Eine gemeinsame Mitte bei der Willensbildung und -ausführung zu finden.
MfG Jim
Hallo Jim Cramer,
deine Meinung teile ich. Genau dies war das große Problem, die politischen Gleise waren schon vorgegeben und daraus haben sich manche Außeinandersetzungen entwickelt. Ich finde es aber richtig gut, dass am Ende trotzdem ein Weg der politischen Außeinandersetzung gefunden wurde. Auch das gehört in einer Demokratie dazu. Verschiedene Meinungen und politischer Streit muss sein. Am Ende soll aber immer eine Lösung stehen und das wurde beim Schülerparlament geschafft. Deshalb waren die beiden Tage gelebte Demokratie!
Danke an alle die sich dafür engagiert haben und an die Berater der Fraktionen und die richtigen Landtagsabgeordneten der Tip: Haltet euch beim nächsten Mal etwas zurück.
Lieber Jim,
ich teile einige Passagen deiner Auffassung. Ich finde, dass das Schülerparlament eine sehr aktive Eigendynamik entwickelt hat. Die Konflikte während des Plenums waren jedoch zum Großteil sachlich geführt und hatten nicht die Absicht jemanden persönlich anzugreifen. Nicht sachlich hingegegen waren die Entgleisungen der Rotkehlchen im Hintergrund des Schülerparlaments. Wenn du hier nähere Informationen möchtest, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Totaler Unsinn, ist das uns vorgeworfen wurde, wir wären gesteuert wurden, was völliger Schwachsinn ist. Schaut man sich mal das Video auf der Seite des Thüringer Augenzeuges an, mit der Fraktionssitzung der Rotkehlchen, dann merkt man, wer hier polarisiert hat und instrumentalisierte. Ich hoffe lieber Jim, dir ist auch bei den Reden einiger Rotkehlchen Abgeordneter aufgefallen, dass die nicht selbstgeschrieben waren. Ich würde mich freuen, wenn wir unseren Dialog fortfahren könnten, und begrüße deine Initiative das ganze noch einmal im Nachgang aufzubereiten.
Gruß Felix
Ich möchte mich hier meinen “Vorschreibern” anschließen. Das Schülerparlament war auch für mich eine große Bereicherung.Dennoch fand ich es schade wie die einzelnen Diskussionen ausgeartet sind, weiterhin verurteile ich das Verhalten des Vertreters der Rotkelchen der unser Parlament ein wenig in ein flsches Licht rücken ließ.
Troztdem hoffe ich das in den nächsten Jahren die Parlamente anders verlaufen, denn für mich ist Demokratie eine Form der Politik in der es darum geht Kompromisse zu finden und das war meiner Meinung auch das Ziel dieser Aktion und ein Kampf um die eigene Meinung.Hierbei möchte ich mich allerdings davon distanzieren das Team Junges Thüringen die Schuld “zu zuschieben”, ich stimme dir zweifelsfrei zu Felix, dass die Rotkelchen ebenfalls keinen Besseren Weg ezeigt haben, aber hier keine Namen.
Alles in allem hat es mir sehr viel Spaß gemacht und ich würde mir wünschen sofern es mir vergönnt sein sollte den ein oder anderen nächstes Jahr wieder im Schülerparlament antreffen zu können.
MfG Konstantin!
Ich habe einen Tagesordnungspunkt lang dem Schülerparlament beiwohnen können als Beobachter auf der Zuschauertribüne und war ziemlich geschockt, wie miteinander diskutiert wurde. Vor allem die Blockadehaltung von einigen Teilnehmern fand ich doch ziemlich besorgniserregend. Ich weiß nicht, was da hinter den Kulissen gelaufen ist, inwieweit die Vorbereitung gut lief und was sich da aufgeschaukelt hat, aber ich finde, beim nächsten Mal sollte das fachlich besser angeleitet werden. Prinzipiell bin ich ein großer Fan solcher Parlamentssimulationen, aber bitte nicht in einer derartigen Haltung wie ich sie die eine Stunde dort mitverfolgen konnte.
Ich habe selber in der von der SPD geförderten Fraktion “Willy Brandts Enkel” am 4. Schülerparlament teilgenommen. Während den zwei Sitzungstagen habe ich meine Meinung zu den Auseinandersetzungen nicht wirklich kund getan.
Ich möchte dies hier nachholen. Freuen würde ich mich auch über ein Feedback.
Meiner Ansicht nach, und damit spreche ich auch für den großteil der WBE Fraktion und sicherlich einige weitere Schüler in den beiden anderen Fraktionen, war die Auseinandersetzung etwas sehr kindisches und stellt einigen wenigen Aufrührern ein Armutszeugnis aus. Natürlich möchte ich hier keine Namen nennen weil ich ein solches Vorgehen, wie es auch gehäuft im Schülerparlament passiert ist, als Diffamierung der Personen betrachte.
Ich dachte am Anfang das sogut wie alle Schüler politisch ungefärbt in das Parlament eintreten würden. Wie ich feststellen musste war dies jedoch bei einzelnen Charakteren leider nicht der Fall. Ganz im Gegenteil kam es mir vor als wurden einige Jugendliche zu stark mit dem Machtkampfwillen infiziert, welchen sie aufgrund ihres jungen Alters noch nicht so gut kontrollieren konnten wie die erwachsenen Abgeordneten.
Aufgrund dieser “Impfung” von Externen Gruppen oder Personen, denke ich kam es auch die Situation zustande. Mir kam es so vor als hätten einige Schüler gleich zu Beginn regelrechte politische Feind- und Freundbilder übernommen.
Ich hoffe für das nächste Schülerparlament das mehr Wert auf das tolerante Verstehen anderer Meinungen gelegt wird.
Hinzufügen möchte ich noch, vorallem weil es aufgrund der maximal zulässigen 1500 Zeichen nicht möglich war,dass das 4. Schülerparlament für mich eine sehr positive Erfahrung darstellt.
Gerade wegen des entstandenen Konfliktes und vorallem der Lösung die Schlussendlich dafür gefunden wurde.
Dies hat mir am besten gezeigt: Politik ist hart aber wenn die Funktionäre ihre Arbeit richtig machen kann immer ein Kompromis gefunden werden. Darum geht es ja auch schließlich in einer Demokratie. Eine gemeinsame Mitte bei der Willensbildung und -ausführung zu finden.
MfG Jim
Hallo Jim Cramer,
deine Meinung teile ich. Genau dies war das große Problem, die politischen Gleise waren schon vorgegeben und daraus haben sich manche Außeinandersetzungen entwickelt. Ich finde es aber richtig gut, dass am Ende trotzdem ein Weg der politischen Außeinandersetzung gefunden wurde. Auch das gehört in einer Demokratie dazu. Verschiedene Meinungen und politischer Streit muss sein. Am Ende soll aber immer eine Lösung stehen und das wurde beim Schülerparlament geschafft. Deshalb waren die beiden Tage gelebte Demokratie!
Danke an alle die sich dafür engagiert haben und an die Berater der Fraktionen und die richtigen Landtagsabgeordneten der Tip: Haltet euch beim nächsten Mal etwas zurück.
Lieber Jim,
ich teile einige Passagen deiner Auffassung. Ich finde, dass das Schülerparlament eine sehr aktive Eigendynamik entwickelt hat. Die Konflikte während des Plenums waren jedoch zum Großteil sachlich geführt und hatten nicht die Absicht jemanden persönlich anzugreifen. Nicht sachlich hingegegen waren die Entgleisungen der Rotkehlchen im Hintergrund des Schülerparlaments. Wenn du hier nähere Informationen möchtest, stehe ich dir gerne zur Verfügung. Totaler Unsinn, ist das uns vorgeworfen wurde, wir wären gesteuert wurden, was völliger Schwachsinn ist. Schaut man sich mal das Video auf der Seite des Thüringer Augenzeuges an, mit der Fraktionssitzung der Rotkehlchen, dann merkt man, wer hier polarisiert hat und instrumentalisierte. Ich hoffe lieber Jim, dir ist auch bei den Reden einiger Rotkehlchen Abgeordneter aufgefallen, dass die nicht selbstgeschrieben waren. Ich würde mich freuen, wenn wir unseren Dialog fortfahren könnten, und begrüße deine Initiative das ganze noch einmal im Nachgang aufzubereiten.
Gruß Felix
Ich möchte mich hier meinen “Vorschreibern” anschließen. Das Schülerparlament war auch für mich eine große Bereicherung.Dennoch fand ich es schade wie die einzelnen Diskussionen ausgeartet sind, weiterhin verurteile ich das Verhalten des Vertreters der Rotkelchen der unser Parlament ein wenig in ein flsches Licht rücken ließ.
Troztdem hoffe ich das in den nächsten Jahren die Parlamente anders verlaufen, denn für mich ist Demokratie eine Form der Politik in der es darum geht Kompromisse zu finden und das war meiner Meinung auch das Ziel dieser Aktion und ein Kampf um die eigene Meinung.Hierbei möchte ich mich allerdings davon distanzieren das Team Junges Thüringen die Schuld “zu zuschieben”, ich stimme dir zweifelsfrei zu Felix, dass die Rotkelchen ebenfalls keinen Besseren Weg ezeigt haben, aber hier keine Namen.
Alles in allem hat es mir sehr viel Spaß gemacht und ich würde mir wünschen sofern es mir vergönnt sein sollte den ein oder anderen nächstes Jahr wieder im Schülerparlament antreffen zu können.
MfG Konstantin!
Ich habe einen Tagesordnungspunkt lang dem Schülerparlament beiwohnen können als Beobachter auf der Zuschauertribüne und war ziemlich geschockt, wie miteinander diskutiert wurde. Vor allem die Blockadehaltung von einigen Teilnehmern fand ich doch ziemlich besorgniserregend. Ich weiß nicht, was da hinter den Kulissen gelaufen ist, inwieweit die Vorbereitung gut lief und was sich da aufgeschaukelt hat, aber ich finde, beim nächsten Mal sollte das fachlich besser angeleitet werden. Prinzipiell bin ich ein großer Fan solcher Parlamentssimulationen, aber bitte nicht in einer derartigen Haltung wie ich sie die eine Stunde dort mitverfolgen konnte.