Panse und Horn: Kein Platz für rechtes Gedankengut am Herrenberg

In den letzten beiden Tagen haben sich Hinweise verdichtet, dass neben dem geplanten Bundesparteitag der NPD in Kirchheim, Aktivitäten der NPD im Erfurter Südosten geplant sind. Dies registriert die CDU-Stadtratsfraktion mit Sorge. Angeblich sei eine Niederlassung am Herrenberg im Erfurter Süden geplant. Die CDU-Fraktion richtet sich mit deutlicher Klarheit gegen derartige Pläne der rechtsgerichteten politischen Gruppierung. „Der Herrenberg darf nicht zu einem rechtsextremen Zentrum und Sammelpunkt für rechtsextreme Gesinnung in Erfurt werden“, betonte der Fraktionsvorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Michael Panse. Auch, Andreas Horn, Sachkundiger Bürger im Ausschuss für Ordnung und Sicherheit, CDU-Ortsverbandsvorsitzender in Daberstedt/Dittelstedt und CDU-Landtagskandidat im Erfurter Süden, äußerte sich besorgt: „Nicht nur die Einwohner am Herrenberg sind massiv gegen die Etablierung eines Büros der NPD vor Ort. Die CDU verurteilt die Gesinnung und das Gedankengut der NPD als rechtextreme Gruppierung zutiefst. Allein der Gedanke der Etablierung am Herrenberg führt zu Verunsicherung und Besorgnis und hilft den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in keiner Weise. Vielmehr gilt es wichtigere Problemstellungen vor Ort zu diskutieren und zu klären. Dies betrifft beispielsweise das Jugendzentrum ‚URNE’ oder die Stadtteilbibliothek.“ Im gleichen Zusammenhang spricht sich die CDU-Fraktion gegen eine voraussichtlich geplante Buchvorstellung am Herrenberg für Ende Januar zu einem Buch aus, das ein NPD-Funktionär verfasste. „Im Einstehen gegen Gewalt, Intoleranz, Diskriminierung und Rassismus darf es keine Verharmlosung geben. Wir verurteilen jede Form extremistischer Gewalt und ihre ideologischen Grundlagen – sei es aus rechter, linker oder aus anderer Gesinnung heraus“, erklärten Panse und Horn abschließend.

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